The forgotten "Liquidators"

I want to remember everyone on at least 600 000 liquidators, who did risk their health and a lot of them gave their life, to lower the damage for all of us, the nature and the whole planet, caused by the nuclear accident from tchernobyl. A lot of them is still fighting with the government, to be accepted as official liquidator, and get financial help for the health issues caused by this.
Fukushima is known to everyone, but there are a lot of smaller accidents in each nuclear plant, that happen every year. Nobody speaks about them, and even the other bigger accidents are mostly unknown.

When will the humans finally learn that they CAN NOT control everything ?

Here is a list of a lot accidents, you most likely did never hear about:

https://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_and_radiation_accidents_and_incidents

The rest of this article, will be written in my main language german, because I don‘t feel comfortable to write about such an important thing in a language that is not my own.

Eigentlich sind Wüsten als lebensfeindlichste Regionen bekannt, doch selbst hier hat der Mensch bewiesen, dass er das noch übertreffen kann.

Das ist Pripyat – die einst flurierende, moderne Stadt, die extra für die Arbeiter des Kernkraftwerkes Tschernobyl (Ukraine) errichtete wurde. Seit 1986 ist hier kein Leben mehr möglich und das wird auch noch tausende, aller Vorraussicht nach sogar Millionen von Jahren so bleiben.

Radioaktivität ist unsichtbar, riecht nicht, ist lautlos und doch so tödlich. Selbst heute, 30 Jahre nach dem Reaktorunfall, würde man sofort an komplettem Organversagen sterben, wenn man ungeschützt einen Fuß ins innere der Anlage setzt.

Mehr als 600 000 sogenannte Liquidatoren, arbeiteten 1986 und in den Folgejahren direkt in und am Reaktorgebäude. Das ist eine Schätzung von Experten, die wirklichen Zahlen liegen vermutlich deutlich höher und werden nach wie vor geheim gehalten. Bis heute kämpfen viele von ihnen mit Regierung, um offiziell als Liquidator anerkannt zu werden und zumindest etwas finanzielle Hilfe für die gesundheitlichen Folgen zu erhalten.
Wie viele davon noch leben ? Auch das ist nicht bekannt, es hat den Anschein als wollen es die Verantwortlichen gar nicht wissen. Man könne nicht genau sagen, wer an jenen Folgen verstarb oder erkrankte.
Wussten Sie, dass trotz des Unfalls, ein Teil des Reaktors bis zum Jahre 2000 weiter in Betrieb war ?
Unverantwortlich wie hier mit Materialien experimentiert wird, von denen man offensichtlich keinerlei Ahnung hat.

Die Kosten um den Schaden an Mensch und Natur „möglichst gering“ zu halten sind nicht kalkulierbar. Der alte „Sarkophag“ droht einzustürzen, ein neuer ist im Bau. (Gemeint ist die Schutzhülle, die errichtet wurde, um zumindest einen großen Teil der Freisetzung weiteren radioaktiven Materials zu verhindern.) Mindestens 38000 Tonnen Material sind nötig, ein längerer Transport unmöglich. Deshalb wird er direkt in der Sperrzone errichtet – Kostenpunkt 2 Milliarden Euro (offiziell), erneut riskieren hunderte Menschen ihre Gesundheit und ihr Leben.
Er soll 100 Jahre halten. In dieser Zeit will man den Reaktor zurückbauen und den radioaktiven Müll beseitigen. Doch was tun mit den strahlenden Überresten ? Eine gesicherte Endlagerung gibt es bis heute nicht.

Haben wir daraus gelernt ? Klare Antwort – NEIN !

In jedem Kernkraftwerk weltweit, gibt es jährlich eine Vielzahl von „kleineren“ Vorfällen, von denen uns niemand berichtet. Nicht selten gibt es dabei einen Austritt von radioaktivem Material.
Dazu kommen zahlreiche größere Unfälle, die den meisten gar nicht bekannt sein dürften.

Wikipedia hat hier eine kleine Übersicht über die größeren Unfälle, über die keiner spricht – mal abgesehen von Fukushima:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unfällen_in_kerntechnischen_Anlagen

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und euer Interesse !