RE: In was für einer Welt leben wir ? #club5050
Nee, das finde ich nicht empfehlenswert, das löst nämlich keine Probleme. Ja, in Richtung Räterepublik und rotierende Verantwortlichkeiten hatte ich gedacht. Das wäre m.E. auch global möglich. Aber - und das scheint mir viel besorgniserregender: es gibt nicht mehr genug Menschen, die Eigenverantwortung überhaupt wollen. Diese Rundum-Sorglos-Paket-Mentalität, die allumfassende Fürsorge durch Vater Staat ist so willkommen wie nie zuvor. Die Masse scheint sich gut damit zu arrangieren, sich hegen und verwalten zu lassen, solange keine eigenen Impulse oder gar Risiken mehr nötig sind. Ich suche gerade nach einem Artikel, den ty-ty mir gestern geschickt hatte - der hat mich fassungslos gemacht: sich nicht (ausschließlich) über die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft zu definieren, scheint demnach unerhört zu sein. Reiche ich nach bei Findung ;-))
Hehe Verantwortung, Eigeninitiative das sind alles Begriffe die in der Schule nicht mehr gelehrt werden!
Sonst gäbe es in D ja auch viel mehr Selbständige, die tragen ja alle Verantwortung, wenn schon der Rest auf der Couch verweilen möchte, sich das Abendessen (falls man bei dem meistens gelieferten eher undefinierbaren Sachen davon sprechen kann) von irgendeinem Lieferservice an die Couch bringen lässt und vermutlich dann auch auf selbiger einschläft.
So gesehen bräuchte man auch gar nicht so große Wohnungen, eine doppelt so große Wohnung wie die Mindestgröße einer Zelle wäre wohl dann ausreichend ;)
Und gerne, ich meine das Nachreichen !