So war nur Sie

Nach der gestrigen Einladung von Gina, nahm ich heute die Einladung an und mache mich mit meiner kleinen Tochter auf den Weg zu ihr nach Hause.
Als ich bei ihr an der Tür klingelte, kam Sie mir schon mit einer überwältigende Freude entgegen und fiel mir regelrecht um den Hals.

„Komme rein“, sagte sie strahlend.
Ihre Augen strahlten aus tiefsten Herzen in das Meinige.
Sie war vor Freude richtig aufgedreht und lief hin und her.

Wir waren noch nicht ganz die Türe drin, da zog sie mir praktisch die Jacke schon vom Leib.
„ setze euch wo du wolle“, war ihr Satz, der ihren italienischen Refrain durchblicken ließ.
Von soviel Gast Freundschaft war ich nicht gefasst.

Ohne mich groß zu fragen, machte sie uns erstmal Kaffee und bot meiner kleinen auch was zu trinken an.
Sie hatte eine kleine gemütliche zwei Zimmer Wohnung für vier Personen.
Alles war ordentlich und ich fühlte mich wohl.
An diesem Tag, fiel mir auf, das sie was ganz besonderes war.
Sie war eine Person, die sehr offen herzlich war.
Eine Person, die mit ihrer Art und ihrem Temperament jeden zum Lachen brachte.
Besonders ihre Aussprache, war sehr Gewöhnung,s bedürftig.

Wir erzählten über ihre Kinder und das sie im dritten Monat schwanger sei.
„Herzlichen Glückwunsch“, so meine Worte.
Es war ein sehr angenehmer Nachmittag mit ihr.
Leider musste ich mich allmählichen wieder auf den Heimweg begeben, obwohl ich gerne noch geblieben wäre.
Wir tauschten unsere Handynummern aus und dann verabschieden wir uns mit einer Umarmung und zwei Küsschen links und rechts auf der Wange und die Frage von ihr,
„Komme du morgen wieder mit deiner Tochter vorbei?
Würde mich freuen“.
Ich sagte ihr für den Tag zu.
Als ich gerade zu Hause ankam, klingelte auch schon mein Handy.
Es war Gina.
Sie wollte nur wissen, das ich zu Hause gut angekommen bin.

Seit dem ersten Besuch bei ihr zu Hause, hingen wir so gut wie jeden Tag zusammen.
Jeden Tag mussten wir uns zumindest hören, wenn wir uns nicht sehen konnten.
Es war wie ein Verlangen, wie eine Verliebtheit.
Ohne uns gemeinsam, ging gar nichts.
Es war ein Gefühl des vermissen.
Ohne den anderen, fehlte was.
Wie eine Lücke, die nur durch eine bestimmten Person geschlossen werden konnte.
Früh morgens beim aufwachen, war der erste Gedanke:
„Gina anrufen“.

Über die Monate gesehen, wurde eine tolle Gemeinschaft aus uns.
Es waren nicht nur wir zwei, die sich gut verstanden haben!
Nein, auch die Männer verstanden sich gut.
Immer mehr hingen wir aufeinander.
Dies erzählte Gina auch ihre Mutter in Italien.
Gina nannte mich immer Brigi, weil Brigitte konnte Sie nicht aussprechen.

Die ganzen Angehörigen aus Italien, kannten uns von Gesprächen, aber wir kannten keinen.