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Ohhh I am so sorry, I saw your beautiful heritage post, but again I had as so often migraines, so that I forgot to comment.
And with the yarn .... ahem.... I am addicted :-D I think it is good, that I currently do not earn so much, or we would live in a yarnland instead of an apartment :-DDD (I often buy it on eBay and very often at Zeeman, but it’s not always so high quality, mostly acrylic, good yarn is super expensive)
I learn to knit as a child but hated it :-D And crochet I learned through my husband. He made a cute little bag for me some years ago and I so liked it, that I wanted to learn how he made it. From there on I was hooked. The knitting I rediscovered two years ago, because my hands hurt to much from crochet. I relearned a new knitting method (combination knitting) which I like so much more than the normal western knitting.
I hope you are well and you do not melt (its super-hot here and humid)

No problem. I am glad that you've read my posts.

HaHa!! Addicted to yarn. I know some which are by far worse! :))

Yes, good yarn is very expensive, that is why I thought twice to buy some and decided against it because I probably would ruin it in trying to get started. Also, I am not so much drawn to knit or crochet as to painting. But I do admire others who can. I appreciate a lot hand made clothes. You made so many beautiful jackets.

Interesting, how you learned your skill. Never heard husbands doing it.

I am super well. Still having some days off and enjoy my time out. I do not travel much and must make the best out of my stay in Hamburg or visiting my family in Lower Saxony. I like this heat a lot! This summer is extraordinary. But the poor plants do suffer from not having enough water.

Stay well. ... Oh, have you tried something about migraines? You seem to get them regularly. You deserve some tender care:)

There is a direct connection between me knitting/crocheting so much and the migraines. I am not sure if I have already written about them to you.. (I hope I do not repeat myself) In the last 2 years I have them so frequently and I often cannot do something useful days after the attack, but a bit of knitting or crochet.
you can read more of my whining here...
https://steemit.com/needleworkmonday/@neumannsalva/how-knitting-and-crochet-helps-to-cope-with-pain-and-depression
And with the painting: I remember a post of yours where you included a painting which I liked very much (I hope I remember right) Painting is such a beautiful thing to do. But for me it is no hobby, means it is not relaxing. In knitting or crochet there is no pressure (for me)
And the husband <3 We know us through dancing (we worked in the same ensemble) and studied together, so we like many similar things, but he is so much more accomplished with fabric than me (but no longer with crochet, as I am obsessed with everything yarn related)
It is good to hear you are well and Hamburg is a perfect place for a holiday, so many museums and great architecture (I only was there once.. but liked it a lot)
Maybe the Hamburger Wollfabrik played a role...
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Nein, du hast dich nicht wiederholt. Ich höre das zum ersten Mal. Interessant, wie du dein Hobby mit deiner Migräne in Verbindung gebracht und aus einer Not eine Tugend gemacht hast.

Migräne scheint eine seltsame Sache zu sein. Eine gute Freundin hatte über viele Jahre starke Migräne, aber als sie in ein wärmeres Klima zog, gingen die Schmerzen weg und sie hat nur noch sehr selten welche.

Vielleicht - in einem etwas metaphysischeren Sinn - zwingst du dich, an einigen Tagen im Monat zur Ruhe, die du sonst nicht bekämest, wäre da nicht deine Migräne. Ich bin Systemikerin, also sehe ich in jeder Sache auch die Resource und den Vorteil. :)

Ich meine da so eine Art Zwang zum Tun herauszuhören und das Nichtstun etwas Anrüchiges oder Inakzeptables sei. Wir Deutschen scheinen mit dem Faulheitsbegriff recht rüde aufgewachsen zu sein. ... Wohl nicht nur wir, sondern Menschen im Allgemeinen.

Muße haben ohne dass man einen triftigen Grund dafür hat, ... eine Art Aufgabe, nicht?

Jedenfalls ist es gut, dass es keine neurologische oder Ursache in deinem Gehirn hat oder sonstwie etwas Schwieriges.

