DE: Hallo Steemit, ich freue mich hier zu sein!

Seit Tagen denke ich darüber nach, was ich über mich schreiben könnte. Jedenfalls lebe ich in Wien und das sehr gerne. Vielleicht werde ich ja mal darüber den einen oder anderen Artikel schreiben. Meine zweite Heimat ist das Internet, so hat es sich auch ergeben, dass ich Medienpädagogik studiert habe und seit Jahren als Trainer und Coach arbeite, obwohl ich ursprünglich nach meiner Ausbildung zum Fotografen als Grafik Designer tätig war. Ich interessiere daher auch sehr für Design und Fotografie, aber auch für neue Technologien.

Weitere Interessen wären der Sinn des Lebens, die Zukunft der Menschheit, die Grenzenlosigkeit des Bewusstseins und andere Nebensächlichkeiten. Deshalb beginne ich übermorgen auch die Ausbildung zum Hypnosetherapeuten, ich habe nämlich letztens eine wahrhaft geniale Methode kennengelernt, um Menschen zu helfen. Auch darüber wird´s zu lesen geben, vielleicht werde ich sogar mal live von der Ausbildung berichten.

Ich bin mit meinem Leben gerade ziemlich zufrieden und genieße die guten Momente, habe nur zehn Minuten zur Arbeit, zahle verrückt viel Miete und gönne mir den Luxus, mitten in der Stadt auf dem Areal eines Schlosses im Grünen zu wohnen. Hier der Blick aus meinem Küchenfenster. Im benachbarten Nachbarschaftsgarten, einem ‚urban gardening project‘ habe ich sogar seit einigen Monaten mein eigenes Gemüsebeet, und zwar direkt vorm Fenster, was will man mehr? (Außer einem Tesla vielleicht.)

Mit Kryptowährungen habe ich mich bisher nicht beschäftigt, das ändert sich aber gerade grundlegend. Den derzeitigen Bitcoin-Hype hat wohl inzwischen jede/r mitbekommen und zusammen mit der zumindest in Europa im Raum stehenden Bargeldabschaffung wird uns alle das Thema Kryptowährungen wohl noch sehr beschäftigen.

Als ich vor einigen Wochen Steemit entdeckt habe, war ich jedenfalls nicht nur begeistert, sondern fasziniert von der Idee und dem Potenzial, das sich damit ergibt. Auch darüber werde ich wohl noch öfter schreiben, vor allem, weil ich schnell davon überzeugt war, dass die geniale Möglichkeit, mit Social Media Content, statt wie bisher allein mit Mining, Cash zu generieren alles andere in den Schatten stellt. Das eröffnet beispielsweise für Menschen aus ärmeren Ländern Möglichkeiten, die heute noch gar nicht absehbar sind, eine völlig neue Art von Entwicklungshilfe wird möglich, Crowdfunding wird einfacher denn je. Für mich ist diese Idee die Geburtsstunde der Social Networks 2.0!

Ein Jahr alt, geht es derzeit auch gerade ganz rasant voran und Schlag auf Schlag, DTube, DSound, Chat, Tokens für jeden Blog… echt geil.


Ein ganz anderes Thema, das mich beschäftigt, ist die auffällige Tatsache, dass seit einiger Zeit speziell im deutschsprachigen Raum Plattformen wie Facebook und Youtube sich bemühen, unerwünschte Meinungsäußerungen zu unterbinden, sprich zu demonetarisieren oder gleich mal kommentarlos ganze Accounts löschen. Ich denke, der Screenshot einer meiner auf Youtube gespeicherten Playlists ist aussagekräftig genug. Insofern ist es natürlich mehr als begrüßenswert, wenn Steemit frei von der neumodischen Zensurwut ist. Denn aufgeweckten Menschen wird nicht entgangen sein, dass es inzwischen auch Hassrede ist, wenn man mit dem, was die Regierung tut, nicht einverstanden ist.

Ursprünglich war ich ein ziemlich unpolitischer Mensch, nur wenn mir jemand verbieten will, meine Meinung zu sagen oder zu schreiben, dann tue ich das ganz bestimmt erst recht. Vor allem fällt mir seit Anfang des Jahres 2014 immer krasser auf, dass die sogenannte Berichterstattung in den Massenmedien die „richtige“ Wahrheit ist, während andere Meinungen „Fake News“ sind.

"Die Freiheit des Worts ist ein Menschenrecht und die Grundlage einer freien, demokratischen Gesellschaft - die Politik darf sie nicht zum Verhandlungsgegenstand machen."

Doch das ist alles nicht so schlimm, solange genug Zeit bleibt, das Leben zu feiern und nette Menschen kennenzulernen, wie zum Beispiel auf Steemit. Die Begeisterung und der Pioniergeist hier sind erfrischend und ansteckend. Ich freue mich sehr, ab jetzt mitzumachen.

Wolfgang