Meine Befürchtung hat sich leider bewahrheitet.

Die ganze Zeit, hoffte ich, dass, das es nicht ist.

Heute Morgen, Termin beim HNO-ARZT mit meiner Tochter gehabt .
Bis dahin versuchte ich meinen Verdacht zu verdrängen und hoffte auf eine Lappalie.
Vieleicht Ohrenschmalz oder irgendwas lapidares.
Doch der Arzt, nahm mir den Wind aus den Segeln.

Der Arzt staunte nicht schlecht, als er den Befund vom Hör-Akustik sah.
Er wollte sich vergewissern und machte einen Hörtest in seiner Praxis.
Wenig später nun dieses Gespräch: „Ja, die Werte haben drastisch verschlechtert.
Das ist sehr ungewöhnlich, aber es kommt sehr selten bei Kinder vor, das sie einen Hörsturz erleiden.“
Ich hatte Tränen in den Augen, weil sich mein Verdacht erhärtete.
„Was bedeutet das jetzt für meine Tochter?
„Schwierig zu sagen!
Wir versuchen den Prozess mit Kortison aufzuhalten und müssen schauen, das sie ihr Rest Hörvermögen nicht ganz verliert.
Des Weiteren machen wir im Moment keine weiteren Testungen mit anderen Hörgeräte.
Sie behält erst einmal das jetzige Gerät zur Testphase bei, bis das wir wissen, ob sich ihr Hören verschlechtert oder verbessert hat.
Noch wissen wir nicht genau, ob uns die Hörgeräte für die Zukunft weiter helfen und solange wir das jetzt nicht wissen, kommt es auch nicht zu einem festen für sie bestimmten Gerät.“
„Und was ist mit der Krankenkasse?“
Das können wir Problem los herausziehen.“
„Wodurch kommt so ein Hörsturz?“
„Das ist auch ganz schwierig zu sagen! Es kann auch angeboren sein.“
Wir führen erst mal eine Behandlung über zwei Wochen mit Kortison durch und dann schauen wir, wie es weiter geht.“

Ich hoffe das meine Tochter nicht Taub wird.