Miner One ICO (MIO)

in #mining6 years ago (edited)

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Neben Ice Rock Mining gibt es derzeit einen weiteren vielversprechenden Mining-ICO von Miner One. Miner One plant, in Schweden bei Luleå, mehrere Mining-Anlagen zu bauen. Das Projekt soll aus bisher 3 Ausbaustufen bestehen.

Landkarte Lulea.png
Lage von Luleå in Schweden.

In der ersten Ausbaustufe mit einem Mining-Center soll eine Größe von 110.000 TH/s erreicht werden, in der zweiten Ausbaustufe 2 Miningcenter mit insgesamt 350.000 TH/s und die dritte Ausbaustufe mit 3 Centern würde insgesamt 710.000 TH/s Hashleistung haben. Natürlich sind diese Werte alle noch nicht fix und sie hängen davon ab, wie viel Geld im ICO gesammelt wird.

Mining Center Mio.png

Als Randfaktoren, um im hart umkämpften Mining-Markt zu bestehen, hat Miner One sich die Lage im nördlichen Skandinavien aufgrund folgender Faktoren ausgesucht:

  • Niedrige Stromkosten mit nur 0,065€ / KWh. Im europäischen und auch internationalen Vergleich liegt dieser Preis fast an der Spitze.
  • Große Menge an verfügbarer Energie und zudem 100% erneuerbar, da Miner One für das Mining Wasserkraft nutzt. Dies ist insbesondere dafür notwendig, um in Zukunft expandieren zu können.
  • Das natürliche Klima im Norden Schwedens ist kühl, was hohe Kühlungskosten der Mining-Anlagen spart.

Stromkosten.png

Die offiziellen Berechnungen für den jährlichen Gewinn wurden von Miner One bei einem BTC-Preis von 14.000 USD durchgeführt und einer Difficulty vom Stand Januar 2018. Nach diesen Berechnungen gäbe es einen Gewinn von ca. 160% pro Jahr.
Da der Preis des Bitcoin aber mittlerweile gefallen und die Difficulty gestiegen ist, würde das bei derzeitigen Bedingungen wohl einen Gewinn von 80% pro Jahr bedeuten – immer noch sehr gut, besonders wenn man bedenkt, dass das Geld auf der Bank derzeit mit Glück noch 1% pro Jahr ergibt. Diese 1% frisst die Inflation komplett wieder auf.
Also wäre es bei Miner One das 80%-fache an Rendite.

Kalkulation.png

Laut Miner One würden ihre Produktionsbedingungen selbst bei einem Sturz des Bitcoin-Preises auf 1.500 bis 2.000 USD noch für Gewinne von 10% pro Jahr reichen. Bei diesem Wert müssten etablierte Anbieter wie Hashflare ihre Anlagen schon lange ausschalten (Hashflare täte derzeit ab einem BTC-Preis von 7.500 USD nicht mehr lohnen).

Im bereits laufenden ICO verkauft Miner One seine MIO Token, die genau wie die ROCK2 Token von Ice Rock Mining funktionieren:
Wenn das Mining bei Miner One Ende des 2. Quartals 2018 beginnt, dienen die MIO Token dazu, dass die Leute ihre Miningerträge erhalten:
Die von Miner One entwickelten „Smart Contracts“ erkennen automatisch, wie viele MIO Token auf welcher Ethereum-Adresse liegen und senden dann die Mining-Erträge an diese Adressen, je nachdem, wie viele Token man auf dieser Adresse besitzt. Ausgezahlt wird daher in Ethereum.

So sollen die Gewinne aus den Mining-Erträgen aufgeteilt werden:

Von allen erwirtschafteten Bitcoins zieht Miner One 5% für Wartung und Reparatur der Anlagen ab. Die übrig bleibenden Bitcoins werden wie folgt aufgeteilt:

77% Auszahlung an die Kunden
23% Reinvestment in neue Anlagen, die die Einnahmen weiter steigern

Die weitere Unternehmensfinanzierung wird dadurch gesichert, dass Miner One 18% aller MIO Token besitzt, an die dann auch Erträge aus dem Mining fließen. Die restlichen 82 Prozent aller Token werden nun im ICO zum Verkauf angeboten.

Dabei hat Miner One durch seine guten Konditionen und auf Größe ausgelegte Firmenstruktur viel Potential, die etablierten Anbieter, wie Hashflare oder Genesis Mining einmal abzulösen.
Der besondere und entscheidende Vorteil ist dabei, dass Miner One nicht wie Hashflare Verträge anbietet, sondern Token, durch die man am Mining partizipiert.
Bei Anbietern wie Hashflare läuft das derzeit so: man kauft einen Vertrag (der zudem auf 1 (!!) Jahr beschränkt ist) und benötigt dann erst einmal einige Monate, bis man sein Investment wieder hereingeholt hat (ROI, Return of invest). Erst nach diesem ROI macht man überhaupt Gewinn. Und da viele Anbieter (wie auch Hashflare) ihre Verträge befristen, kann es durchaus sein, dass man am Ende draufzahlt, weil der ROI über der Vertragslaufzeit lag, denn wenn der Vertrag ausläuft hat man nur die Mining-Einnahmen.
Bei Miner One bekommt man stattdessen einen Token, um am Mining teilzunehmen, denn Gewinne aus dem Mining werden an ETH-Adressen ausgezahlt, auf denen die eigenen MIO Token liegen. Man ist also immer auch im Besitz der Token, die man zu einem beliebigen Zeitpunkt verkaufen kann und dadurch ebenfalls Gewinn erzielt. Es ist also wie ein Mining-Vertrag, den man irgendwann weiterverkaufen kann.
Durch die Reinvestition von 23% in neue Anlagen steigen auch mit der Zeit die Einnahmen pro MIO Token, sodass der Wert dieser Token ebenfalls stetig zunehmen dürfte – man also doppelt profitiert.

