Photo Contest: Post Processing #32

Deutsch im Anschluß...

Reflections or reflexions... This time it's about the theme I suggested at @bambuka's party, for which I thank you very much. By the way, maybe the picture puzzle is a nice variation again...?

But back to the beginning. Reflexions... Or reflections after all? An excursion into the shallows of the German language (I think it's different in English – I will use the common „reflection“ later for our game...): the correct German spelling nowadays is reflexion, which means the mirroring, the throwing back of light or sound. Of course, when we looked at the assignment, we all immediately thought of the second meaning: deeper, questioning contemplation. Reflexively, I thought I knew that the spelling reflection would also be correct, after all, it comes from reflect, doesn't it? The Duden, the orthographic guardian of our vocabulary, writes: I'm wrong.

So - unless I meant something completely different by that. Namely, object-oriented programming. In nerd-speak, a programme that is capable of knowing and modifying its own structure. Uhhh... Scary. That's definitely NOT what I meant!

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I am therefore looking for photos of reflections in my archive. What comes to mind first and foremost are the beautiful reflections of landscapes or even buildings on water surfaces. Not only do I find them visually interesting: they are also a kind of reassurance, a guarantee of reality. What is reflected is actually there. It is not imagination.

Do you know the superstitious stories according to which witches or vampires have no mirror images...? Fairy tales about ghosts that can be seen but not photographed...? This, too, was probably originally a matter of the inner urge for reassurance. What can be depicted, what is reflected, is real...

The world around us is real. When it is reflected in the water, it feels coherent, harmonious and alive. If we didn't see a reflection, the picture would be wrong. Such a reflection on the water belongs to it like a shadow to every object that is exposed to light. Its absence would also be disturbing for us and the big picture would appear incomplete...

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My selection shows a number of reflections of surrounding nature, buildings, ships and other nautical structures on the surface of the water. In addition, it is of course indispensable to reflect oneself thoroughly - from all sides ;-))

The last picture may be included in the post as a symbol for sometimes misguided, i.e. distorted reflections: Distorted images are sometimes funny, as a symbol of one's own perception rather alarming. So always take good care...!

The continuation of reality in its reflection... ;-)) / Die Fortsetzung der Realität in ihrer Spiegelung... ;-))

Forest and water - nothing has a more calming effect / Wald und Wasser - nichts wirkt beruhigender

One could think that the builder had already included the reflection in his plans. / Man könnte meinen, der Erbauer hat die Spiegelung bereits mit in seine Pläne einbezogen.

Most people think I am a reflective / reflected person ;-)) / Die meisten Leute halten mich für einen reflektierten Menschen ;-))

Happens ;-)) / Passiert ;-))

Deutsche Version:

Reflektionen oder Reflexionen… Es geht diesmal um das von mir vorgeschlagene Thema bei der Party von @bambuka, wofür ich mich herzlich bedanke. Vielleicht ist übrigens auch das Bilderrätsel ‚mal wieder eine feine Abwechslung…?

Aber zurück auf Anfang. Reflexionen… Oder doch Reflektionen? Ein Ausflug in die Untiefen der deutschen Sprache: die heutzutage als korrekt angesehene Schreibweise lautet Reflexion und meint damit die Wiederspiegelung, das Zurückwerfen von Licht oder Schall. Natürlich fiel uns allen beim Betrachten der Aufgabenstellung auch sofort die zweite inhaltliche Bedeutung ein: das vertiefte, hinterfragende Nachdenken. Reflexartig glaubte ich zu wissen, daß die Schreibweise Reflektion gleichfalls richtig wäre, kommt ja schließlich von reflektieren, nicht wahr? Der Duden, der orthographische Hüter unseres Wortschatzes, schreibt: da irre ich mich.

Also – außer, ich meinte etwas ganz anderes damit. Nämlich die objektorientierte Programmierung. Im Nerdsprech also ein Programm, das imstande ist, die eigene Struktur zu kennen und zu modifizieren. Uhhh… Gruselig. Das meinte ich definitiv NICHT!

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Ich suche demzufolge in meinem Archiv Fotos von Reflexionen. Mir fallen dabei in erster Linie die wunderschönen Spiegelbilder von Landschaft oder auch Gebäuden auf Wasseroberflächen ein. Nicht nur, daß ich sie optisch interessant finde: sie sind auch eine Art der Rückversicherung, der Realitätsgarantie. Was sich spiegelt, ist tatsächlich vorhanden. Es ist keine Einbildung.

Kennt Ihr die abergläubischen Geschichten, nach denen Hexen oder Vampire keine Spiegelbilder haben…? Märchen über Geister, die man zwar sehen, aber nicht fotografieren kann…? Auch dabei dürfte es sich ursprünglich um den inneren Drang nach Vergewisserung handeln. Was sich abbilden läßt, was sich spiegelt, ist real…

Die Welt um uns herum ist real. Wenn sie sich dann auch noch im Wasser spiegelt, fühlt sie sich stimmig, harmonisch und lebendig an. Würden wir keine Reflexion sehen, wäre das Bild falsch. So eine Spiegelung am Wasser gehört dazu wie ein Schatten zu jedem Objekt, das dem Licht ausgesetzt ist. Auch sein Fehlen wäre für uns verstörend und das große Ganze erschiene unvollständig…

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Meine Auswahl zeigt eine Reihe Reflexionen von umliegender Natur, Gebäuden, Schiffen und anderen nautischen Strukturen auf der Wasseroberfläche. Außerdem ist es natürlich unverzichtbar, sich selbst gründlich zu reflektieren – und zwar von allen Seiten ;-))

Das letzte Bild darf als Sinnbild für manchmal irregeleitete, also verzerrte Reflexionen mit in den Post: Zerrbilder sind manchmal lustig, als Sinnbild der eigenen Wahrnehmung eher bedenklich. Also habt immer gut acht…!