Juchu... 😉
Man muss ihn nur lange genug pieksen... 😁
Gesetz und Link, auf die du dich beziehst, sind ja schon älter, das "Ärgernis" ist dagegen aktueller denn je. Besonders auch, wenn man die Inflation unserer "harten" Währungen betrachtet. Hoffe, du persönlich bist vom Geldwäscheverdacht und der Sperrung deines Kontos (noch?!) verschont geblieben.
Puh, der Inhalt an sich ist keine schöne Morgenlektüre, dass dieser jedoch die gern gelesene Kreativität wieder aus dir herauskitzelt, ist ein Grund zur Freude!
Es war mir einfach ein Bedürfnis, darüber zu schreiben.
Ich arbeite mittlerweile offiziell so wenig (6 Stunden pro Woche), dass ich seit ein paar Monaten regelmäßig Kryptos auszahlen muss (und will).
Obwohl wir einen Großteil der täglichen Ausgaben mit Kryptodebitkarten bestreiten, müssen bestimmte laufende Kosten vom Bankkonto aus gedeckt werden. Wir zahlen bisher abwechselnd aus und überweisen uns dann gegenseitig ...
Ich fürchte, das wird nicht lange gut gehen (und ich weiß von mehreren Personen, bei denen es nicht lange gut gegangen ist).
Deshalb auch meine suche nach kryptofreundlichen Banken, siehe Antwort an @weisser-rabe.
Ich vermute ehrlich gesagt, dass Bitcoin Suisse mich als Kunden ablehnen wird, da mein Vermögen nicht in einer dem Staat oder einer Bank passenden Relation zu meinem Gehalt steht (mein tatsächliches 'Gehalt' stammt aber nun mal vom Splinterlands-Spielen) ...
Was den Geldwäscheverdacht betrifft, würde ich das nicht erfahren, bevor vollendete Tatsachen geschaffen wurden - gefühlt steht leider jeder unter Geldwäscheverdacht, der nicht der Norm des brav Gehalt beziehenden Bürgers entspricht, mehr Geld besitzt als gemeinhin mit "ehrlicher" Arbeit (also nicht mittels Krypto und so 'nem 'Neulandzeugs') zu erwirtschaften wäre und der nicht akribisch Buch über alle Bitcoin-Käufe der letzten zehn Jahre geführt hat (ich weiß, das Thema macht mich zum Zyniker).
Verrückte Welt ...
Noch eine Frage - entschuldige, wenn ich nerve ;-))
Diese Obergrenze von 10.000€ gilt auch bei Bargeld oder Überweisungen - das hat jetzt nichts mit offiziellem Mißtrauen gegenüber Kryptowährungen zu tun, oder...?
Du nervst nicht. Zum Diskutieren sind wir ja hier, auch wenn jetzt bald meine in zweimal drei Stunden pro Woche gestückelte offizielle Arbeitszeit beginnt, lol.
Die Obergrenze gilt für alles und hat in erster Linie etwas mit Misstrauen Menschen gegenüber, nicht Währungen gegenüber zu tun. :)
Dabei ist es m. E. allerdings so, dass es schon eine sehr wichtige Rolle spielt, um welche Art von Geldtransfer es sich handelt. Wäre ich beispielsweise ein reicher Banker (um das Klischee fleißig zu bedienen), der 15000 Euro pro Monat 'offiziell' verdient, wäre es mir ein Leichtes, jede Bank (/das Finanzamt/den Staat) davon zu überzeugen, dass das Geld aus legalen Quellen stammt und alles seine Ordnung hat.
Zahle ich jedoch Bargeld oder von einer Kryptobörse aus ein, ohne zugleich einen hohen 'offiziellen' Verdienst aufweisen zu können, schrillt unter Umständen die ein oder andere Alarmglocke, ohne dass ich mir tatsächlich irgendetwas Illegales habe zuschulden kommen lassen ...
Hier noch zwei im "Standard" erschienene Kommentare, die zeigen, wie Banken (teilweise unter dem Druck m. E. absurder, die Beweislast umkehrender Geldwäschegesetze) Kryptowährungsnutzer unter Generalverdacht stellen und mit Kontoschließungen drohen:
https://www.derstandard.at/story/2000131777545/banken-drohen-bitcoin-besitzern-mit-kuendigung
https://www.derstandard.at/story/2000131789615/banken-und-bitcoin-unter-generalverdacht
Jo. Ich habe deine ausführliche Antwort an die Räbin gelesen, danke! Auch den Kommentar an Herrn Scholz - die dort verlinkte Mail kannte ich ja schon... 😁 Da letztere ja bereits über ein halbes Jahr unbeantwortet ist, sehe ich für deinen Scholz-Kontakt ehrlich gesagt auch schwarz...
Dennoch im Namen aller Betroffenen vielen Dank für deine Bemühungen!
Oh, kein Problem... da kann man auch zum Zyniker werden!