Die Macht der Machtlosen - workers of the world united!

in Pandemic Forum3 years ago (edited)


peace-2154826_960_720.png
Bildquelle - pixabay

Papst Johannes Paul II und Václav Havel teilten eine gemeinsame Leidenschaft und dies war ihr Herz für die Schwachen, die Unterdrückten und die Misshandelten Menschen in einer Gesellschaft. Mit Marx hatte Papst Johannes Paul II nicht viel am Hut. Seine Ethik orientierte sich eher an der Werteethik des deutschen Philosophen Max Scheler.

Die Dissidenten - heute würde man wohl eher sagen, die Ungeimpften - hatten im Kampf für die Freiheit des Individuums in den sozialistischen/kommunistischen Republiken des Ostblockes seine ganze Unterstützung. Es heißt, dass der polnische Diktator Jaruzelski - und nicht nur dieser - beim Besuch des katholischen Kirchenoberhauptes in seinem Heimatland Polen, nicht nur die Beine, sondern auch die Hände vor laufender Kamera gezittert haben sollen, als dieser dem Stellvertreter Christi auf Erden beim Empfang die Hand gereicht hat.

Vàclav Havel, soll über die "Dissidenten" des Sozialismus und die Menschenrechte einmal folgendes gesagt haben:

Den westlichen Friedenskämpfern erscheinen die Dissidenten als seltsam in ihre Sorgen verstrickte Menschen, die übertrieben die Menschenrechte betonen (als ob es nicht wichtigeres als die Menschenrechte gäbe!), verdächtig gegen die sozialistischen Realitäten eingenommen, wenn nicht gar gegen die sozialistischen Ideale, als äußerst kritisch gegenüber der westlichen Demokratie und vielleicht sogar - heimlich - mit den westlichen Waffen sympathisierend als eine östliche Residentur des westlichen Establishments."

Die gegen den Sozialismus gerichtete Widerstands- und Freiheitsbewegung in Osteuropa vor dem Fall der Mauer und des Ostblockes erschein so manchem Menschenrechtler daher als verlängerter Arm des Nato-Falken Brzezinski, die durch Missbrauch des Freiheitsbegriffes den Frieden zerstören wollten.

Das Papst Johannes Paul II sich dabei bei dieser Konfrontation von Frieden und Freiheit auf der Seite der Freiheit positionierte und damit dem realexistirenden Kommunismus und Sozialismus den Kampf ansagte wurde bei seiner Rede im Oktober 1979 vor den Vereinten Nationen deutlich, als er die Passagen, die sein Staatssekretär Casaroli aus seiner Rede mit Rücksicht auf die Befindlichkeiten der totalitären Regime des Ostblockes gestrichen hatte, kurzerhand dennoch in seinem Friedensappell vor den Vereinten Nationen vortrug.

Das päpstliche Bekenntnis zu den Menschenrechten und zur Freiheit des Individuums war dabei von Seiten Carol Wojtylas stets mit dem Bekenntnis zur sozialen Gerechtigkeit nicht nur national, sondern auch weltweit verknüpft.

Die Freiheit von Glauben, Wissen und Kultur waren dabei zentraler Teil seiner Botschaft an die totalitäten Regime des Sozialismus im Osten Europas, deren Gesichter bei dieser Rede an die Nationen angstvoll erstarrt sein sollen.

Aus Sicht von Papst Johannes Paul II war die Wurzel aller Kriegsgefahren die stete Missachtung der Menschenrechte. Frieden durch Abrüstung, so Johannes Paul II, sei eine kurzsichtige Sichtweise auf die Bewahrung des Friedens in der Welt, weil die Ideologie die hinter der Rüstung steht als gefährlich anzusehen ist.

Václav Havel brachte fasste dies später wie folgt sehr gut zusammen, in dem er schrieb:

Ohne inneren Frieden, d.h. den Frieden zwischen den Bürgern gegenseitig und den Bürgern und dem Staat, gibt es auch keine Garantie für den äußeren Frieden: Der Staat der den Willen und die Rechte seiner Bürger nicht achtet, bietet keinerlei Gewähr, den Willen und Rechte andere Menschen und Nationen zu achten." Das Friedensproblem ist somit nicht von der Freiheitsfrage zu trennen. Natürlich ist so eine Sicht auf den Weltfrieden aus Sicht der Linken selbst heute Ketzerei gegen die vermeintliche (Un)-Menschlichkeit des Kommunismus.

Doch Havel, der selbst am eigenen Leib leidvoll erfahren musste, was der Sozialismus und schlussendlich das Endstadium der Unmenschlichkeit in Form des Kommunismus mit den Menschen anstellt, trifft hier den Nagel auf den Kopf, wenn er erklärt das Freiheit und Frieden untrennbar miteinander verknüpft sind.

Wenn Václav Havel in der Tschechsoslowakei den Slogan der Kommunisten Workers of the world united! dazu verwendete aufzuzeigen, dass die Unterwerfung unter ein totalitäres System mit einer Lüge vergesellschaftet ist und unter Zwang keine Freiheit und Menschenrechte gedeihen können, dann war damit sicherlich sogleich auch immer ein Streben nach dem äußeren Frieden vergesellschaftet.

