Danke dir.
Ich fand, die Bilder passten sehr gut und unterstützen das Gesagte.
Gegen sich selbst Schach zu spielen: :-) ja, das trifft es.

Nicht wahr? Wenn man einmal über die Begriffe beginnt, nachzudenken, verlieren sie ihre konstruierte Einseitigkeit. Was "gut" ist, bleibt so lange gut, wie man dies glaubt und kann für einen anderen als "schlecht" angesehen werden. Wer sich das Bein bricht, mag das als ein schlechtes Ereignis betrachten, wenn es ihn aber beispielsweise davor bewahrt, in den Militärdienst eingezogen zu werden, hat es dann doch wieder sein Gutes. Und so weiter. Daher ist "gut und schlecht" immer bloß eine Momentaufnahme im stetigen Strom des Lebens.

Dankbarkeit ist ein riesen Thema und ich habe oft den Eindruck, dass Helfer, wenn sie sich zu sehr auf ihre helfende Rolle fokussieren, dazu neigen, zu vergessen, dass den Geholfenen ebenfalls Dankbarkeit gebührt. Den Bedürftigen, die hierzulande zu einem großen Teil dafür sorgen, dass Menschen ihre Arbeit ermöglicht wird. Ein warmes Bett, zu Essen und sich wertvoll zu fühlen. Wenn ich aber auf denjenigen herunter blicke, der es nicht "gebacken" bekommt, werte ich mich gleich mit ab.