Kryptowelt erklärt für Neulinge: Was ist eine Wallet?

in #online7 years ago

Hier eine kleine Einführung zum Thema Wallets:

Was gibt es für unterschiedliche Typen von Geldbörsen (Wallets) im Bereich Krytpwährungen. Es gibt verschiedene Arten von Wallets die sich durch die Art wie sie dein Geld speichern und wie der Zugriff darauf ist, unterscheiden. Wallets lassen sich grundsätzlich in 3 Kategorien unterscheiden – Software-, Hardware- und Papier-Wallets. Bei Software Wallets gibt es die Unterscheidung in Desktop, Mobil oder Online Wallets.

Desktop Wallets werden auf den lokalen PC heruntergeladen und dort installiert. Sie sind nur von diesem PC aus zu erreichen. Desktop Wallets haben ein hohes Mass an Sicherheit, da du hier Zugriff auf den (die) privaten Schlüssel hast, Sie sind mehr oder weniger einfach in der Nutzung und du kannst eine oder auch mehrere Währungen dort verwalten.
Bekannte Beispiele für Desktop-Wallets: Jaxx, Exodus (Multi-Wallets), Neon, Stratis, Iota (Single-Wallets)

Online Wallets laufen beim Hersteller bzw. in der Cloud und sind von jedem PC oder Smartphone aus erreichbar. Dies bedeutet einen hohen Nutzerkomfort. Die Online Wallets verwalten deine privaten Schlüssel und sorgen für die Sicherheit, sie werden von Dritten überwacht und kontrolliert. Dies bedeutet jedoch die Gefahr des zentralen Angriffs auf diese Wallet und den möglichen Verlust der eigenen Coins, da du den privaten Schlüssel ja nicht selber kennst.
Bekannte Beispiele: Coinbase, Blockchain aber auch jede Exchange kann als Online Wallet fungieren

Mobile Wallets laufen auf einer App in deinem Smartphone (Android, IOS) und sind nützlich, da du sie immer und überall dabei hast. Du kannst mit diesen dann auch überall mit Krypto-Währungen bezahlen, wo sie akzeptiert werden. Mobile Wallets sind in er Regel einfacher und übersichtlicher als Online Wallets. Teilweise gibt es die mobilen Wallets als Ergänzung zu den Online oder Desktop Wallets. In dem du eine entsprechende API einbindest kannst du einfach auf deine Währungen zugreifen.
Bekannte Beispiele: Jaxx, Coinbase, Blockchain

Hardware Wallets unterscheiden sich wesentlich von den vorher genannten Lösungen. Die Hardware Wallets speichern deine Information wie die privaten Schlüssel auf einen Hardware Gerät wie z.B. einem USB Stick. Obwohl Hardware Wallets die Transaktionen online ausführen können bleibt der Schlüssel immer auf dem externen Gerät. Hardware Wallets haben üblicherweise ein Web-Interface. Der Anwender steckt das Hardware Wallet in einen beliebigen PC und kann darüber Transaktionen ausführen. Die Benutzung ist aber teilweise etwas umständlich und langwieriger als bei anderen Lösungen. Bei Verlust des Hardware Wallets droh keine Gefahr solange du den Seed (Die 12 bzw. 24 Sicherheitswörter irgendwo sicher verwahrt hast). Mit den Hardware Wallets kannst du verschiedene Währungen verwalten. Bei Ledger Nano kommst du auch frühzeitig an „geforkte Coins“, z.b. Bitcoin Cash und Bitcoin Gold.
Bekannte Beispiele: Ledger Nano S und Trezor

Papier Wallets sind einfach zu benutzen und bieten den höchsten Schutz, da sie unabhängig von irgendeiner Software und als einzige Lösung auch unabhängig vom Stromnetz Zugriff auf deine privaten Schlüssel ermöglicht. Ein Papier Wallet kann einfach ein Stück Papier sein auf dem du deine privaten Schlüssel aufschreibst oder es kann eine Software sein z.B. http://www.bitaddress.org mit dessen Hilfe du dir ein ganz zufälliges Paar von öffentlichen (public) und privatem (private) Schlüssel anzeigen lässt und diesen dann auf deinem Drucker ausdruckst. Um Geld auf dieses Papier Wallet zu überweisen, musst du einfach von einer Software Wallet oder einer Exchange auf den öffentlichen Schlüssel die Überweisung durchführen. Eine Überweisung von deinem Paper Wallet kann über den QR-code geschehen, den du in der Regel auch angezeigt bekommst.

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