Heimatfliegen, oder wir betrachten unsere Umgebung etwas genauer...... HomeArtPictures Originalcontent
Hallo liebe Steemians,
heute ist Sonntag und die Sonne scheint vom blauen Himmel. Den gestrigen Samstag lasse ich aus, da der alles andere als schön war. Ich habe jemandem vertraut und wurde sehr enttäuscht. Nicht nur Frauen und Autos teilt man nicht, auch mit einem Garten tut man das nicht. 6 Stunden haben wir benötigt um den ganzen Messi Müll aus der Laube zu entfernen. Danach wurden alle Türschlösser getauscht, nun ist die Laube wieder sicher und in unserem Besitz.
Aber nun zum heutigen Tag. Wir haben hier in Sachsen einige Talsperren und die sind im Moment gut gefüllt, also war meine Idee davon ein Paar Fotos zu machen. Allerdings nicht wie sonst, sondern aus der Luft. Treuer Begleiter am heutigen Tag, neben meiner Frau, natürlich die DJI Mini 2. Unseren ersten Stopp machten wir bei der Talsperre Klingenberg.
Infos dazu folgend:
Bau:
Die Talsperre wurde von 1908 bis 1914 in der Nähe von Klingenberg im Vorland des Osterzgebirges nach einem architektonischen Entwurf von Hans Poelzig erbaut (Inbetriebnahme 1914) und erhielt zunächst den Namen des letzten sächsischen Königs: Friedrich-August-Talsperre. Das gestaute Gewässer ist die Wilde Weißeritz. Ihre Errichtung war Teil eines Hochwasserschutzkonzeptes, welches nach dem verheerenden Hochwasser von 1897 von der Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt unter Leitung von Amtshauptmann und Talsperrenkommissar Arnold Streit umgesetzt wurde. Während des Baus wurde eine schmalspurige Werkbahn vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz zur Baustelle angelegt, die von 1911 bis 1914 verkehrte. Auf ihrer Trasse über die Streichholzbrücke verläuft heute der Höhenweg.
Nach einen kleinen Zwischenstopp am Ortsausgang von Reichstädt, der einem herrlichen Rapsfeld geschuldet war, fuhren wir weiter zur nächsten Talsperre, der Talsperre Lehnmühle. Entsetzt musst ich feststellen, das diese völlig gefüllt ist. Letztes Jahr im Mai, konnten wir bei einer Wanderung noch durch die leere Talsperre laufen, heute wäre nur schwimmen eine Option gewesen. Aber die Natur zeigte sich von Ihrer besten Seite, frisches Grün überall und herrlicher Sonnenschein.
Hier noch Infos zur Talsperre Lehnmühle:
Die Talsperre Lehnmühle ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Sie liegt im Osterzgebirge im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zwischen den Städten Frauenstein und Dippoldiswalde. Das gestaute Gewässer ist die auf dem Kamm des Erzgebirges entspringende Wilde Weißeritz.
Geschichte:
Mehrere Hochwasserkatastrophen im 19. Jahrhundert, insbesondere das schwere Hochwasser vom Sommer 1897, veranlassten die sächsische Staatsregierung, im Osterzgebirge einen wirksamen Hochwasserschutz zum Schutz der Städte Dresden und Freital zu errichten. Gleichzeitig sollte mit den Talsperren die Trinkwasserversorgung der genannten Städte gewährleistet werden. Nach dem Bau der Talsperre Malter (1908–1913) und der Talsperre Klingenberg (1908–1914) entstand die Talsperre Lehnmühle als drittes Bauwerk in den Jahren der Weltwirtschaftskrise. Die Talsperre wurde von 1927 bis 1931 erbaut. Die Staumauer besteht aus Gneis-Bruchsteinen, die in zwei nahegelegenen Steinbrüchen gewonnen wurden. Die technische Ausstattung stammte von den Polte-Werken. Durch den Bau der Talsperre musste die Straße von Schmiedeberg nach Frauenstein neu trassiert werden. Die Straße (heute Bundesstraße 171) wurde in einem großen Bogen nach Süden verschwenkt und quert die Talsperre auf einem Damm mit Durchlass am oberen Ende des Stauraums. 1959 wurde an der Talsperre ein Kraftwerk mit einer Francis-Turbine installiert, das seit 1965 Strom erzeugt. Die Turbinenleistung beträgt 600 Kilowatt. Zwischen 1975 und 1990 erfolgte eine umfassende Sanierung der Staumauer mit Neuverfugung der Wasserseite und Erneuerung der Mauerkrone. Die Betriebseinrichtungen (Grundablassleitung, Entnahmeleitungen, Elektroausrüstungen) wurden zwischen 1998 und 2000 erneuert.
Lehnmühle:
Unterhalb der Staumauer befand sich die Lehnmühle, welche der Talsperre ihren Namen gab. Die Wassermühle, die als Mahl- und Brettmühle arbeitete, wurde 1536 erstmals urkundlich genannt. Sie gehörte damals zum Hennersdorfer Lehngut und unterstand später auch dem Rittergut Reichstädt. Um 1870 wurde hier eine Holzschleiferei eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in einem Gebäude ein Sauerstoffwerk eingerichtet, aus dem später eine Landmaschinenfabrikation hervorging. Die Wasserwirtschaftsdirektion der Talsperre nutzte bis 1978 ein weiteres Gebäude der alten Mühle. Wegen Leerstand und Verfall wurden die Gebäude Ende 2006 abgerissen. Heute erinnert ein kleiner Rastplatz mit einer Informationstafel an die alte Lehnmühle.
Dann wurde ich aber durstig und wir machten uns auf den Rückweg. Dabei haben wir noch einige herrliche Blicke über das weite Land genießen dürfen. Der Blick über die Felder am Wilisch, welcher ein alter Vulkankegel ist, war einfach wunderschön (das wird eines der nächsten Ziel, zum fliegen). Und natürlich musste ich hier die DJI noch einmal aufsteigen lassen. Aber nun sitzen wir zu Hause auf dem Balkon, genießen den Rotwein und lassen den Abend ausklingen. Euch liebe Steemians, wünsche ich einen schönen und entspannten Abend.
Chrissi, übernimm mal das Ruder und Filme dein Männe beim Laufen
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ich und laufen...... im leben nicht.....
Schöne Bilder, schöne Videos und schöne Menschen kann man in diesen Beitrag sehen 😄🍻😄
holger du oller ..... grins.....
was für ein super klasse schöner post....lg an euch
lg zurück Elfe....
Schöne Bilder, schönes Hobby, schöne Gegend! Vielleicht schafft Ihr es auch, Euer bestimmt schlimmes Erlebnis, das enttäuschte Vertrauen, abzuhaken - ich mag mir nicht vorstellen, generell mißtrauisch und verbittert durch die Welt zu gehen. Da leidet meine Lebensqualität mehr drunter als unter der einen oder anderen Enttäuschung. Als überzeugter Urlauber gegen Hand bin ich immer wieder happy, wie offen und vorbehaltlos mir Menschen ihre Tore öffnen und ihre Tiere anvertrauen. Die meisten hatten ebenfalls bereits schlechte Erfahrungen hinter sich und konnten sich diese Offenheit dennoch bewahren. Alles Gute für Euch!
danke.... und na klar schaffen wir das...sowas zieht uns nicht lange runter..... :-)