„We do not need psychotherapy. Fuck off! Just a little bit breathing..."
Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wusste und tat es.
Wim Hof ist ein Meister der Meditation. Er gibt uns einen tiefen Zugang zu uns selbst und fördert die Kopf-Körper-Verbindung. Was auch immer tief in uns verborgen ist, die Konditionierung dieser Technik macht es durchaus möglich, wirklich tief zu graben. Laut Wim Hof brauchen wir keine Psychotherapie, sondern einfach ein bisschen atmen.
„We do not need psychotherapy. Fuck off! Just a little bit breathing..."
Wir können die Kontrolle in uns selbst zurückholen. Wir können lernen unser Glück, unsere Gesundheit und Kraft zu kontrollieren. Das ist keine Philosophie, das ist Chemie, so sagt er.
Was durch die Atemtechnik passiert ist eine kontrollierte Hyperventilation (Alkalose).
Wim Hof hält 26 Weltrekorde, unter anderem für das längste Eisbad von 1 Stunde und 53 Minuten, ohne dass seine Kerntemperatur dabei sank. Im Jahre 2007 bestieg er nur in Shorts 6,7 Kilometer den Mount Everest. 2009 bestieg er innerhalb 2 Tagen nur in Shorts bekleidet den Gipfel des Kilimanjaro. Er hat einen Marathon in der namibischen Wüste ohne Wasser absolviert und unter wissenschaftlicher Überwachung bewiesen, dass er sein vegetatives Nervensystem und Immunsystem bewusst beeinflussen kann .
Wim Hof ist der Meinung, dass seine schmerzhafte Trauer um den Suizid seiner ersten Frau 1995 entscheidend dazu beigetragen hat, diese Technik zu entwickeln, um sich in extremen Umgebungen aufhalten zu können.
Atemtechnik:
Die Atemtechnik erfolgt in drei Phasen:
Die erste Phase umfasst 30-35 Atemzyklen. Nehme dabei einen kräftigen Atemzug durch die Nase, fülle Deine Lunge vollständig und atme alles aus dem Mund wieder aus. Finger- und Fußspitzen beginnen leicht zu kribbeln.
Nach der ersten Phase, nehme einen tiefen Atemzug ein und atme die Luft vollständig raus. Halte dann Deinen Atem so lang wie möglich.
Nachdem du lange ohne Luft geruht hast, nehme einen kontrollierten vollen Atemzug ein und halte die Luft für 10 Sekunden. Atme dann aus.
Diese drei Phasen wiederholst Du dreimal.
Du wirst merken, dass die zweite Phase bei jeder Runde deutlich länger wird.
Die Atemtechnik wird mit Kältebegegnung ergänzt. Dadurch entfaltet sich das enorme Potential. Ihr könnt Kälte in Form einer Eisdusche oder einem Eisbad erleben – manche die in kalten Gebieten zuhause sind (CH-AT), können die Übung auch draußen (leichtbekleidet) durchführen.
Vor der Begegnung mit den Eiswelten wird die hofsche Atmung durchgeführt. Unter Einfluss der Kälte wird normal meditiert – wichtig ist die konstante und tiefe Atmung, sodass die Kälte zum Begleiter wird, nichts was Euch übertrumpft oder in die Knie zwingt (1 Stunde 53min hat Wim im Eisbad verbracht!).
Wem ist die Technik bekannt, wie sind Eure Erfahrungen mit der hofschen Atmung? Gibts es Fragen oder Anmerkungen?
Eisige Grüße
Die Atmung wird im generellen sehr unterschätzt. Für den "normalen" Menschen kann man u.A. diese schon verwenden um streß abzubauen oder aus einer unguten situation zu fliehen.
Der Post gefällt mir :)
Btw Schhönes WE noch :)
Paku
Voted!
Great post!