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RE: Wegwerfgesellschaft - Disposable Society
In allen Punkten d'accord und danke dafür!
Ich bin froh, daß es bei uns eine gute Dichte an Tierheimen gibt, für Notlagen, wie sie immer eintreten können und unter denen kein Tier leiden sollte. Mit der Fülle der einfach nur verantwortungslos angeschafften Tiere sind die allerdings hoffnungslos überfordert.
Ich habe keine Idee, wie man dem abhelfen könnte...
Es ist wirklich beklagenswert, was mit vielen Tieren geschieht. Und ich finde es bedauerlich, dass wir Tierheime überhaupt benötigen.
Welche Tiere verantwortungslos angeschafft und dann wieder abgeschafft wurden, ist aber schwierig zu beurteilen. Wir müssten dazu die Leute gut kennen und sie befragen. Es gab auch schon die Erwartung, ein Tier würde unüberlegt angeschafft und bald wieder abgegeben werden müssen, und dann hat diese Befürchtung sich nicht bestätigt.
Im vorliegenden Zusammenhang sehe ich die Haupt-Ursache in den pseudo-wissenschaftlichen Maßnahmen gegen die Corona-Epidemie (welche ich nach wie vor NICHT als Pandemie akzeptiere), die die kollateralen Schäden völlig zu ignorieren beliebt und allzu viele Menschen in persönliche Krisen treibt. In diesem Sinne sind unsere Entscheidungsträger das asoziale Pack.
Mit entsprechender Erziehung, würde ich mal behaupten. Es gibt mittlerweile so viele Menschen ohne soziale Werte, dass dies ein Anfang wäre.
Was Ihr dort sagt sehe ich auch so. Ganz ohne Frage. Und eine eventuelle "verlorene" Generation wird Opfer und Täter gleichzeitig sein und eventuell auch bleiben.
Aber Erziehung findet jeden Tag statt und hört nicht im Alter auf. Leider sind viele mit anderen Themen beschäftigt und nehmen sich keine Zeit mehr für Entwicklung. Die Ausbildung geht ein Leben lang. Es geht darum Verantwortung zu kreieren und diese nicht in Händen anderer zu lassen. Es geht um eine rücksichtslose Gesellschaft, diea aufwachen müsste. Hierfür sind leider die falschen Personen am Ruder. Werteverfall ist nicht nur generationsbedingt. Werteverfall passiert täglich. Ein Stopp würde helfen. Ein Umdenken, wofür allerdings viele kleine Einstellungen im Zusammenleben umprogrammiert werden müssen. Ein Werteverfall ist nur eine Folge der Mechanismen. Natürlich ist dies keine praktische Hilfe derzeit für die armen Tiere, es ist aber der Grund des Dilemmas.
Was in vielen Köpfen ganz schräg läuft ist folgender (nur meine persönliche Meinung):
Die Schuldfrage ist für mich ansonsten immer eher unrelevant. Für mich stellt sich die Frage einer optimalen Lösung. Hierfür bräuchte es ein Umdenken. Dadurch würden viele Probleme gleichzeitig gelöst werden können. Da kommen wir dann auf das ewige Thema der Macht. Wer lenkt hier die Verrohung? Das ist auch keine Schuld einer einzigen Generation. Es ist wohl mehr das Problem eines korrupten mächtigen Systems. Und dies ist eine schlechte Ausgangslage zur Verbesserung. Gerade für praktische Themen. Das Problem müsste an den Wurzeln gepackt werden. Und das Thema würde den Rahmen sprengen.
Sorry, mir ist klar, dass meine Ausführungen keine praktischen Hilfen zum Problem geben. Ich komme aber beim Nachdenken letztendlich immer wieder auf den selben Nenner.
Wer leistet die? Und es sind nicht die heutigen Kinder und Jugendlichen, die einem Tier gegenüber teilweise Null Verantwortung fühlen... Diese Leute sind schon so lange aus dem Erzogen werden 'raus. Welche Generation hat als erste versagt...?
Ja, aber das hätte schon in früheren Generationen stattfinden müssen.....
wie bei vielen anderen Themen auch.....
Die Tierheime sind so voll, daß sie momentan Aufnahmestop haben, traurig....