Zur Entstehung der Rassen

in #science7 years ago

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Liebe Steemians! Ich hatte ja zuletzt im Artikel über die Rassen angekündigt, dass ich etwas über die Ursachen der Entstehung der Rassen erzählen werde.

Es gibt bei allen Lebewesen grundsätzlich zwei diametral verschiedene Strategien, seinen Nachwuchs überleben zu lassen. Entweder ganz viele Nachkommen zu haben, nur wenig in sie zu investieren, und dann zu hoffen, dass zumindest ein paar überleben werden (r-Strategie), oder im Gegenteil nur ganz wenige, aber dafür ganz viel in deren Brutpflege, Erziehung etc. zu investieren (K-Strategie). Der Mensch verfolgt mit seinen wenigen Nachkommen unzweifelhaft eine K-Strategie. Doch wer genau hinschaut, wird auch hier Unterschiede zwischen den Rassen feststellen. Die Anzahl der Zwillinge pro 1000 Geburten (Mass für die Eizellenentwicklung) ist bei Schwarzen/Weissen/Asiaten >16/8/<4. Bei Drillingen ist es ähnlich. Dass Schwarze weniger K-selektiv sind als Weisse und diese weniger als Asiaten wird duch eine Fülle anderer Unterschiede untermauert: Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, Zeit bis zur Entwicklungsreife, Alter bei der ersten Schwangerschaft, Anzahl der Schwangerschaften, bis hin zu Freizügigkeit gegenüber vorehelichem Sex. Auch die Vergewaltigungsrate müßte bei Schwarzen höher als bei den andere Rassen sein und das wurde das auch empirisch nachgewiesen (14 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner, im Vergleich dazu 6 und 3 bei Weissen und Asiaten (Canadian Criminal Justice Association 1990)). Das soll keine Wertung sein und das sind alles nur Durchschnittsangaben, die keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zulassen!

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Das erklärt aber noch nicht, warum es zu diesen Unterschieden gekommen ist.

Die „Out of Africa“ Theorie gilt heute als gut abgesichert. Man nimmt an, dass sich die Nichtafrikaner vor ungefähr 110.000 Jahren von den Afrikanern abgespalten haben durch Besiedlung des nahen Ostens und vor ca. 40.000 Jahren die Abspaltung der Asiaten von den Weissen stattgefunden hat. Die Besiedelung gemäßigter und kalter Klimazonen führte zu erhöhten intellektuellen Anforderungen, um die Probleme der Nahrungsbeschaffung, der Behausung und allgemein das Überleben in kalten Wintern zu lösen. Nicht zu vergessen, dass vor ca. 24.000 bis 10.000 Jahren in Europa und Nordostasien eine Eiszeit herrschte, mit rund 10 Grad niedrigeren Temperaturen, die dazu führte, dass Europa eher Alaska ähnelte mit weiten Tundragebieten und nur wenigen Bäumen. Die Menschen waren von der Jagd auf große Pflanzenfresser abhängig, die geplant und koordiniert werden mußte, Winterkleidung mußte hergestellt werden, Nahrung mußte gelagert, komplexere Werkzeuge dafür entwickelt werden und die verbalen Fähigkeiten entwickelten sich zwangsweise parallel dazu. Bis heute schneiden Weisse ( und Asiaten) im Schnitt signifikant besser bei verbalen und visuell-räumlichen Tests ab.

Die Asiaten, die weiter ostwärts gewandert waren, landeten unter anderem in Sibirien und waren aufgrund des vom Süden her vordringenden Eises vom Himalaya noch kälteren Wintern ausgesetzt. Die fettgefüllte Augenfalte könnte eine der Anpassungen sein, um Wärmeverluste zu minimieren, neben kürzeren Gliedmaßen. Die engeren Augen boten Schutz gegen Kälte und das Gleißen der Sonne im Schnee (es gab ja keine Schneebrillen 😊). Bei ihnen entwickelte sich aufgrund des noch stärkeren Selektionsdrucks (=Anpassungsdrucks) auch eine stärkere Ausprägung der K-Strategie. Der Nachwuchs wurde noch mehr behütet und umsorgt. Der Verlust der Nachkommen in einem strengen Winter konnte für die Gruppe zur Existenzfrage werden.
Voraussetzung für eine hohe K-Selektivität ist eine voraussagbare Umwelt. Die kalten arktischen bzw. Eiszeit-Winter waren voraussagbar feindlich, in den subtropischen afrikanischen Savannen waren die Bedingungen zwar milder, aber weniger voraussagbar (plötzliche Dürren, virale und bakterielle Parasiten), sodass es sich lohnte, mehr Nachwuchs zu bekommen, mitsamt den Folgen (mehr sexueller Wettbewerb, höhere Adrenalinspiegel und Gewaltneigung), die wir im Prinzip heute noch sehen.
Nach dem Rückzug des Eises im Norden wurde das Grasland dann erschlossen, indem der Ackerbau erfunden wurde, der eine unglaubliche Entwicklungsbeschleunigung der Weissen und Asiaten einläutete.

Das alles ist natürlich nur eine Theorie (niemand war dabei), aber in sich schlüssig und bislang habe ich noch keine plausiblere Alternative zur Entstehung der Rassen oder eine überzeugende Erklärung der Unterschiede gefunden. Wer die Unterschiede aufgrund von politischer Korrektheit leugnet, verleugnet auch unsere spannende Entwicklungsgeschichte und unser historisches Erbe.

Quellen:
J. Philippe Rushton „Rasse, Evolution und Verhalten“ (Ares Verlag 2005)

pics:
https://abiotur.jimdo.com/abiotur-themen/%C3%B6kologie/biotische-faktoren/
https://bhavanajagat.com/2014/07/10/whole-spirituality-whole-evolution/

Sort:  

Sehr interessante Betrachtungsweise, die viele Erkenntnisse bieten.
Evolution und dadurch bedingte genetische Entwicklungen formen spezifische körperliche Merkmale, Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen, zumindest in ihren Grundzügen!
Ich gebe die völlig recht, das ist keine Wertung, sondern eine wissenschaftliche Theorie, die aber in sich schlüssig ist.

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