Ernährung, Entgiftung und Umwelt: Die Milch _ Unser täglich Gift?

in #milch7 years ago

Hallo, liebe Steemit-Community,

dies ist mein erster Post und mir geht es um die Themen Ernährung, Gesundheit, Entgiftung und unsere Umwelt. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Gesundheits- und Ernährungsthema, bin von "Normalesser" umgestiegen zu jemandem, der versucht, dem Körper möglichst viele der Nährstoffe zu geben, die er tatsächlich braucht und dabei weder mir noch der Umwelt zu schaden. Ich möchte vor allem informieren und ein Bewusstsein dafür erschaffen, was wir alles selbst für unsere eigene Gesundheit und die unserer Kinder tun können. Vieles mag kontorvers sein, weil es nicht dem Mainstream entspricht, vielleicht werden sich manche von euch sogar angegriffen fühlen, doch letztendlich ist jeder dazu angehalten selbst Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst zu entscheiden, was von den Themen, die ich hier aufgreifen werde, für ihn passt und was nicht.
Ich freue mich auf eure Kommentare. :-)

Gleich zu Anfang das Thema Milch:

Milch ist gut für Knochen und Zähne.

Die Milch macht’s!

Milch macht müde Männer munter!

All diese Aussagen und Werbesprüche kennen wir alle. Behauptungen, die bis heute die Marketingstrategie der Milchwirtschaft ist.

Im Gegensatz zu Fleisch ist Milch nicht etwas, das die menschliche Spezies schon immer zu sich genommen hat. Unsere direkten Vorfahren haben Milch von anderen Säugetieren sehr lange gar nicht in ihrem Speiseplan gehabt, und dann nur in Form von Käse, also fermentiert, zu sich genommen, da sie diese sonst gar nicht vertragen haben. Das ist auch der Grund, warum es so viele laktoseintolerante Menschen gibt, denn die Natur hat es so eingerichtet, dass jedes Tier seinen Nachkommen eine für die eigene Spezies spezielle Zusammenstellung der Milch zur Verfügung stellt. Kuhmilch hat einen hohen Anteil an Eiweiß (viermal mehr als in Muttermilch), Mineralien (sechsmal mehr) und Fetten, die für das Kalb wichtig ist, da vor allem die Muskeln und das Skelett wachsen sollen. Die Muttermilch hingegen fördert das Wachstum des Gehirns und der Nerven. Das Baby kann die Kuhmilch durch die ihm fehlenden Enzyme gar nicht richtig verdauen und es kommt zu Verdauungs-problemen und vielen Schleimabla-gerungen in Nase, Lunge und Ohren. Nur bis zu einem Alter von ca. 4 Jahren haben Kinder überhaupt die Fähigkeit, die in der Milch enthaltene Laktase zu spalten, danach nimmt diese Fähigkeit ab bzw. kommt ganz zum Erliegen. Je nach Genetik gibt es also die Menschen, die Milch vertragen und diejenigen, die sie nicht vertragen, also laktoseintolerant sind. Vor allem Asiaten haben Probleme mit der Verdauung von Milch, da diese traditionell kein Bestandteil ihrer Ernährung ist und ihre Toleranz dadurch noch viel niedriger ist, als in der westlichen Welt.

Die Aufnahme von Calcium und anderer Minerialien in den Körper

Dass die Milch unsere Knochen und Zähne stärkt, ist ein Ammenmärchen und von wissenschaftlicher Seite lange widerlegt, was allerdings kaum öffentlich gesagt wird, da die Milchwirtschaft natürlich kein Interesse daran hat, dass der Konsument hier aufgeklärt wird. Leider ist es so, dass das Calcium von unserem Körper nur bedingt aufgenommen wird, da es zum einen durch die Pasteurisierung so verändert wird, dass es bei der Verdauung nicht mehr erkannt wird. Und zum anderen ist in der Kuhmilch sehr viel Phosphor enthalten, welches ebenfalls die Aufnahme des Calciums erschwert. Zudem brauchen die Knochen und Zähne ein bestimmtes Verhältnis der verschiedenen Vitamine und Mineralien untereinander, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten; also z.B. das richtige Verhältnis von Calcium und Magnesium. Da aber sehr viele Menschen unter einem Magnesiummangel leiden, kann die Aufnahme nicht funktionieren.

Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass Osteoporose durch den Milchkonsum nicht verringert wird, im Gegenteil. Vor allem die Tatsache, dass in Ländern mit geringem bis gar keinem Milchkonsum weniger Osteoporose-Erkrankungen auftreten, sollte einem zu denken geben.

