Rechenbeispiel!

in Deutsch Unplugged3 years ago

Hallo Community.

Dieser Beitrag wird vielleicht nicht alle gleichermaßen interessieren.
Aber alle Betroffenen, die demnächst - oder in den nächsten Jahren - in Rente gehen, dürften an dieser Information sicherlich Interesse haben.

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Wenn man die längste Zeit im Arbeitsleben gestanden hat kommt irgendwann - die Zeiten ändern sich ja - auch die verdiente Rente.
Das die Rente mittlerweile ein heißes Thema ist, hat auch schon jeden erreicht.
Auch wird angeraten, sich einen Rentenberater zu nehmen, der den "Dschungel" sichten und helfen soll, die richtige Rente zu bekommen.
Durch die Verlängerung der Arbeitszeiten - früher 63 und 65 Jahre - kommt man immer später in den Genuss die Rente zu "leben!"

Außer Euch selbst, hat keiner Interresse daran, dass ihr viel Rente bekommt, oder?
Aber was Euch zusteht, steht Euch nunmal zu!

Die meisten Diskussionen diesbezüglich gab oder gibt es ja immer noch bei der arbeitenden Bevölkerung.
Der Dachdecker oder Fliesenleger mit 70 Jahren ist ja ein beliebtes Thema.
Braucht man auch nicht weiter zu erörtern.

In den letzten Jahren ist aber auch eine andere Lösung immer öfter zur Sprache gekommen.
Wenn man früher aussteigen möchte, kann man die letzten Jahre - wenn man es Klug anfängt - über das Arbeitsamt/Agentur für Arbeit laufen lassen.
Endlich kann man sich auch mal etwas zurückholen, oder?
Kündigen - 3 Monate gesperrt sein - und anschließend kassieren.

Ohne zu Arbeiten natürlich!

Manche haben sogar noch nicht einmal eine andere Möglichkeit, um überhaupt zurecht zukommen, als Die ARGE.

Man kann sogar bei der Agentur hören, dass man diesen Schritt gehen soll - Natürlich nur Inoffiziell!
Das ist doch mal eas, oder?
Endlich tut mal Jemand etwas für einen selbst, oder?

Leider ist das nur die halbe Wahrheit!

Es gibt eine Veränderung, die an den meisten von uns vorbeigegangen ist.

Nachdem diese Praktiken immer öfter angewendet wurden, hat man entschieden, dass die Zeit der Arbeitslosigkeit bis zum Erreichen des Renteneintrittsalters

nicht mehr angerechnet wird!

Wer also zum Arbeitsamt geht muss in Kauf nehmen, dass er weniger Rente bekommt.
Hier sollte jeder genau abwägen, ob sich dieser Schritt für ihn noch rechnet, da die letzten Jahre natürlich die wichtigsten sind.
Es ist einfach ein Rechenbeispiel und Jeder muss für sich selbst die Prioritäten setzen, um sich zu entscheiden.

Ich hoffe, dass Ihr mit dieser Information etwas anfangen könnt.

Bleibt gesund rechnet genau.

Der Feigling

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 3 years ago 

Leider ist das Rentensystem in Deutschland, ähnlich wie das Steuerrecht, mittlerweile so unüberschaubar geworden, dass man gar keine "allgemeingültige" Aussagen mehr treffen kann.
Es hängt vieles wohl eher vom Einzelfall ab und zahlreiche Ausnahmen höhlen die bestätigten Regeln wohl eher aus.

Ich mag mich mit dem Thema noch überhaupt nicht auseinandersetzen. Außer vielleicht der Tatsache, dass ich sicher nicht bis zum "Rentenalter" so wie heute arbeiten werde....

LG moecki


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 2 years ago (edited)

Sehr gute Einstellung.
Leider versagt Deutschland nicht nur bei dem Rentensystem😪😒😒
Allerdings solltest Du Dir Gedanken darüber machen.
Ich weiß aus Erfahrung, dass man besser früh als spät mit "diesen" Gedanken anfangen sollte.
Auchg wenn es sich falsch anhört:
Ihr habt bessere Möglichkeiten als wir früher!!!
LG.

 2 years ago 

Früher anfangen ist in der Hinsicht richtig, dass man nicht nur auf die Rentenzeit hinarbeiten darf! Es ist doch traurig, wenn es immer heißt: Aber wenn ich Rentner bin... und dann ist es nicht selten zu spät für aufgeschobene Aktivitäten, Pläne etc.

Wichtig ist aus meiner Sicht außerdem nicht nur dem Geld/Rente hinterher zu jagen, sondern sich bewusst machen, was man wirklich braucht zum Glücklichsein. Möglicherweise erkennt man dann, dass man schon vor der Rentenzeit mit weniger auskommen und sich so mehr Zeit verschaffen kann... bis in das Rentenalter hinein...

P. S. Apropos Glücklichsein: Hast du schon über deinen Favoriten nachgedacht:


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 2 years ago 

Es ist schon wichtig, die richtige Balance zu finden.
Früher war die Rente für mich auch nicht wichtig.
Man lebt im Hier und Jetzt!

Vor allem, wenn man "Jung" ist!

Aber was weg ist, ist und bleibt weg!!!
Dann kann man nichts mehr nachholen, weil es dann den Aufwand nicht mehr lohnt.

Und alle die glauben, dass das Leben als Rentner sowieso vorbei- und egal ist, werden eine große Enttäuschung erleben.

Aber ohne Vorsorge bleibt dann nur noch FRUST!
Nur ein Beispiel:
Man kann sich hier natürlich ein gutes Standbein für Später aufbauen, wenn man jahrelang Zeit hat.
Wie sieht es denn aus, wenn nun keine Möglichkeit mehr vorhanden ist, bzw. nur noch für Privilegierte, überhaupt an Strom zu kommen?
Wenn das Netz nicht mehr zu erreichen ist, ist alles auf Eis gelegt, bzw. unerreichbar, oder?
Natürlich ist das Schwarzmalerei, aber wir erleben zur Zeit was alles Möglich ist, oder?
Nie alles auf eine Karte setzen wäre die richtige Strategie.
Und das es sich Später alles von alleine regelt, wird auch nicht passieren.
LG.

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