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RE: Neues von Oma

in #oma6 years ago

Liebes @kuestenmaedchen (liebe Nina),
zunächst wünsche ich dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen. So eine Umstellung mit dem Heim ist natürlich erstmal anstrengend und auch ein komisches Gefühl, aber letztlich vermutlich für alle Beteiligten das Beste.

Ich kenne es von meiner Oma, die zwar nicht dement ist, aber fast nichts mehr sieht. Daher musste sie auch vor ein paar Jahren ins Heim, auch wenn sie an sich noch daheim in der gewohnten Umgebung halbwegs klar kam. Leider mussten wir einsehen, dass es eben allein dann doch nicht mehr dauerhaft ging. Auch mit nachts hinfallen und sowas.
Und die erste Zeit war es für sie schon schlimm, weil sie den Eindruck hatte, dass sie da nicht hingehört - klar, anderen geht es eben (geistig oder körperlich) viel schlechter und dann sieht das schon auf den ersten Blick so aus. Aber nach einer Weile hat sie sich dann eingelebt, konnte auch ein paar Möbel aus dem Haus ins Zimmer holen und mittlerweile geht es ihr wieder ganz gut. Und der Rest der Familie ist dann auch beruhigter, wenn man weiß, dass immer jemand da ist und sich bei Bedarf kümmert.
Von daher hatten wir letztlich eigentlich nicht wirklich ein schlechtes Gewissen. Die Entscheidung zu treffen war sicherlich im ersten Moment hart, aber - vor allem rückblickend betrachtet - sicherlich die richtige.

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Lieber @thepe,

Danke für das Kommentieren und Lesen. Danke, für können jede Kraft gebrauchen.

Ja häufig ist es ja so, dass die älteren Damen und Herren Angst vor der Veränderung haben. Angst vergessen zu werden. Schön, dass du davon berichtest, dass ihr es im Nachhinein noch als gut erachtet. Das macht Hoffnung.
Ich denke wir gehen den richtigen Weg :)

Liebe Grüße an dich.

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