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RE: Macrophotography: Depth of field / Tiefenschärfe

Es gibt da so einige Tricks mit denen man die Schärfentiefe erweitern kann.
Bei extremen Macros, zB. Insekten von ganz nahe, wird gern das Schichtbild Verfahren benutzt. Dabei wird eine Serie von Bildern gemacht, bei dem jedes Bild eine andere Schärfentiefe Ebene ablichtet. Dabei darf sich natürlich während der Serie nichts bewegen, weder Motiv noch Kamera.
In der Nachbearbeitung werden dann diese Bilder übereinander gelegt und zu einem Bild kopiert.

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@faltermann demonstriert das sehr professionel.
Ich spare nun auf ein gutes Stativ, und dann auf ein Objektiv.
Schön wäre es, das Bild ohne große Nachbearbeitung zu erstellen, das bleibt mein Ziel fürs Erste :)

Ich schätze mal fast alle Macros, die richtig hammermäßig aussehen, sind nachbearbeitet auf die eine oder andere Weise. So eben mal aus der Hüfte schießen, das wird nix. Schon alleine wegen den Lichtanforderungen.
Und natürlich ist ein gutes Stativ ein muß. Am besten auch noch eine Kamerabefestigung mit Feintrieb, denn da geht es dann um 1/10mm Verstellungen.

Bei den meisten meiner Bilder, findet keine größere Nachbearbeitung statt. Meine Aufnahmen werden fast ausnahmslos wie folgt bearbeitet: Schatten und Lichter angeglichen, Kontrast angepasst, in seltenen Fällen, verwende ich einen Stempel um unschöne Halme zu entfernen. Danach wird die Aufnahme wenn notwendig entrauscht, verkleinert, geschärft und in das JPG-Format umgewandelt.

Ein weiteres Verfahren ist das sogenannte Focus Stacking. Hier bieten moderne Kameras von Panasonic oder Olympus hervorragende Funktionen um in kurzer Folge verschiedene Schärfe Ebenen zu fotografieren oder zu filmen. Mittels einer geeigneten Software werden die einzelnen Dateien zu einer durchgehende Schärfe Ebene verrechnet. In jedem Fall ist es unabdingbar, dass die Aufnahmen optimal belichtet sind. Nur so erhält man ein gutes Ergebnis. Praxis und viel Erfahrung sind der Schlüssel zum Erfolg!

Herzliche Grüße vom @faltermann 🦋

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Na, das ist ja schon einiges an Nachbearbeitung. Aber ist ja auch nichts schlimmes, wenn mans nicht übertreibt. Es gibt halt heute viel mehr Möglichkeiten wie früher mit der analogen Fotografie.
Wie zB. auch das Focus Stacking, das ich auch erwähnt habe. Das ging zwar früher auch schon, war aber viel komplizierter.
Stimmt, das richtige Licht ist immer das wichtigste. Auch da hat sich ja viel getan. Früher wurden die Insekten bei den Macroaufnahmen immer gleich gegrillt. :)

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