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RE: Licht und Schatten | Das eine gäbe es nicht ohne das andere

in #mittwochsquickie6 years ago (edited)

Danke für deinen Kommentar, Jamiba!

Zu Yin und Yang gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen. Eine davon lautet z. B., dass der Mensch keinen wirklichen Einfluss auf dieses Gleichgewicht hat. Es ist eher ein unveränderliches Prinzip, dass es sowohl Yin als auch Yang gibt und auch immer geben wird. Und wenn einmal mehr Yin in der Welt ist, dann heißt das, dass es irgendwann wieder eine Zeit geben wird, in der mehr Yang vorhanden ist. Es ist ein Zyklus wie Ebbe und Flut. Wenn man aber die Gesamtheit betrachtet, sind Yin und Yang stets im Gleichgewicht.

Handlungsanweisungen lauten weniger, dass man ein Ungleichgewicht verhindern sollte, indem man die "übergute" Welt bewusst "schlechter" macht. Eher sollte man in den Hoch-Phasen nicht zu überschwinglich sein und auch bisschen etwas zur Seite legen und für das nächste Tief sparen.

Da wir an diesem ewigen Kreislauf nicht viel verändern können, können wir ihn eigentlich nur akzeptieren. An der Ausbreitung des Lichts zu arbeiten, wäre also nach dieser Philosophie sinnlos, da eh wieder die Dunkelheit kommt.

Ob das mit der Unabänderlichkeit dieses Kreislaufs stimmt, sei mal dahin gestellt. Wobei man sagen muss, dass dieses Abwechseln von Aufschwung und Abschwung schon wie auf mysteriöse Art und Weise auf unseren Wirtschaftszyklus zutrifft.

Naja, aber wer weiß, vielleicht ist an der Ausbreitung des Lichts und der ewigen Hoch-Phase doch was dran?

LG Jave

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