RE: A Thailand supermarket chains replace plastic using banana leaves for their product packaging, whereas in Indonesia the government policy to ban a single use plastic is being sued at court!
Sie haben 6 Monate Zeit um sich vorzubereiten. Es ist eigentlich lang genug, denn so ein tropisches Land wie Indonesien hat viel Auswahl als Alternativen für naturliche Verpackung.
Bananenblätter, Teakholzblätter, Bambusblätter (in Asien gibt es ja große Bambus), Kokosblätter. Als Schüssel: Kokosschalen, Bambus, Bananenblatter sind auch stabil genug als Schüssel.
Im traditionelen Markt wird so eine Art vom Milchreis mit Melasse und Kokosmilch auch in einem Schüssel aus Bananenblätter verkauft. Das Blatt wird mit einem Bambustäbchen gebunden. Die Flüssigkeit fließt nicht raus.
Es sieht so aus:
Möglichkeit gibt es bei uns in Südostasien sehr viel.
Es geht hier tatsächlich um die Mentalität, das Umweltbewusstsein fehlt.
Die asiatischee Weisheit ging längst mit der Modernisierung verloren.
Als ich noch ein Mädchen war, in jedem Feier wird ein paar Tumpeng (Reistafel) in einem großen Bambusteller serviert.
So sehen die traditionele Tumpeng in einem Tampah aus:
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Nach dem Gebet wird das Essen entweder vor Ort zusammen gegessen oder verteilt in kleinere Portionen verpackt mit Bananen oder Teakholzblätter wie auf dem ersten Bild zu sehen ist,
In der letzten Jahrzehnten werden (auch im Dorf) das Essen schon vor dem Feier portioniert und verpackt in einem Styropor. Nach dem Gebet bringt jeder eine Packung nach Hause.
Es ist wirklich absurd... das Essen schmeckt sogar im Banannblatt viel besser als in einem Styropor.
Und es ist noch viel billiger.
Es ist einfach nur Ignoranz.
Bezüglich Tragetasche... Hier in Deutschland muss man auch selbst kaufen, wenn man zu faul ist, ihre Eigene mitzunehmen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Mit ansehen zu müssen, in welche Richtung sich dein Heimatland durch den Einfluss der Globalisierung und Übernahme westlichen Konsumverhaltens entwickelt, muss für dich schwer zu ertragen sein.
Es erscheint unverständlich, dass Lebensmittel doppelt und dreifach in Plastik verpackt werden, wenn es so viele umweltverträgliche Alternativen gibt. Ganz abgesehen vom Nachhaltigkeitsfaktor sehen diese Verpackungen auch sehr appetitlich aus, wie man auf deinen Abbildungen sieht.
Südostasien ist mit einem großen Reichtum an natürlichen Ressourcen gesegnet. Neben den von dir genannten wären Algen als Verpackungsmaterial, das praktischerweise gleich mit gegessen werden kann, auch eine Alternative.
Wurde früher das Bananenblatt, in dem die Nahrung eingewickelt war, weggeworfen, so wird das heute genauso mit der Plastikfolie oder dem Styroporbecher gemacht. Das Bewusstsein für die Umwelt grundlegend zu ändern wird ein langwieriger Prozess werden, in einem Land, in dem über ein Viertel der Bevölkerung in Armut lebt und dem es vorrangig darum geht, etwas zu essen und trinken sowie ein Dach über dem Kopf zu haben. Der Schlüssel zur Änderung des Bewusstseins der Bevölkerung liegt in der Bildung. Hier ist die Regierung genauso gefordert wie im Bereich der Gesetzgebung.
Das ist richtig. Die Leute bei uns waren so gewohnt, die Verpackung nach dem Essen einfach wegzuwerfen. Das war aber kein Problem, da die Verpackung so wie so aus biologischem Material war.
Die Kuhe und Ziege konnten sie sogar eventuell als Nahrung verwenden.
Da die Leute jetzt Kuntstoff verwenden, ist diese Gewohnheit natürlich eine Katasthrope.
Wenn man übrigens etwas Stabiles als Verpackung verwenden möchte, gibt es noch so ein Gefäß aus Bambusflecht.
Dies kann man noch waschen und wieder verwenden, wenn es gewollt ist.
Das ist auch nicht so teuer. Inzwischen wird so eine Verpackung wieder benutzt, aber eher wegen ästhetischen Gründen und weil der Gastgeber etwas "Einzigartiges" vorstellen möchte, nicht ünbedingt wegen Umwelt. Es ist trotzdem gut, wenn es zu einem Trend werden könnte.