Die Woche danach - Unfallfolgenabschätzung / The Week After - Accident Impact Assessment

english below...

Nun ist es gerade sechs Tage her, daß ich über die Tücken beim Schrauben an alten Autos gelästert habe - drei Tage später passierte dann dieser lästige kleine Unfall, der mir keine Schmerzen, aber jede Menge Probleme einbrachte. Quasi über Nacht hat sich der Schaden vervielfacht - nein, der Zustand des Fahrzeugs ist noch genau wie nach dem Zusammenstoß. Aber der Gutachter war mittlerweile da und hat Klartext geschrieben.

So soll also ein Auspuff jedenfalls nicht aussehen. Das war mir ja weitgehend klar. Erschrocken bin ich über die beiden dünnen Haare, an denen das ganze Teil nur noch hängt:

und über die "Kleinigkeiten", die mir unter der standardmäßigen Dreckschicht einfach nicht aufgefallen waren:

Nicht zuletzt - oder sogar vor allem - über die Zahlen, die da so aus der Feder flossen...:

...

Tja. Und nun ist guter Rat teuer. Hatte ich erwähnt, daß ich an Subarulein wirklich hänge? Klar ist die verbeulte Heckklappe nicht dysfunktional. Klar kann man die Stoßstange mit ein wenig sanfter Gewalt und etwas mehr Hitze irgendwie zurechtdengeln. Ein neuer Auspuff (verdammt, den hatte wir letztes Jahr erst ersetzt!) kostet, aber eben nicht die Welt. Die Gasinspektion wäre für den TÜV im Sommer eh fällig, käme jetzt also nur verfrüht...

Was tun? Ein zuverlässiges, altes Auto, das trotz seiner 330000 Kilometer Laufleistung verdammt gut in Schuß war, also technisch top und optisch ziemlich okay, mit neuen Schönheitsfehlern und allernotwendigsten Reparaturen weiterfahren...? Oder ein neues "altes" suchen und das Beste hoffen? Rational hätte ich mich längst für Letzteres entschieden. Obwohl Tatsache ist, daß es wenige "gleichwertige" Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt gibt: LPG-Gasantrieb, Allrad, super Soundanlage...

Auto kaufen - kann ich. Aber he: wir reden über Subarulein!

Wie auch immer: demokratisch kriegen wir das nicht entschieden - der Schatz fährt selbst nicht und ist daher ziemlich uninteressiert bzw. neutral aufgestellt. Und ich... hadere.

english version:

Now it's just six days since I ranted about the pitfalls of wrenching on old cars - then three days later this annoying little accident happened, causing me no pain but plenty of problems. Virtually overnight, the damage multiplied - no, the condition of the car is still exactly as it was after the collision. But in the meantime the assessor came and wrote a clear statement.

That's not what an exhaust pipe is supposed to look like. That was quite clear to me. I was shocked by the two thin hairs on which the whole thing just hangs:

and about the "little things" that I just hadn't noticed under the standard layer of dirt:

Last but not least - or even most importantly - about the numbers that came out of the pen..:

...

Well. And now good advice is expensive. Did I mention that I am really attached to Subaru? Of course the dented tailgate is not dysfunctional. Sure, you can fix the bumper with a little gentle force and a little more heat. A new exhaust (damn, we just replaced that last year!) costs, but just not the world. The gas inspection would be due for the TÜV in summer anyway, so it would only be premature now...

What to do? Continue to drive a reliable, old car, which despite its 330000 kilometres was in damn good shape, i.e. technically top and optically quite okay, with new blemishes and the most necessary repairs...? Or look for a new "old" one and hope for the best? Rationally, I would have long since opted for the latter. Although the fact is that there are few "equivalent" vehicles on the second-hand market: LPG gas drive, all-wheel drive, super sound system....

Buying a car - I can. But hey: we are talking about Subaru!

Anyway: we can't decide democratically - the darling doesn't drive himself and is therefore quite uninterested or neutral. And I... hesitate.