Einmal Chemnitz, Leipzig und zurück nach Dresden....Once in Chemnitz, Leipzig and back to Dresden ... (HomeArtPictures Originalcontent DE/ENG)

Hallo liebe Steemians,

oder Freunde der leichten Unterhaltung. Der Montag ist schon wieder vorbei und das Wochenende liegt schon wieder mehr als einen Tag zurück. Dennoch möchte ich euch noch ein paar Bilder zeigen, die wir gestern auf unserem kleinen Ausflug in die Natur aufgenommen haben.

Wir sind von hier aus nach Chemnitz und weiter in Richtung Leipzig gefahren. Jedoch war am geplanten Zielort das aufsteigen der Drohne nicht möglich, weil gerade am Sonntag, vor Ort Hubschrauberrundflüge statt fanden.

Also machten wir uns auf dem Weg zurück, und besuchten spontan Burg Kriebstein. Allerdings war ein besuch des Museums nicht möglich, da es auf Grund von Corona, noch geschlossen war. Aber immerhin könnten wir einige Bilder aus der Ferne fotografieren.

Hier folgen jetzt noch einig Informationen zur Burg Kriebstein. Damit wünsche ich euch allen einen schönen Abend und eine entspannte Woche.

Geschichte

1890–1900
Bevor die Herren von Beerwalde im 14. Jahrhundert die Burg Kriebstein gründeten, lebten sie auf einer Turmhügelburg, dem Waal, die sich im Dorf Beerwalde befand und noch heute in Resten zu besichtigen ist. Mit ihrer Gründung wurde die Burg Kriebstein Wohn- und Herrschaftssitz der Familie von Beerwalde, deren Besitz bereits vor 1400 die Städte Waldheim und Hartha einschloss. Aufgrund der ersten urkundlichen Erwähnung der Burg, wonach Dietrich von Beerwalde sich im Jahre 1384 verpflichtete, „den krywenstein zu bauen auf dem sein Vater gesessen“, kann die heute stehende Burg zu wesentlichen Teilen als einheitlicher Bau Dietrichs angesehen werden. Dazu gehören vor allem der Wohnturm (1399 Dachwerk), die baueinheitlich mit diesem errichtete Kapelle und die Ringmauer mit dem Torhaus. Von der Vorgängeranlage seines Vaters haben sich nur geringe Reste erhalten. 1407 wurde Dietrich von Beerwalde aufs Neue mit Kriebstein belehnt. Nach dem Tod Dietrichs im Jahre 1408 fiel die Herrschaft Kriebstein an seine Witwe Elisabeth und nach deren Tod an die Tochter Klara als Leibgedinge.

Quelle

Mit dem Erwerb der Burg und Herrschaft Kriebstein durch Hugold III. von Schleinitz im Jahre 1465 begann die zweite wesentliche Epoche in der Baugeschichte der Burg. Schleinitz als Obermarschall von Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht betraute ab 1471 Arnold von Westfalen, den wettinischen Hofarchitekten und Entwerfer der Albrechtsburg zu Meißen, mit größeren Um- und Erweiterungsbauten. Das von diesem überragenden Baumeister geschaffene Formengut findet sich auch in diesem Bauwerk. Meister Arnold von Westfalen leitete den Um- und Neubau des Wirtschaftsflügels mit dem „neuen Tanzsaal“ und der Brunnenstube sowie des sogenannten „hinteren Schlosses“ und den Neubau des Küchenhauses, deren typische Fensterformen Zeugnis von seiner Tätigkeit ablegen.

Mit der genannten Baumaßnahme hatte die Burg Kriebstein ihre noch heute sichtbare Ausdehnung erhalten. Sie konnte sich trotz späterer Erweiterungen und baulichen Veränderungen ihren gotischen Charakter bis in die Gegenwart hinein bewahren. Nach dem Tode Hugold von Schleinitz’ im Jahre 1490 folgten häufige Besitzerwechsel ohne größere Bautätigkeit. Unter Georg von Carlowitz (1544–1550) erreichte die Herrschaft Kriebstein mit Dörfern und den beiden Städten Waldheim und Hartha ihre größte territoriale Ausdehnung.