Wollfabrik hier in Hamburg? Cool. Die kenne ich nicht. Vielleicht verirre ich mich dort einmal.

jaaa Wollfabrik... böser Ort, da darf ich nur mit abgezähltem Geld rein :-D
Und das mit der Migräne… ich dachte ich hätte es schon mal geschrieben, da es einer der Hauptgründe ist warum ich bei steemit schreibe, denn so richtig kontinuierlich kann ich gerade eigentlich nichts mehr machen. (Weshalb ich auch manchmal sehr verspätet kommentiere, was mir immer leid tut.)
Die Idee der Migräne auch positive Seiten abzugewinnen ist prinzipiell gut, allerdings aus der Innensicht nur schwer nachfühlbar, denn Migräne haben stellt sich zumindest für mich nicht als Ruhe dar. Vielmehr brauche ich nach der Migräne manchmal Tage um mich von selbiger zu erholen.
Und ja die Themen „Tun, Arbeit, Nutzen, Sinn und Wert“ haben für mich gerade immens Bedeutung gewonnen, da ich nämlich vielfach durch die Migräne nicht mehr selbstbestimmt „Tun“ kann. Das „Nichtstun“ ist dann ebenfalls nicht frei gewählt und auch kein „Nichtstun“ im Sinne der Muße oder Langeweile etc. sondern ein Aushalten von Schmerzen (und neurologischen Ausfallerscheinungen) das Kraft kostet.
Allerdings muss ich auch zugeben (wie ich hoffentlich auch schon mal geschrieben habe) dass ich oft sehr dickköpfig an wenig hilfreichen Glaubenssätzen festhalte…. Wie ich vermutlich im obigen Text bewiesen habe :-DDD
Also du siehst, ich bin nur der Theorie dem Systemischen sehr zugewandt, lasse mein Hirn aber recht monokausal laufen :-D

Hast du mal versucht, deine Ernährung umzustellen? Das wäre dann ja das zweite Ausschlussprinzip neben der neurologischen Sache. Und reagierst du auf Klima-Veränderungen?

Die systematische Frage ist daher: Zu welchen Zeiten tritt keine Migräne auf und was machst du unter Umständen dann richtig? Bin nicht sicher, ob du erwähnt hast, dass es hormonell bedingt sein könnte. Vielleicht hilft, eine spezielle Sorte Tee vor den Tage zu trinken.

Wenn gar nichts hilft, vermutet der Systemiker dennoch eine versteckte Resource bzw. einen verdeckten Gewinn in der Migräne:)

Ich versuche kurz deine Ansätze/Fragen zu beantworten, aber du kannst dir vorstellen, meine Antworten sind nur einige Aspekte… mehr passt hier an der Stelle aber auch nur schlecht hin, zudem steckt die Forschung zu Migräne immer noch in den Kinderschuhen.
Ganz allgemein ist Migräne immer eine neurologische Erkrankung, unabhängig ob sie vermehrt durch hormonelle Schwankungen, Stress, Schlafentzug oder irgendetwas anderes ausgelöst wird. Siehe:
http://www.schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/ursachen/
Ein anderer Ansatz ist, Migräne als eine Epilepsieform zu verstehen (statt sie nur als komorbid zu betrachten. Siehe hier:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5540694/
Hier auch noch ein Ansatz (und generell ein guter Blog zum Thema Migräne)
https://scilogs.spektrum.de/graue-substanz/spreading-depression/

Ernährung: Es wäre so schön - einfach Milch/Gluten/Histamin/Zucker (setze ein, was gerade ‚verteufelt‘ wird) wegzulassen und dann keine Schmerzmittel mehr zu brauchen (nicht, dass ich nicht auch vegan/glutenfrei/etc. zu leben nach etlichen Jahren Migräne verbunden mit großer Hoffnung versucht hätte). Auch die Idee, die in den Medien oft wiederholt wird, dass Migräne durch bestimmte Lebensmittel-Trigger wie Schokolade oder Wein ausgelöst wird, ist leider nicht wirklich zutreffend. Aber dies ist natürlich nur eine verkürzte Antwort zu diesem Thema, falls es dich tiefer interessiert, gibt es viele gute Informationen zum Thema auf den Seiten der Schmerzklinik in Kiel.
http://www.schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/ausloeser/

