Ausgleich ist notwendig - passiert aber selten

Willkommen zu meinem #Mittwochsquickie: Thema = Ausgleich

Bei Ausgleich denke ich zuallererst an Ungerechtigkeit/Unausgeglichenheit. Denn sie ist die Bedingung für den Ausgleich.



Quelle: Wikipedia

Ein weiteres Bild, dass mich wirklich zum denken anregt in diesem Bezug ist folgendes:


Die Originalquelle dieses Bildes konnte ich nicht herausfinden, ich habe das Bild von hier

Nur weil alle gleich viel haben, ist es noch lange nicht gerecht. Nicht das alle von irgendwas je gleich viel gehabt hätten - mit Ausnahme von einem Leben vielleicht - und selbst da sind sich viele nicht so richtig sicher. Was ich als gekonnte Überleitung nutze ;-)

Das Symbol der Waage ganz oben kommt nicht von ungefähr. Ich habe vor kurzem erst wieder einen Film gesehen, der im alten Ägypten spielt und sich mit der Mythologie desselbigen befasst. Die Mythologie hat mich schon immer fasziniert, speziell die Göttergeschichten des alten Ägypten und des Römischen Reichs, sowie die Heldensagen der Griechen und Römer.

Nun ist einigen von euch vielleicht der Gott Anubis ein Begriff.

Er war der sogenannte Totengott im alten Ägypten und wurde als Mensch mit Schakalkopf dargestellt. Er wachte über den Eintritt der Sterblichen in das Reich der Toten. (Er teilte sich diesen Job übrigens je nach Zeitalter mit dem Gott Thot, der mit Ibis- oder Paviankopf dargestellt wurde - die Ähnlichkeit zur Figur Tod ist teils frappierend). Tatsächlich ist der Gedanke an ein Leben nach dem Tod nichts was moderne Religionen für sich gepachtet haben, sondern ist schon lange in diversen Glaubensrichtungen verankert.

Was hat der gute Anubis jetzt mit Ausgleich zu tun wollt ihr wissen?


Naja ein weiteres Zeichen von Anubis ist die Waage. Auf ihr wurde auf der einen Seite das Herz des Verstorbenen positioniert (im übertragenen Sinne, obwohl die alten Ägypter ja prinzipiell nichts gegen Sezierung hatten) und auf der anderen Seite eine Feder. Das Herz symbolisierte dabei die guten und schlechten Taten eines Menschen zu Lebzeiten. Böse Taten wogen schwer, während gute Taten das Gewicht verringerten.
Sollte die Waagschale mit dem Herzen schwerer sein als die Feder, so wurde der Sünder in den Abgrund geschleudert und ihm das ewige Leben verwehrt (kommt uns auch irgendwie vor). Ziel war es also sein Herz durch gute Taten im Leben bereit zu machen für das Leben danach.

Während ich das Konzept des Lebens nach dem Tod kritisch betrachte, bin ich der festen Überzeugung, dass die Aktionen eines Menschen sich zumindest um Ausgleich bemühen sollten. Niemand von uns ist perfekt und das ist völlig okay. Aber wir sollten immer daran arbeiten uns bestes Selbst zu sein.

Nicht nur aus diesem Grund bin ich auch ein begeistertes Mitglied von @steemarity (wie die meisten von euch wissen). Ein bisschen was von dem zurückgeben was man selber hat und den ein oder anderen Schnitzer auszugleichen gibt einem persönlich die Chance zu wachsen.


Ich habe wieder mal um ein oder zwei Minuten überzogen - mich kurz zu fassen gehört eben nun mal nicht unbedingt zu meinen Stärken ^^
Wenn ihr es selber probieren wollt einen Beitrag in knapp 10 Minuten zu verfassen, dann lege ich euch den #Mittwochsquickie ans Herz. Alle Informationen finden ihr auch im aktuellen Post für diese Woche von @nissla.

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