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Krebserkrankungen durch Milch

In dem Film „Hope for all“ wird erklärt, dass durch die in der Milch vorhandenen Wachstumshormone (die eigentlich für das Wachstum eines Kalbs vorgesehen sind), das Wachstum unserer Zellen ebenfalls angeregt wird. Speziell Prostatakrebs, Hodenkrebs, Brustkrebs und Eierstockkrebs kann auf einen erhöhten Milchkonsum zurückgeführt werden. Bei einer schon vorhandenen Krebserkrankung hat sich gezeigt, dass allein durch eine Ernährungsumstellung auf viel Gemüse und Obst, die Tumorbildung verlangsamt wird bzw. zurückgeht. Wenn du dich näher mit dem Zusammenhang zwischen Krebs und Milchkonsum befassen möchtest, lege ich dir die ChinaStudy ans Herz.

Typische, immer wiederkehrende Erkrankungen

Milch ist ein starker Schleimbildner, somit sind alle Erkrankungen, die mit Schleim zu tun haben,

wie Erkältungen,
Atemwegserkrankungen,
Ohrentzündungen und
Bronchitis

auf den Milchkonsum zurückzuführen. Auch

Allergien,
Akne,
Durchfälle,
Blähungen und
vor allem auch Neurodermitis

sind Beschwerden, die nachweislich mit dem Verzehr von Milchprodukten zusammenhängen.

Diabetes

Ein weiteres trauriges Kapitel ist der hohe Anstieg an Diabeteserkrankungen weltweit. Das fängt schon bei den Kindern und jungen Erwachsenen an. Laut WHO ist die Rate in Finnland, Schweden und Dänemark am höchsten – dort wo am meisten Milch konsumiert wird. Hierbei scheinen vor allem das Serumalbumin, Kasein und Beta-Lactoglobulin beteiligt zu sein. Das Kasein ist wichtig für die Käseherstellung, daher werden Kühe auch auf einen höheren Anteil in der Milch hin gezüchtet.

Umweltbelastung durch die Massentierhaltung

Wenn ein Milchbauer wirtschaftlich arbeiten will, kommt er nicht umhin, seine Kühe in hochautomatisierten Ställen zu halten. Je mehr Kühe, desto mehr Milch, desto mehr Gewinn. Allerdings gilt das nicht für die Umwelt. Denn wohin mit der Gülle und dem Kot? Kühe produzieren jede Menge Methangas, das zur globalen Erwärmung beiträgt. Die Erzeugung, Herstellung, der Transport und die Kühlung von Milch, Käse, Sahne, Joghurt, Quark, Butter usw. tragen ebenfalls noch einmal um ein Vielfaches mehr zur Klimaerwärmung bei. Dann die Gülle: Da man nicht weiß, was man sonst damit machen soll, wird sie kurzerhand als Dünger auf den Feldern verteilt, womit eine mittlweriel extrem hohe Belastung unseres Trinkwassers mit Nitrat herbeigeführt wurde.

Pestizide und Insektizide

Die meisten Kühe stehen heutzutage nicht mehr auf der Weide sondern im Stall. Dort werden sie größtenteils mit Mais, Soja und Heu gefüttert. Um dieses kostengünstig herzustellen, wird es gespritzt und wächst auf ausgelaugten Böden, dem wieder künstlicher Dünger zugesetzt wird, was bedeutet, dass unsere Böden und Gewässer zusätzlich mit Stickstoff, Phosphor und Schwermetallen belastet werden – und das ist in der Milch!

Umweltbelastung durch den Einsatz von Medikamenten

Hochleistungskühe leben nicht lange. Im Schnitt nur noch fünf Jahre, obwohl eine Kuh mindestens 20 Jahre alt werden könnte. Normalerweise würde eine Kuh etwas 8 Liter Milch am Tag geben, doch heute sind es 30 – 40 Liter. Das ist eine enorme Belastung für ihren Organismus. Durch die nicht artgerechte Haltung im Stall, wo sie kaum Bewegung hat, die falsche Ernährung mit Futter, das sie kaum richtig verdauen kann, die Überzüchtung und die ständigen Trächtigkeiten, sind Kühe extrem anfällig für diverse Erkrankungen. Hauptsächlich werden diese mit den einschlägigen Medikamenten wie Antibiotika behandelt. Damit sich die anderen Tiere im Stall nicht anstecken können, werden diese gleich mitbehandelt – und das ist in der Milch!

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Hormonbelastung in der Milch

Eine Kuh produziert Hormone – und sie produziert spezielle Hormone, wenn sie trächtig ist. Bevor das Kalb geboren wird, kommen noch einmal andere Hormone ins Spiel und all dies ist in der Milch, die du trinkst, denn heutzutage wird die Kuh solange gemolken, wie es nur geht. All das hat natürlich Auswirkungen auf unseren eigenen Hormonhaushalt. Vor allem bei Kindern und Jugendlichen kann das zu Problemen führen. Mädchen können ihre erste Periode früher bekommen und auch das Diabetes 1-Problem ist zum Teil ein Hormonproblem. Tja, und diese Homone – die sind in der Milch!

Ich habe hier nur einen groben Überblick gegeben. Wer da gerne in die Tiefe gehen möchte, kann sich beispielsweise mal das Buch von Dr. Elena Krieger besorgen: „Die Milchlüge“ oder sich den Film „Hope for all“ anschauen.

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