JazzFriday - #2 Al Di Meola (der Gitarrist, der nicht nur den Zigeuner-Stil beherrscht)steemCreated with Sketch.

in #jazzfriday6 years ago (edited)

Al Di Meola



Al di Meola.jpg

Der JazzFriday gründet auf einer Idee von @schamangerbert


In der Vorbereitung auf diesen Beitrag war ich mir nicht sicher, welchen dieser Gitarristen ich heute vorstellen sollte.
Zur Auswahl standen.

  • Pat Metheny
  • John McLaughlin
  • George Benson
  • Bill Frisell
  • John Scofield und
  • Al Di Meola

Dass es nun Al Di Meola geworden ist, hat einfach nur damit zu tun, dass er ganz aktuell mit seinem Album „Opus“ erneut den Beweis liefert, dass er unter den ganz Großen der Jazz-Gitarristen nicht mehr wegzudenken ist.

Al Di Meola sagte einmal selbst, dass sein Gitarrenspiel sehr von George Benson beeinflusst wurde.
Mich hatte damals diese Aussage doch sehr überrascht, da ich viel mehr Django Reinhardt erwartet hätte. Denn Di Meola spielt auf der Akustik-Gitarre einen sehr typischen Zigeuner-Stil.
Besonders bemerkenswert die Schlagtechnik und den Einbezug des Gitarrenkorpus als Percussion Instrument.


1973
Der Einstieg in die Musik-Karriere begann bereits mit 19 Jahren – und das direkt in einer Formation, in der sich drei der besten im „jungen“ Jazz sich zusammengefunden hatten.
Return To Forever
Chick Corea (Keyboards), Stanley Clarke (Bass), Lenny White (Drums) und Al Di Meola


al di stomu.jpg


1976
Der Fusion-Gedanke von Jazz und Funk, der mit Return To Forever bereits in Ansätzen zu erkennen war, setzte sich mit dem Al Di Meolas Wechsel zu Stomu Yamashtas Go-Projekt fort. Yamashta brachte neben dem Jazz und Funk auch noch Rock-Elemente in seine Werke.




1981
Der radikale Wechsel von der elektrischen zur akustischen Gitarre erfolgte in der Zusammenarbeit mit Paco de Lucia und John McLaughlin.
Das erste gemeinsame Projekt dieser 3 genialen Gitarristen begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Kritiker weltweit. Noch heute gehört das „Mediterranean Sundance“ Album zum absoluten Muss in jedem Plattenregal.






Danach schloss sich Di Meola nicht mehr einer ersten Formation an und konzentrierte sich fast ausschließlich auf Solo-Projekte.
Dennoch blieb Zeit für Fusionen, die dem Jazz eine ganz andere Klangfarbe verliehen. Herauszuheben hierbei die Zusammenarbeit mit der Pianistin Aziza Mustafa Zadeh und dem Violinisten Jean Luc Ponty und Stanley Clarke.

Doch genug der trockenen Theorie - die Bühne ist vorbereitet






Das war es dann für diese Woche. Bis nächsten Freitag, Wolfram



Und einen ganz besonderen Dank selbstverständlich an @schamangerbert, von dem die Idee zu JazzFriday stammt

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