3 Wochen vor der Wahl in Österreich gehen die Meinungen der verschiedenen Parteien weit auseinander. Konflikte in den unzähligen Fernsehveranstaltungen sind vorprogrammiert. Und letztendlich werben sie seit 30 Jahren mit dem selben Thema: Einsparungen auf Seiten des Verwaltungsapparates und steuerliche Entlastung für die Kleinverdiener.

Vor jeder Wahl kommen diese Versprechen und da wird mir gerade bewußt, dass es sich wahrscheinlich um Versprecher handelt, die unseren Politiker rausrutschen.

Nachdem diese Versprechen in den letzten 8 Legislaturperioden nicht umgesetzt wurden, bin ich auch diesmal schlechter Hoffnung, dass sich etwas ändern wird. Dieser Umstand ist auch für Politikverdrossenheit der Bürger verantwortlich und nicht ihre fehlende Bildung.

Angriff ist allerdings die beste Verteidigung und so ist am Ende der Arbeitslose verantwortlich dafür, das jährlich Tausende Jobs in der Produktions, Transport, Bankenbranche, und so weiter durch die Technologisierung verlorengehen.
Es gibt Studien, die besagen, dass in den nächsten 20 Jahren 90% unserer Jobs durch Roboter ersetzt werden und wenn ich die Nachrichten ansehe, kann ich es gut nachvollziehen.

Selbstfahrende Autobusse in Salzburg und seit 3 Monaten auch in Wien, selbstfahrende LKWs am Hafen Freudenau, automatische Kassen bei Mc Donalds und in den großen Supermärkten.

Politiker können natürlich nicht den technologischen Fortschritt aufhalten und sollen es auch nicht tun. Aber hast du schon einmal einen Politiker gesehen, der Verantwortung für seine Handlungen übernommen hat?

Ein Mechaniker wird eingesperrt, wenn er einen Reifen vergißt anzuschrauben und daraus ein Unfall entsteht. Genauso wie der Polier auf der Baustelle, der einen Arbeitsunfall mit einem betrunkenen Maurer hat. Vom Kunstfehler des Arztes möchte ich gar nicht sprechen.

Aber was passiert, wenn ein Politiker einen Milliardenverlust erwirtschaftet, dann zieht er sich aus der Politik zurück. Erhält einen Vorstandsjob in der Industrie und verdient nun das Doppelte. Eine schlimme Bestrafung.

Aus diesem Unmut heraus, haben wir 2 Kunstfiguren erschaffen.

Abdullah Ernst: 47 Jahre, gebildet mit Immigrationshintergrund.

Pepe: 42 Jahre, ein Prolet mit österreichischen Wurzeln.

Beide haben kein so rechtes Vertrauen in die öffentliche Mediengestaltung und deshalb gehen sie gemeinsam raus auf die Straßen, um sich in der Bevölkerung umzuhören.

Wie ist es denn wirklich 3 Wochen vor der Wahl in Österreich?

Wie gehts euch mit den Wahlen in Deutschland und Österreich. Können wir etwas verändern?
Wie gestaltet ihr eure Mitbestimmung.
In den nächsten Tagen könnt ihr Abdullah und Pepe persönlich kennenlernen.

Alles Liebe
Chris