Sachsens rote Felder oder, mal wieder knipsend, fliegend und filmend durch den Freistaat..... HomeArtPictures Originalcontent

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Hallo liebe Steemians,

der Sonntag verabschiedet sich mit Wolken und leichten Gewittern, jedoch immer noch mit 33 Grad Celsius. Also habe ich den Tag heute auf dem Balkon verbracht und mir den Kopf gekühlt. Gestern allerdings, waren wir mal wieder unterwegs und haben uns einige Mohn Felder, hier in der Umgebung angesehen.

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Was soll ich euch sagen, es war herrlich. Der blaue Himmel, die roten Felder und natürlich die Sonne, die brennend heiß auf meinen Kopf schien. Trotzdem ich genügend Wasser mit und getrunken hatte, merkte ich das mein Kreislauf ordentlich zu arbeiten hatte. Aber genug mit jammern! Wo sind wir gewesen???

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Unsere Fahrt, endete nicht weit entfernt von meinem Heimat Dorf und zwar in der Nähe von Liebstadt. Den Tipp hatte mir übrigens die Frau eines ehemaligen Mitschülers gegeben, danke dafür noch einmal Linda. Das leuchten der roten Felder war schon von weiten zu erkennen und passte super zum grün der angrenzenden Wälder. Aber seht selber, Fotos habe ich davon, für euch natürlich mitgebracht.

Wie sonst auch versuche ich immer, auch etwas wissenswertes über meine sächsische Heimat hier zu vermitteln. Deshalb nur folgend die Informationen zu Liebstadt.

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Liebstadt:

Liebstadt ist eine im Übergangsgebiet von Osterzgebirge und Elbtalschiefergebirge gelegene Landstadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Mit etwa 1400 Einwohnern ist sie die kleinste Stadt Sachsens und weist auch die geringste Bevölkerungsdichte aller sächsischen Städte auf.

Quelle

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Geografische Lage:

Das Gemeindegebiet von Liebstadt befindet sich etwa 15 km südwestlich von Pirna. Es umfasst vor allem den zwischen der Müglitz und der Seidewitz liegenden Höhenrücken. Die Stadt Liebstadt selbst befindet sich in einem schmalen Talkessel am Zusammenfluss der Seidewitz mit dem Döbraer Bach auf etwa 333 m ü. NN (ehem. Gasthof „Zum schwarzen Kleeblatt“ am Markt). Die ländlichen Ortsteile sind aber alle höher gelegen und reichen bis auf 583 m ü. NN (nahe Waltersdorf). Der niedrigste Punkt befindet sich auf 208 m ü. NN im Müglitztal nahe Mühlbach. Einige markante Erhebungen auf dem Stadtgebiet sind die Napoleonschanze bei Herbergen (428 m ü. NN), der Käferberg (414 m ü. NN), der Galgenberg (427 m ü. NN), der Ziegenrücken (453–499 m ü. NN) und einige namenlose Erhebungen im Süden (bis 595 m ü. NN).

Quelle

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Geschichte:

Die Geschichte der Stadt ist untrennbar mit der des Schlosses Kuckuckstein verbunden. Bereits unter Heinrich I. wurde die Burg vermutlich zwischen 930 und 940 erbaut. Sie beherrscht damit die Handelswege von Pirna über das Seidewitztal nach Börnersdorf und dann weiter auf der Alten Dresden Teplitzer Poststraße nach Breitenau und Fürstenwalde über den Kamm des Osterzgebirges nach Kulm in Böhmen. Diese Strecke ist weniger anstrengend als der Weg durch das Müglitztal von Dohna über Bärenstein, Lauenstein und Voitsdorf nach Graupen und wie die östlichere Strecke über den Geiersberg und nur wenig länger als der Weg über den Nollendorf-Kulmer-Pass (Neue Dresden Teplitzer Poststraße von Pirna über Gottleuba und Oelsen nach Aussig bzw. Teplitz).

Quelle

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Die Entstehung der Stadt ist dabei sehr eng mit den Burggrafen von Dohna verbunden. Sie waren ein edelfreies Geschlecht, welches durch Kaiser Friedrich I. mit der reichsunmittelbaren Burggrafschaft Donin (heute Dohna bei Pirna) belehnt wurden. Der erste nachweisbare Besitzer von Liebstadt war Otto von Dohna, der am 19. Oktober 1286 Liebstadt an das Bistum Meißen verleiht. In dieser Urkunde wird nur das Städtchen (civitas Libenstat), nicht die Burg erwähnt.

Quelle

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Auch die heutigen dörflichen Ortsteile sind wie alle Dörfer der Region größtenteils im 13. Jahrhundert als Waldhufendörfer entstanden. Liebstadt wird erst wieder 1410 erwähnt, nachdem die Donins in der Dohnaischen Fehde 1402 dem Meißner Markgrafen Wilhelm I. unterlegen waren und damit alle ihre Besitzungen verloren hatten. Der Markgraf belehnte die Brüder Günther und Heinrich von Bünau für ihre Treue zu ihm und ihre militärischen Verdienste unter anderem auch mit Liebstadt. Die Bünaus werden bis 1691 die Geschicke der Stadt und ihres Umlandes lenken.

Quelle

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1492 erhält Liebstadt erneut das Stadt- und Marktrecht. Das Schloss und damit auch die Stadt wechselt seinen Besitzer nach den Bünaus mehrfach, bis das Schloss 1774 von Hans Carl August von Carlowitz ersteigert wird und bis 1931 im Besitz der Familie von Carlowitz verbleibt. Zudem wurde auch Liebstadt und die Dörfer in der Umgebung von den kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Hussiten, im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg und im Napoleonischen Krieg hart von Verwüstungen, Not, Elend und Krankheiten betroffen.

Quelle

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schöner Post, schöner Ausflug und das erste Bild vom "neuen" Auto

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Super schön - Mohn bietet einen genialen Anblick, auch in Brandenburg...:
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Mal wieder ein toller Beitrag mit schönen Bildern & Videos. Blöde das der Kurs aktuell so unten ist und man auch zu wenig Tinte auf dem Füller hat um gute Beiträge auch entsprechend zu honorieren.

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