Quelle

Das letzte Drittel des 17. Jahrhunderts war unter der Herrschaft der von Schönberg von einer regen Bautätigkeit bestimmt. Es entstanden die Aufstockungen der sich dem Wohnturm anschließenden Anbauten und des Torhauses sowie das zwischen diesen beiden Baukörpern eingespannte Treppenhaus. An die bescheideneren baulichen Maßnahmen der Herren von Milkau erinnern noch heute die Inschriften auf den Wetterfahnen der Dachreiter des Wohnturms und des Torhauses. Im Jahre 1825 erwarb Hanscarl von Arnim aus dem Hause Planitz bei Zwickau Kriebstein, das dann bis 1945 im Besitz der Familie von Arnim verblieb. Unter Leitung des Hofbaumeisters Karl Moritz Haenel erfuhr die Burg in den Jahren 1866–1868 durchgreifende Änderungen nach nutzerpraktischen Gesichtspunkten, in den Formen der Neogotik. Diese letzten größeren baulichen Veränderungen sind zwar gediegen in der Ausführung, bringen aber doch eine gewisse Unklarheit in das monumentale mittelalterliche Bauwerk. Neben teilweiser Änderung der Raumaufteilung im Inneren wurden ein Gebäude des Wirtschaftsflügels um zwei Stockwerke reduziert und die nördliche Wehrmauer unter Verlust des hölzernen Wehrgangs stufenförmig abgetragen, aber auch ein Bereich der Ringmauer durch stützende Strebepfeiler gesichert. Gravierend sind die Umbauten am Küchenhaus. Der ursprüngliche Fachwerkbau mit einem Krüppelwalmdach wurde massiv ersetzt und auch der mächtige Kaminschlot nebst Herdstelle abgerissen.

Quelle

ENG:

Hello dear Steemians,

or friends of light entertainment. Monday is already over and the weekend was already more than a day ago. Nevertheless, I would like to show you a few more pictures that we took yesterday on our little excursion into nature.

We drove from here to Chemnitz and on towards Leipzig. However, it was not possible to get the drone up at the planned destination because helicopter tours were taking place on site on Sunday.

So we made our way back and spontaneously visited Kriebstein Castle. However, a visit to the museum was not possible because it was still closed due to Corona. But at least we could take some pictures from a distance.

Here is some information about Kriebstein Castle. I wish you all a nice evening and a relaxing week.

history

1890-1900

Before the Lords of Beerwalde founded Kriebstein Castle in the 14th century, they lived on a tower hill castle, the Waal, which was located in the village of Beerwalde and remains can still be seen today. When it was founded, Kriebstein Castle became the residence and mansion of the von Beerwalde family, whose property included the towns of Waldheim and Hartha as early as 1400. Due to the first documentary mention of the castle, according to which Dietrich von Beerwalde committed himself in 1384 to "build the krywenstein on which his father sat", the castle that stands today can be seen as a uniform building for Dietrich to a large extent. These include, above all, the residential tower (1399 roof structure), the chapel built as a single building with this, and the curtain wall with the gatehouse. Only small remains of his father's predecessor have survived. In 1407 Dietrich von Beerwalde was enfeoffed again with Kriebstein. After Dietrich's death in 1408, the rule of Kriebstein fell to his widow Elisabeth and, after her death, to their daughter Klara as personal treasures.

source

With the acquisition of the castle and lordship of Kriebstein by Hugold III. von Schleinitz in 1465 began the second important epoch in the history of the castle. Schleinitz, as chief marshal of Elector Ernst and Duke Albrecht, entrusted Arnold von Westfalen, the Wettin court architect and designer of the Albrechtsburg in Meißen, with major renovations and extensions. The shapes created by this outstanding master builder can also be found in this building. Master Arnold von Westfalen managed the renovation and new construction of the economic wing with the "new dance hall" and the well room as well as the so-called "rear castle" and the new construction of the kitchen, the typical window shapes of which bear witness to his activity.

With the above-mentioned construction project, Kriebstein Castle had its size, which is still visible today. Despite later extensions and structural changes, it was able to retain its Gothic character up to the present day. After Hugold von Schleinitz's death in 1490, there were frequent changes of ownership without major construction work. Under Georg von Carlowitz (1544–1550), the rule of Kriebstein, with its villages and the two towns of Waldheim and Hartha, reached its greatest territorial extent.

source

The last third of the 17th century was characterized by brisk building activity under the rule of von Schönberg. The additions to the extensions adjoining the residential tower and the gatehouse as well as the stairwell between these two structures were built. The inscriptions on the weather vanes on the roof turrets of the residential tower and the gatehouse still remind us of the more modest structural measures taken by the Lords of Milkau. In 1825 Hanscarl von Arnim acquired Kriebstein from Planitz near Zwickau, which then remained in the possession of the von Arnim family until 1945. Under the direction of the court architect Karl Moritz Haenel, the castle underwent radical changes in the years 1866–1868 based on practical aspects of use, in the form of Neo-Gothic. These last major structural changes are dignified in their execution, but bring a certain ambiguity to the monumental medieval building. In addition to a partial change in the room layout inside, a building in the utility wing was reduced by two floors and the northern defensive wall was removed in stages, with the loss of the wooden battlement, but an area of ​​the circular wall was also secured by supporting buttresses. The modifications to the kitchen house are serious. The original half-timbered building with a half-hipped roof was massively replaced and the huge chimney and hearth were also torn down.

source

Photos by @HomeArtPictures & @Chrissysworld