Stimmhygiene: Verhalten bei Stimmproblemen
Stimmhygiene: Verhalten bei Stimmproblemen
Nein, ich bin keine Apothekerin und vertreibe auch keine Medizin. In den letzten Monaten wurde ich im Training jedoch oft gefragt, was man bei Heiserkeit und kratziger Stimme macht.
Gerne liste ich hier mal die Do’s und Dont’s für den Sprechapparat auf:
Gefahren für die Stimme:
Lokale mit Musik und Rauch
Rauchen: Reizung, Austrocknung, Teerablagerung, Verkleben
Alkohol
Lokale mit Musik und Rauch
Rauchen: Reizung, Austrocknung, Teerablagerung, Verkleben
Alkohol
scharfe Gewürze: kling blöd, schmerzt bei Entzündungen massiv
Nüsse, Milch, Schokolade und viel oder schweres Essen vor längerem Sprechen
Heiße und kalte Getränke vermeiden
Telefon: Brüllen ist nicht erforderlich
Lachen: kann sehr gequetscht oder zu laut klingen, das ist schwer zu verändern
Erzieherinnen verstellen häufig ihre Stimme
Theologen (heilige, leise Stimme)
Sprechen im Freien, kalte Luft
Stress, Angst, Trauer („Angst schnürt die Kehle zu“, "Kloß im Hals")
wintergeheizte oder sommergekühlte Räume
Summen kann den Schleim lösen, vor dem Telefonieren kurz brummen, nicht räuspern (wenn man längere Zeit nicht gesprochen hat).
Berufssprecher und Politiker beispielsweise sollten nur mit Schonstimme reden und nicht "auf das Material" drücken.
Das „Singen müssen“ von Kindergärtnerinnen sollte man umgehen und lieber andere Kinder vorsingen lassen, oder ein Instrument als Unterstützung verwenden.
Akute Phase von Entzündungen/Beginn einer Erkältung:
Stimmruhe (flüstern schont die Stimme nicht!)
Selbst jetzt nicht räuspern, da ist sogar leichtes Husten besser!
Trockene Luft, Staub, Chemikalien (schädliche Dämpfe)
Feucht halten (Zimmerbrunnen, „Sole-Inhalat“, „Rhinomer“, “Pariboy”)
im Winter: Tücher anbringen, an den Heiz- & Bewässerungsbehältern
Coldargantropfen für die Nase (bei verstopfter Nase)
„Echinacea compositorium“ (Schaumspray gegen Halsentzündung)
Salbeipastillen (keine scharfen Mentholpastillen)
Gurgeln mit Salzwasser („Emser“ – Salz oder Tabletten), Salbeitee
Stimmruhe (flüstern schont die Stimme nicht!)
Selbst jetzt nicht räuspern, da ist sogar leichtes Husten besser!
Trockene Luft, Staub, Chemikalien (schädliche Dämpfe)
Feucht halten (Zimmerbrunnen, „Sole-Inhalat“, „Rhinomer“, “Pariboy”)
im Winter: Tücher anbringen, an den Heiz- & Bewässerungsbehältern
Coldargantropfen für die Nase (bei verstopfter Nase)
„Echinacea compositorium“ (Schaumspray gegen Halsentzündung)
Salbeipastillen (keine scharfen Mentholpastillen)
Gurgeln mit Salzwasser („Emser“ – Salz oder Tabletten), Salbeitee
Gegen Husten eventuell auch alte Hausmittel:
Früher nahm man einen Esslöffel Teebaumöl und fertigte einen Ölwickel an aus dem Saft einer halben Zitrone (Vitamin C), Honig (lauwarm, morgens nüchtern), Zwiebel, Radieschen und einem kleinen Schnäpschen. Ist für Kinder ungeeignet.
Viel trinken (Wasser, Tee: nur schluckweise: Salbeitee, Eibischtee)
Bestrahlen mit Rotlicht hilft vielen
Kautherapie (klingt lahm und ist es auch)
Inhalieren mit Pari-Boy-Turbo (Kaltinhalationsgerät) – am besten wird mit einer Mischung aus Kochsalz und Bepanthen inhaliert.
Entzündung des Halses, (Kehlkopf, Mandeln) können leicht auf die Stimmlippen übergreifen. Bei der dadurch entstehenden zusätzlichen Über- oder Fehlbelastung der Stimme kommt es schnell zu krankhaften, organischen Veränderungen. Daher nicht zu lange warten und den Facharzt (HNO, Phoneatrie) aufsuchen.
Bei Entzündung der Stimmbänder (unüberhörbar!) unbedingt schweigen und rasch zum Arzt!
Den “NG” – oder „Summtest“ kann jeder selber machen. Man hört, ob die Stimmbänder noch schließen.
Bei Frühdiagnose reichen ein paar Tage absolute Stimmruhe: SCHWEIGEN!
Mein Tipp:
Time for a Tea: Jeder Tag ist ein “Tag des Tees”. Er ist gut für die Stimme und wärmend für den Hals. Kamille trocknet die Stimmbänder aus. Salbeitee hilft bei Entzündungen. Ingwer- & Lindenblütentee oder Matetee sind immer fein.
Ich schwöre auf "Strepsils", Gelorevoice" und vor allem "Island Moos"!
Das isländische Moos ist ebenfalls ein bewährtes Hausmittel aus dem 17. Jahrhundert. So lange kennt man bereits die lindernde Wirkung der Flechte, die gar kein Moos ist und auf Baumrinden wächst. Sie gedeiht übrigens nicht nur in Island, sondern in ganz Europa und auch in unseren Breiten. Die enthaltenen Schleim- & Bitterstoffe lösen den Husten und beruhigen die Atemwege.
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