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RE: Die Grundfunktionen des Geldes

in #money6 years ago

Es gibt hunderte verschiedener Währungen auf dieser Erde, und noch hunderte mehr "Währungswesen" (ich benutze diesen Begriff hier in einem bestimmten Sinn) wie z.B. Rabattmarken, Loyalitätspunkte, Coupons, usw. ...
im Endeffekt, unterscheidet sich der Handel dieser "Devisen" nicht vom Tauschhandel von Kühen und Ziegen. Man kann den Euro nicht säuberlich in den Yen oder Dollar konvertieren, weil man für die Konversionsrate im entsprechenden Land nicht die selbe Kaufkraft hat, wie für ein Euro in Deutschland. (und fangen wir gar nicht erst mit den vorher erwähnten Coupons usw an)
Deshalb allein ist schon so etwas wie die "Deckung" einer Währung nützlich. Es gibt schließlich nur so viele verschiedene Ressourcen, die im Großteil der Länder als wertvoll betrachtet werden. Natürlich muss diese "Deckung" nicht an eine einzige Ressource angewiesen sein (und vielleicht gar nicht erst an Ressourcen)

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Richtig, aber es gibt einen allgemeinen Trend zu transportablem Geld. In diesem Zuge entfällt eine materielle Deckung.

wie meinst du das? Transportables Geld kann sehr wohl gedeckt sein, wie es bis zu ungefähr den 1960ern auch immer der Fall war.

Die Frage habe ich nicht verstanden.
Geld ist transportabel. Ausnahme wären die Mühlsteine auf irgendeiner Südseeinsel.
Das Geld macht eine Wandlung durch, von der Ware, vom gedeckten Zahlungsmittel(Metallwert) zum immer abstrakter werdenden Geld. Zum Schluß sind nur noch Zahlen da.

Ja, Geld wandelt sich von der Ware zur Zahl. Nach Hoppe ist Geld die marktgängigste Ware.
Im Laufe dieser Abstraktion zockt der Gelderzeuger immer mehr ab. Die Menschen flüchten in die beständigen Geldsorten. Da gibt es das Greshamsche Gesetz.

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