Das Wort Gottes - Richter 7 - Gideons Sieg über die Midianiter

in #life6 years ago (edited)

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Wie hier beschrieben, möchte ich in einer neuen Serie das überlieferte "Wort Gottes" zusammenstellen.

Als Quelle dient mir: https://www.bibleserver.com/start, und zwar die Elberfelderbibel, da es das Anliegen der Verfasser war, wenn auch in teilweise etwas holprigen Deutsch, so nahe wie möglich an den Urtexten zu bleiben.

Das Interessante an der Scofield Bibel und der Elberfelder Bibel sind eigentlich die Fußnoten und Querverweise, die ein unvergleichliches Studienerlebnis ermöglichen.

Andererseits ist es auch interessant, den bloßen Bibeltext zu lesen und sich vom "Tröster" in der Interpretation leiten zu lassen.

Falls sich der ein oder andere frägt, was wohl Sinn dieses Unterfangens sein sollte: Ich möchte dem "Willen Gottes" der uns in aktiver Rede überliefert ist so nahe wie möglich kommen und ihn so kompakt wie möglich zusammenfassen um ihn für mich und die Menschheit verständlicher, greifbarer, umsetzbarer etc. werden zu lassen.

Guten Morgen

Na wer sagts denn.

Nachdem wir die "Bücher des Gesetzes", das Pentateuch/Tora = Die fünf Bücher Mose hinter uns gebracht haben, haben wir nun auch das erste Buch der "geschichtlichen Bücher" (Josua, Richter, Rut, 1. und 2. Samuel, 1 und 2. Könige, 1. und 2. Chronik, Esra, Nehemia, Ester) erfolgrteich "absolviert"- Applaus, Applaus und Congratulations...

Und weiter geht's mit den Geschichtsbüchern und dem zweiten daraus: Das Buch Richter

Richter 7

Gideons Sieg über die Midianiter

https://www.bibleserver.com/text/ELB/Richter7

Nun zunächst wieder die aktive Rede:

2 Und der HERR sprach zu Gideon: Zu zahlreich ist das Volk, das bei dir ist, als dass ich Midian in ihre Hand geben könnte. Israel soll sich nicht gegen mich rühmen können und sagen: Meine Hand hat mich gerettet!

3 Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus: Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich zurück vom Gebirge Gilead! Da kehrten von dem Volk 22 000 Mann um, und 10 000 blieben übrig.

4 Und der HERR sprach zu Gideon: Noch immer ist das Volk zu zahlreich. Führe sie ans Wasser hinab, ich will sie dir dort läutern! Und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: Dieser soll mit dir gehen! - der soll mit dir gehen. Und jeder, von dem ich dir sagen werde: Dieser soll nicht mit dir gehen! - der soll nicht gehen.

5 Da führte er das Volk ans Wasser hinab. Und der HERR sprach zu Gideon: Jeden, der mit seiner Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle gesondert für sich; und auch jeden, der sich auf seine Knie niederlässt, um zu trinken!

6 Und die Zahl derer, die leckten, indem sie das Wasser mit ihrer Hand an ihren Mund brachten, betrug dreihundert Mann; und der ganze Rest des Volkes hatte sich auf seine Knie niedergelassen, um Wasser zu trinken.

7 Da sprach der HERR zu Gideon: Mit den dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midian in deine Hand geben. Das ganze übrige Volk aber soll gehen, jeder an seinen Ort.

8 Und sie nahmen die Wegzehrung des übrigen Volkes an sich und deren Hörner. So entließ er alle Männer von Israel, jeden in seine Zelte; aber die dreihundert Mann behielt er da. Das Heerlager Midians war aber unter ihm im Tal.

9 Und es geschah in derselben Nacht, da sprach der HERR zu ihm: Mach dich auf, geh in das Heerlager hinab, denn ich habe es in deine Hand gegeben!

10 Und wenn du dich fürchtest hinabzugehen, dann geh du mit deinem Burschen Pura zum Heerlager hinab!

11 Da wirst du hören, was sie reden. Und danach werden deine Hände stark werden, so dass du in das Heerlager hinabgehen kannst. Da ging er hinab, er und sein Bursche Pura, bis in unmittelbare Nähe der Gerüsteten, die im Heerlager waren.

Also, hier ist Richter 7 in "Reinform", der aktiven Rede des HERRN:

Zu zahlreich ist das Volk, das bei dir ist, als dass ich Midian in ihre Hand geben könnte. Israel soll sich nicht gegen mich rühmen können und sagen: Meine Hand hat mich gerettet!

Und nun rufe doch vor den Ohren des Volkes aus: Wer furchtsam und verzagt ist, kehre um und wende sich zurück vom Gebirge Gilead! Da kehrten von dem Volk 22 000 Mann um, und 10 000 blieben übrig.