Man hat bei Miner One also zwei Komponenten:

  • MIO Token, die einen tendenziell steigenden Wert besitzen
  • Mining-Einnahmen, die auch tendenziell steigen

Bei Vertrags-Cloudminern bekommt man am Ende nichts vom anfangs in den Vertag investierten Geld wieder zurück und halt lediglich die Mining-Erträge.
Bei Miner One sind die Verträge die Token, die auch selbst einen veräußerbaren Wert haben.

Wenn dieses Modell erst einmal bekannt wird, dürften die etablierten Vertrags-Cloudminer, bei denen man anfangs für einen (ggf. sogar befristeten) Vertrag bezahlt und keinen Gegenwert bekommt, sehr große Probleme bekommen, da ihnen die Kunden weglaufen. Wer also bisher schon Cloud-Mining betreibt, könnte bei einem Umstieg auf dieses innovativere Konzept profitieren.

Bilder.png

Als Nachteile bei Miner One sehe ich vor allem, dass sich das Unternehmen erst im Aufbau befindet, daher auch das ICO, von dem sich das Vorhaben finanziert. Es gibt zwar viele Fortschritte, aber das Mining wird wohl erst im Juni / Juli beginnen können.
Weiterhin etwas, was für viele initial coin offerings (ICOs) nötig ist: durch die von den USA geforderten strengen Überwachungsmaßnahmen sind viele Unternehmen dazu gezwungen, ein sogenanntes KYC durchzuführen. KYC heißt „know your customer“ – „kenne deinen Kunden“, also dass man sich verifizieren muss, bevor man investiert. Dazu muss man auf der Seite von Miner One seinen Pass hochladen (wie bei Coinbase). Diese Prozedur ist bei 80% aller ICOs leider mittlerweile nötig, drum herum kommt man also nicht. Ich rate daher stets, sich genau mit dem Projekt auseinanderzusetzen, bevor man persönliche Daten rausgibt. Miner One ist seriös, aber leider gibt es auch viele andere dubiose ICOs.

Gründer.png
Die Gründer von Miner One, insgesamt besteht das Team aber aus fast 20 Leuten für Technik, IT und Blockchain, denn die ganzen Datencenter zu erreichten braucht Erfahrung und ein großes Team. Für PR und Werbung sind weitere 20 Leute angestellt.

Ansonsten sehe ich das Projekt von Miner One sehr positiv, da es den Mining-Markt meiner Meinung nach sehr verändern wird. Bisherige große Firmen werden gehen, neue kommen. Und Anteile an diesen neuen Firmen zu halten, wird nicht das Schlechteste sein.

Am Ende wird natürlich auch immer der BTC-Preis und die mining-difficulty wichtig sein, wie die Einnahmen aussehen, aber schlussendlich wird der Anbieter minen dürfen, welcher das beste Konzept anbietet, da andere vorher ihre Anlagen abschalten müssen, was die difficulty wieder sinken lässt.

MIO Deckblatt 12.3.2018.png

FinanziellesDetails
TokenMIO
Preis1 MIO = 0.001 ETH (ca. 1 USD)
BonusMärz 01 – März 15: 25% Rabatt
"März 16 – März 31: 20% Rabatt
"April 01 – April 20: 15% Rabatt
"April 21 – Mai 05: 10% Rabatt
"Mai 06 – Mai 14: 5% Rabatt
ZahlungETH, BTC, LTC
Soft cap3.000.000 USD
Hard cap200.000.000 USD
WebseiteMiner One
Whitelist/KYCKYC ( leider :/ )

Im ICO nicht verkaufte Token werden nicht ausgegeben und verfallen.

Wenn ihr zum Anmelden folgenden Link im Bild verwendet, erhaltet ihr sogar 4% Bonus auf all eure Einzahlungen, wenn ihr in dieses Projekt investieren wollt. Der Bonus wird euch direkt nach euren jeweiligen Einzahlungen gutgeschrieben:

Mio Bonus.png

Wichtig ist auch, dass die in eurem Konto bei Miner One hinterlegte ETH-Adresse ERC-20 kompatibel ist und ihr Zugriff auf eure private Keys habt, am besten MyEtherWallet.
Das ist ganz wichtig, verwendet für die zu hinterlegende Adresse also keine Adresse von einer Exchange, sonst kommen eure MIO Token nicht an. Das ist ganz wichtig.

Als Zahlungsmethode würde ich ETH (exchange), BTC oder LTC empfehlen, denn die anderen Zahlungsmethoden machen manchmal offenbar ein paar Probleme, sodass der Support das manuell auszahlen muss. Außerdem bekommt ihr nur mit ETH (exchange), BTC oder LTC die 4% Referral-Bonus für euren Einkauf.

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