Die Weinbergschnecke steht in Österreich unter Naturschutz. Früher wurde sie auch in unseren Breiten als Delikatesse geschätzt und fast ausgerottet. Auch heute geht Gefahr vom Menschen aus, abgesehen vom Verkehr, sind es unter anderem Hobbygärtner, die den Schnecken mittels Bierfallen und Schneckenkorn nach dem Leben trachten. Auch wenn das eigentliche Ziel der Gärtner meist Nacktschnecken sind, trifft es auch sehr oft die Weinbergschnecke. Doch die Weinbergschnecke gilt unter Experten eigentlich im Gegensatz zu anderen Schneckenarten (z.B. gemeine Nacktschnecke) als "Nützling", weil sie unter anderem Eiergelege von anderen Schneckenarten frist (z.B. Nacktschnecken).

Ein weiteres interessantes Faktum ist, dass Weinbergschnecken höchst resistent gegenüber Umweltstressoren wie giftige Schwermetalle (z.B. Kupfer und Cadmium) aber auch Hitze und Kälte sind. Diese Widerstandsfähigkeit haben Sie bereits im Ei. Als adulte Tiere können sie hohe Konzentrationen von Schwermetallen kurzzeitig speichern und entgiften. Diese Fähigkeit wird einem komplexen Gen zugeschrieben, das aus über 10.000 Basenpaaren besteht und von einem Innsbrucker Forschungsteam entdeckt wurde.

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