Die große Krise von 2018 - Der Silberpreis weist den Weg

in #silber6 years ago

Am 19. April 2018: Gestern brach Silber endlich nach Monaten des Wartens nach oben aus. Die Trendwende war im Januar bereits erkennbar, aber es dauerte noch einmal 3 Monate mit Seitwärtsbewegungen bis es endlich erkennbar wieder nach oben ging. Beim DOW erleben wir gerade die Ruhe vor dem großen Sturm. Er wurde gestern durch die Schwäche von IBM um 84 Punkte nach unten gezogen. Entscheidend für den Fortgang der großen Krise ist augenblicklich der weitere Niedergang der Bankaktien, insbesondere der großen Bankaktien trotz Megaeträgen. Die Tech-Aktien befinden sich jetzt am höchsten Punkt des Verhältnisses zwischen dem S&P 500 Tech und den Finanzwerten seit dem Jahr 2000. Wir können uns also im Tech-Bereich auf etwas gefaßt machen. Der Volatilitätsindex VIX ging gestern zunächst auf den Wert von 17 hinauf, bevor er für den restlichen Tag wieder talwärts fuhr. Die Nasdaq und die 30jährigen US-Staatsanleihen gehen weiterhin getrennter Wege, doch dies wird nicht ewig andauern und dann funkt es gewaltig. Mit der Zinsertragskurve der US-Staatsanleihen ging es zunächst steil nach unten, bevor es nach dem Börsenschluß in Europa plötzlich markant nach oben ging. Da hat also jemand ordentlich etwas verkauft. Die zweijährigen und die dreißigjährigen US-Staatsanleihen gingen bis auf 58 Basispunkte zurück. Die zwei- und zehnjährigen US-Staatsanleihen erreichten gestern bei 41 Basispunkten ihren Tiefstpunkt, bevor es bei beiden ebenfalls nach oben ging. Die fünf- und die dreißigjährigen US-Staatsanleihen betraten gestern sogar Neuland, als sie am neunten Börsentag hintereinander bei 29 Basispunkten aufschlugen. Dann ging es auch mit ihnen etwas nach oben. Die kleinen Bankaktien im Russell 2000 Financials folgten weiterhin dem Verlauf der Ertragskurve der fünf- und dreißigjährigen US-Staatsanleihen nach unten und damit wird es zu einem Gemetzel in diesem Marktsegment der Banken kommen. Mit dem Bloomberg-Dollar-Index geht es seit zwei Tagen nach oben, wenn auch nicht auf dem geraden Weg. Mit der türkischen Lira ging es auch nach oben, nachdem Erdogan vorzeitige Wahlen verkündete. Selbst der Rubel legte zu, obwohl die US-Sanktionen gegen Rußland nicht aufgehoben werden. Mit den Kryptowährungen ging es weiter nach vorne. Der Gesamtmarkt steht heute am Vormittag bei 345 Milliarden Dollar und der Bitcoin scheint sich oberhalb der 8000er Marke mit 8.164 Dollar zu stabilisieren. Sein Marktanteil schrumpfte jedoch auf 40,3% zusammen und deshalb könnte es jetzt zur Blüte der Altcoins kommen, welche inzwischen erwachsen und selbständig sind. Vor einer Altcoin sollte man indes warnen. Sie heißt „Basis“ und hinter ihr stecken die Zentralbanken. Die Unze Silber kostet heute 17,26 Dollar und die Unze Gold 1353,10 Dollar. Auch der WTI-Rohölpreis stieg auf 68,74 Dollar an.

Unsere Leitmedien halten aber weiterhin die Füße weiterhin still, obwohl sich eine neue Bankenkrise im direkten Anflug befindet. Der Südkurier aus Konstanz berichtet allerdings erstmals seit Jahren auf seiner Titelseite etwas Wahres und zwar die Tatsache, dass wir den Unterhalt unserer Eltern im Ruhestand bezahlen können, weil deren Renten gerade im Hintergrund in die Luft fliegen. Niemand wird dies und die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass die Pflegeversicherung nur ein letztes großes Abkassieren war. Auch für die Party zu Führers Geburtstag morgen in Konstanz im Stadttheater ist der juristische Weg geebnet. Das Tragen von Hakenkreuzen ist jetzt wieder erlaubt und passend dazu wurde in Berlin ein Jude verprügelt. Allerdings waren die Nazis nie wirklich fort. Sie gaben sich nur nicht mehr zu erkennen. Doch jetzt ist es wieder schick ein Nazi zu sein. Spiegel-Online philosophiert heute ohne genaueres ökonomisches Hintergrundwissen über den Welthandel und kommt im zweiten Artikel des Newsletters gleich zur Sache: Man hofft auf das Vierte Reich und seinen Schöpfer Macron aus Frankreich. Zum Glück bleibt es nur bei einem feuchten Traum, weil man zur Umsetzung zu dumm ist. Auch im Wirtschaftsteil von Spiegel-Online herrscht heute wieder tote Hose. Lediglich ein Artikel über den Schrottexport Deutschlands nach Nigeria ist einigermaßen interessant. Und genau mit dieser verfehlten Informationspolitik schießt sich das bestehende System ein wichtiges Eigentor.

Hit the banksters.jpg

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