Three Torii =/= Drei Torii 👺⛩ 🗾 Fascinating Japan ENG-GER

During one of our trips earlier this year we drove up north along the coast and let ourselves drift. In the end, we went much further out than we had originally planned, but it gave us the opportunity to explore some new territory and discover places that were previously unknown to us.

During this tour, we passed several Torii, those elements of traditional architecture so typical in Japan, which as such represent real or symbolic entrance gates of shrines. Torii have a very special effect on me and some of them seem to really attract me. Sometimes they are simple wooden or concrete gates, but often they are painted vermilion and are visible from afar. Thus, Torii are the most conspicuous signs of Shintō buildings and mark the transition from the profane world to the sacred.

It does not always have to be the most famous shrines with the most imposing Torii that can win me over. More important is the setting and the spirit that emanates from such places. Day and time also seem to play a big role, because with a little snow in the background, such a red gate looks completely different than at other times of the year.

With today's Torii, I also associate my own memories, which then make such places even more familiar to me. It is precisely this atmosphere that still seems to fascinate me so much here in Japan. These almost everyday features, which I usually can't just pass by. For me, at least, I often find myself stopping at such places and pausing for a moment.

A little self-reflection can never do any harm, and if you are able to slow down your pace as well, you have already won. And in such moments the Torii has exactly the effect for which it was originally erected.

Therefore, I will continue to look for this kind of places, which will confirm me that at the moment I am exactly where I belong. And which will hopefully point me in the right direction for the future. I will listen closely.

~ PEACE!

DEUTSCH

Bei einem unser Ausflüge noch ganz am Anfang des Jahres sind wir die Küste hoch Richtung Norden gefahren und haben uns dabei auch ein wenig treiben gelassen. Letztendlich sind wir viel weiter raus gekommen, als wir ursprünglich planten, hatten dadurch aber mal wieder die Gelegenheit ein wenig Neuland zu erkunden und uns bis dahin noch unbekannte Orte zu entdecken.

Während dieses Ausflugs kamen wir an mehreren Torii vorbei, diesen in Japan so typischen Elementen der traditionellen Architektur, welche als solche reale oder auch symbolische Eingangstore von Schreinen darstellen. Auf mich entfalten Torii auf eine ganz besondere Wirkung und einige von ihnen scheinen mich richtig anzuziehen. Manchmal sind sie schlichte Holz- oder auch Betontore, oft aber zinnoberot lackiert und schon von Weitem sichtbar. Mithin sind Torii die auffälligsten Zeichen von Shintō-Bauwerken und markieren den Übergang vom Profanen zum Sakralen.

Es müssen nicht immer die berühmtesten Schreine mit den imposantesten Torii sein, die mich für sich einnehmen können. Wichtig ist auch die Lage und die Stimmung, die von solchen Orten ausgeht. Tag und Zeit scheinen dabei auch eine große Rolle zu spielen, denn mit ein wenig Schnee im Hintergrund, wirkt so ein rotes Tor ganz anders als zu anderen Jahreszeiten.

Mit den heutigen Torii verbinde ich zusätzlich noch eigene Erinnerungen, die mir solche Orte dann noch etwas vertrauter machen. Gerade diese Atmosphäre ist es wohl, die mich hier in Japan immer noch so faszinieren zu scheint. Diese fast schon alltäglichen Gewohnheiten, an den man aber meist nicht einfach so vorbeifahren kann. Mir jedenfalls geht es oft so, dass ich an solchen Orten kurz anhalten und innehalten muss.

Ein wenig Selbstreflektion kann ja eigentlich nie schaden, und wenn man zusätzlich noch das Tempo ein wenig rausnehmen kann, hat man ja eigentlich bereits gewonnen. Und das Torii hat in solchen Momenten genau die Wirkung entfacht, für die es ursprünglich errichtet wurde.

Daher werde ich weiter Ausschau nach genau solchen Orten halten, die mich wieder darin bestätigen werden, im Augenblick genau dort zu sein, wo ich hingehöre. Und die mir hoffentlich den richtigen Weg für die Zukunft weisen werden. Ich werde genau hinhören.

~ PEACE!