Der schlechteste Camperausbau aller Zeiten Teil 1 - die ersten Vorbereitungen

Da die Millionen aus den Werbeverträgen, die nun GANZ SICHER kommen, ihr Zeit benötigen, bis sie auf meinem Konto landen, fahre ich trotzdem an meinen fast schrottreifen Movano minimalistisch, als Camper auszubauen.

Eigentlich wollte ich in diesem Monat an meinen Geburtstag für 2 Jahre auf Tour gehen, “Hollys letzte Reise” sollte starten. in 2 Jahren alle europäischen Hauptstädte besuchen war das Ziel und eigentlich wollte ich mir einen neuen gebrauchten Camper oder gar wieder was große Integriertes anschaffen. Aber daraus wird leider nichts. Warum, na ja - es stehen zu viele auf mich zukommenden Umbauten und Investitionen an meinen und am NesoMi Haus an. Ich weiß nicht, was das genau für Summen sein werden und halte da erst mal meine Kohle zusammen.

Also baue ich eine Karre ein wenig aus - muss nur ein Bett rein - OK werde 2 einbauen, falls Freundin und Sohnemann gleichzeitig mal mit auf Reise gehen. Dann ein kleiner extra Raum, wo eine Trenntoilette und ein Waschbecken hineinkommen und das wars mehr oder weniger auch schon. Zuallererst muss eine Bodenplatte rein.

Ich werde da auch nichts weiter dämmen oder eine Unterkonstruktion auf den Karosserieboden kleben. Ich habe noch ein paar Multiplexplatten - die klebe ich direkt auf den Boden.

Eigentlich wollte ich die ganze Konstruktion aus Aluprofilen machen - aber das lohnt alles nicht. Der Movano kommt mit viel Glück noch einmal durch den TÜV - was will ich da nicht groß0 hineinstecken. Eine Konstruktion aus Holz tut es auch.

Das Dumme ist nun mal - keinerlei Erfahrung in dem Bereich - ich kann eine Stichsäge gerade mal so von einer Kreissäge unterscheiden. Alles Neuland für mich - und so wird das Ganze dann auch ausschauen. :)

Aber juckt ich nicht - man muss darum pennen, können und auch mal aufs Klo - alles andere benötige ich nicht.

Also lasst euch überraschen und schaut zu, wie man es nicht machen soll …

Heute habe ich ein paar 55 x 55 Rahmenholz geht - ja es wäre noch billiger gegangen, wenn ich ungehobeltes gekauft hätte. Aber die 2 € je Meter fand ich dann OK. Holz ist ja allgemein recht teuer geworden. Aber muss ich durch. 4 x 4 Meter und 4 mal 2 Meter habe ich erst mal mitgenommen.

Bevor ich die Latten ausgeladen habe, gönnte ich mir ich ein Eis, das ich beim hiesigen Konditor gekauft habe. Das Eis wird, wie es schmeckt noch, noch selbst gemacht. Es ist langsam ein Lacher - fast alle Eisdielen hier in der Umgebung nehmen nur noch Fertigmischungen - und so schmeckt es dann auch. Teuer - und absolut unterste Qualität.

Dann habe ich mich daran gemacht, eine Schablone für die Bodenplatte zu erstellen. Die Radkästen müssen schon halbwegs genau aus der Platte geschnitten werden.
Da gibt es ja die tollsten Anleitungen im Netz, die teilweise recht mühsam sind und ewig dauern. Darauf hat der Jacob aber keine Lust. Also das ganze angeschaut - überlegt und dann kam ich auf die Idee - nehme einfach ein Stück Aluverbundrohr - biege es um den Radkästen - übernehme das ganze Maß auf einer Pappe und schon hast du eine Schablone. Der Lacher ist, das Ganze hat keine 5 Minuten gedauert und auf Anhieb funktioniert. Müsste ich mir eigentlich patentieren lassen und noch mehr Millionen kassieren. :)

Morgen werde ich dann versuchen, die Bodenplatte zuzuschneiden, und zwar, sodass nicht einige Körperteile wieder angenäht werden müssen - ich werde auf alle Fälle darüber berichten :)

Eben noch schnell mit Anhängsel Abendbrot gegessen und nun noch ein bissel TV schauen und dann wird der alte Mann auch schon einschlafen. Bin heute geschafft …

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