Noch immer ist das Volk zu zahlreich. Führe sie ans Wasser hinab, ich will sie dir dort läutern! Und es soll geschehen, von wem ich dir sagen werde: Dieser soll mit dir gehen! - der soll mit dir gehen. Und jeder, von dem ich dir sagen werde: Dieser soll nicht mit dir gehen! - der soll nicht gehen.

Jeden, der mit seiner Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle gesondert für sich; und auch jeden, der sich auf seine Knie niederlässt, um zu trinken!

Mit den dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich euch retten und Midian in deine Hand geben. Das ganze übrige Volk aber soll gehen, jeder an seinen Ort.

Mach dich auf, geh in das Heerlager hinab, denn ich habe es in deine Hand gegeben!

Und wenn du dich fürchtest hinabzugehen, dann geh du mit deinem Burschen Pura zum Heerlager hinab!

Da wirst du hören, was sie reden. Und danach werden deine Hände stark werden, so dass du in das Heerlager hinabgehen kannst. Da ging er hinab, er und sein Bursche Pura, bis in unmittelbare Nähe der Gerüsteten, die im Heerlager waren.

"Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich."

Evangelium nach Johannes 14, 6 - Einheitsübersetzung

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Vielen Dank für diese aufschlussreiche Antwort, besonders was Steemit angeht habe ich damit wieder einiges dazugelernt und vor allem auch erfahren, wie viel ich hier noch zu lernen habe, vor allem aber über die neuen Regelungen, nach denen ich auch künftig wohl seltener Antworten oder Kommentare verfassen kann, die hier auch genehmigt werden.

Zum biblischen und damit mir wichtigsten Thema (Theodizee-Frage, warum lässt Gott all das Leid in der Welt zu???) erlaube ich mir, mit meiner Zusammenfassung einer Ty Gibson-Predigt zu antworten, in der die Theodizee-Frage meiner Ansicht nach wirklich sehr gut beantwortet wurde.

Warum lässt Gott all das Leid in der Welt zu???

Die ersten beiden Kapitel in Genesis und die letzten beiden Kapitel der Offenbarung zeigen, was Gott ursprünglich für uns gewollt hat, was durch den Sündenfall (vorübergehend) verloren ging und was nachher wieder sein soll.Alles, was "dazwischen" geschieht ist eine "Steuerung des Bösen" (hätte Satan die "Rettungsaktion" des Herrn Jesu durchschaut, die an vielen Stellen im AT angedeutet und auch prophezeit wird, dann hätte er versucht die Kreuzigung zu verhindern, statt sie zuzulassen), vor dem die Menschheit gerettet werden soll, auch wenn der Großteil der Menschen sich für einen anderen Weg entscheiden wird (Matthäus 7:13-14).

Der Grund, warum Gott all das Böse, dass "wir Menschen" durch den Sündenfall zu verantworten haben zulässt ist, dass "Liebe" und "Zwang" einander ausschließen.Klar, wenn ein Mann eine Frau fragt, ob sie ihn liebt und heiraten will, dann kann er ihr natürlich eine Uzi an die Schläfe halten und ihr versprechen abzudrücken, wenn sie "Nein" sagt, auf die Art (oder alternativ durch Bestechung, teure Geschenke usw.) könnte er sicher von vielen Frauen das ersehnte Jawort kriegen, nicht aber ihre wahre Liebe, die nur aus freien Stücken "geschenkt" werden kann (selbst, wenn sie ihn lieben "wollte", um ihr Leben zu retten, so "könnte" sie es nicht durch Zwang, stattdessen könnte sie nur so tun, als ob sie ihn liebt) .

Diese "wahre Liebe", genau DAS ist es, was Gott von uns will und was er nicht bekommen würde, wenn er uns alle zu "Marionetten" macht, die sich nur durch seine aufgezwungene Kontrolle brav so verhalten, wie er es will (im Endeffekt wären das dann auch nicht mehr wirklich wir, sondern nur "funktionierende Idealversionen" von unserem waren Ich.

Nur, wenn wir uns in dieser gefallenen/sündigen Welt, so wie sie ist und so wie wir sind, mitten in all dem Unrecht, der Sünde, die hier (durch unser Verschulden) vorherrscht aus freien Stücken "dafür" entscheiden, Jesus Christus in unser Herz zu lassen und ihm unser Leben zu schenken, nur dann kriegt er auch genau das, was er von uns will, worum es ihm geht und was er niemals durch jenen Zwang erhalten würde, den es bräuchte, um aus dieser Welt eine friedliche und gerechte Welt zu machen die so ist, wie sie (ursprünglich) sein "sollte".

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