Ich kann nach Jahren von Kopfschmerztagebüchern und Selbsterforschung sagen, dass bei mir in Bezug auf Ernährung, unregelmäßiges Essen ein Auslöser sein kann, bestimmte Lebensmittel aber eher nicht. Einzig Sekt geht gar nicht, da bekomme ich innerhalb kürzester Zeit Kopfschmerzen. Da ich aber generell nicht gerne Alkohol trinke, spielt dies für mich kaum eine Rolle.

Klimaveränderungen spielen eine Rolle, in dem Sinne, dass ich vom Reisen Migräne bekomme. Wenn ich mich irgendwo länger aufhalte, spielt das Wetter jedoch keine Rolle mehr. (Dies konnte ich austesten, da ich über 15 Jahre für‘s Unterrichten durch die Welt gefahren bin)

Hormone: jep--- spielen bei mir definitiv eine Rolle, hilft mir nur nicht weiter, da eine Hormon-Therapie die Migräne nicht beeinflusst.

Krankheitsgewinn: Bei dieser Vermutung, so wohlmeinend sie ist, muss ich immer aufpassen nicht zu ausführlich zu antworten…. Ich frage mich in solchen Momenten, ob „der Systemiker“ (was auch immer man darunter versteht) dies auch einem Menschen mit Beinbruch fragen würde oder einen Menschen mit einer Sehbehinderung? Gerade im Bereich der unsichtbaren Erkrankungen ist diese Frage recht brisant, da man diesen Krankheiten über viele Jahrhunderte hinweg abgesprochen hat, überhaupt eine Krankheit zu sein.
Und selbst wenn es einen Gewinn durch eine starke chronische Erkrankung geben könnte z.B. kurzfristig mehr Zuwendung des Partners oder ? (mir fällt da echt nicht viel ein), so wiegt dieser ‚Gewinn‘ in keinem Fall die Menge an Leid auf, die die Erkrankung mit sich bringt wie bspw. sehr starke Schmerzen, weniger Geld, keine Bestätigung durch Teilnahme am Arbeitsleben, weniger Sozialkontakte, Erkrankungen und Nebenwirkungen durch Medikamente, Verlust an Unabhängigkeit und vieles mehr.

So jetzt hat es dich erwischt :-DDD Die super lange Antwort auf deine lieb gemeinten Lösungsvorschläge. Aber wer weiß vielleicht hilft es ein bisschen weiter, denn Migräne ist ja eine sehr häufige Erkrankung die oft zu einem hohen Maß an Behinderung führt.

Du hast Recht. So spontan wäre ich nicht gewesen, wenn jemand sich ein Bein bricht oder blind ist. Ich wusste nicht, dass Migräne eine Krankheit ist. Ich kenne niemanden, der daran chronisch leidet, so wie du es hier beschrieben und auf Quellen verwiesen hast. Die Migräne meiner Freundin war, wenn sie auftrat, schmerzhaft. Doch da dies über zwanzig Jahre her ist und ihr Umzug sie davon befreit hat, bin ich zu leichtfertig gewesen.

Einen Gewinn durch eine Erkrankung zu haben, diese Frage kann nur derjenige beantworten, der darüber nachdenkt.

Weil man Krankheit negativ betrachtet, würde ich bei lang anhaltendem Leid etwas dazu beitragen wollen, es aus mehreren Perspektiven anzuschauen. ... Schmerz bleibt Schmerz und wenn du Hilfsmittel brauchst, um ihn zu lindern, ist es gut, dass es wirksame Mittel gibt.

Da du mich aber nicht um Rat gefragt hast, war das unangemessen.

Hab noch einen schönen Abend oder eine gute Nacht. Hier ist es zu warm zum Schlafen.

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