Workers of the world united!


hands-1917895_960_720.webp
Haltet zusammen - egal ob Geimpft oder Ungeimpft - und leistet Widerstand gegen den Staatsterrorismus - Bildquelle: pixabay

Auch heute möchte man den vom sozialistischen Staatsterrorismus stark verunsicherten Mitgliedern der Gesellschaft - der civil society am liebsten zu rufen die Havelsche Erkenntnis zur Macht der Machtlosen wieder zurufen.

Vereinigt Euch - egal ob geimpft oder ungeimpft, ob schwarz oder weiß, ob Mann oder Frau, ob Reich oder Arm - gegen jene die Euch die Freiheit nehmen wollen um einen Krieg gegen die Menschlichkeit - den Humanismus - wieder vom Zaun zu brechen. Denn eine Vereinigung die nicht unter Zwang, sondern unter Freiwilligkeit der Beteiligten entsteht hat eine andere Strahlkraft als ein vom Totalirismus erzwungene Kollektivgemeinschaft.

Denn wenn die Millionen Machtlosen in diesem Land sich verbünden und nicht mehr durch Grundgesetz-, Freiheits- und Menschheitsfeinde und andere kriminelle Strukturen spalten und plündern lassen, dann sind Frieden und Freiheit - und damit auch Wohlstand und wahrhaftiger Fortschritt - für alle nicht mehr in weiter Ferne.

Ein Mittel den Sozialismus und den Totalirismus in Deutschland und Europa zu Fall zu bringen ist nach Havelscher Sicht die Minimierung und Reduzierung aller Arbeitsleistungen durch die "Machtlosen" - oder anders formuliert - die konzertierte und dauerhaft organisierte Arbeitsverweigerung für die systemische Ausbeutung des Individuums durch den sozialistischen Menschenhasser solange bis der Normalzustand aus Freiheit und Menschenrechten uneingeschränkt wieder hergestellt ist und die civil society für sich selber entschieden hat, wie sich sich organisieren und leben will - ohne dabei von Staatsfürsten und Bürokraten, Apparatschkies und Grundgesetzfeinden unterdrückt und verfolgt zu werden.

Licht und Liebe!

LOVE BANNER GIF FOLLOW.gif

New Logo of the JANASILVER LOVE TOKEN on Steemengine

Copyright - www.indextrader24.com

Sort:  

Carol Wojtyla war sicherlich kein Ketzer. Der Mann hat im zweiten Weltkrieg in Polen miterleben müssen wie der Klerus von den Nazis verfolgt und in die Konzentrationslager deportiert wurde, wie Juden ebenfalls deportiert wurden.

Rund 1/4 der Schüler aus seiner Klasse waren Juden. Er selber hat im Krieg im Steinbruch gearbeitet und später in den Chemiewerken von Solvay und gegen Ende des Krieges sich der Theologie verschrieben - im Untergrund unter der ständigen Gefahr von der Gestapo entdeckt zu werden und ebenfalls im Konzentrationslager zu enden.

Ich bezweifle, dass er darüber unterrichtet wurde, was einzelne Antichristen im System der Catholica angerichtet haben.

Ohne Johannes Paul II würde Europa sich noch heute in der Teilung mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen befinden.

Ihm, als Gegner des Sozialismus und der totalitären Strukturen, der die mörderischen Folgen des Sozialismus in Polen im Weltkrieg erlebt hat, Ketzertum vorzuwerfen halte ich für verfehlt.

Man frage sich wer solche Artikel gegen die Feinde des Sozialismus und Totalirismus lanciert?

Johannes Paul war Gegner der Abtreibung und aller Strukturen welche die Zerstörung der klassischen Familie zum Ziel hatten, als jener Ideologien, die dem Sozialismus fröhnen und dessen Ziele verfolgen.

Man zeige mir eine Gesellschaft in der Kindesmissbrauch nicht vorkommt. Gewiss ist der Missbrauch von Kinder ein Verbrechen und eine Schande für die katholische Kirche.

Doch das Schweigen des jetzigen Pontifex zu den Folgen der Massenmigration, zu den Verletzungen der Grundrechte in Europa ist mit Blick auf die zahllosen Opfer die in Folge dessen zu beklagen sind nicht minder schwer.

Ich bin mir sicher, dass Johannes Paul II mit Blick auf seine Vita niemals ein Verbrechen gegen Kinder und Schwache toleriert oder auch nur ansatzweise geduldet hätte.

Er war selber erst 9 Jahre alt, als seine Mutter starb.

Ich halte Carol Wojtyla für einen ehrenhaften Papst, der das reale Leben und die Grausamkeiten der Sozialisten leibhaftig in Polen alltäglich miterleben musste. Ausschwitz war nur 60 Kilometer von seinem Geburtsort entfernt.

Ketzer sind jene die üble Nachrede - selbst Jahrzehnte nach seinem Tod betreiben, wobei dieser Rufmord gegen einen Toten meines Erachtens von international agierenden Sozialisten gelenkt erscheint und eben zum Ziel hat die Werte des Christentums als natürliche Gegenspieler des Sozialismus zu zerstören.

Die Kritik an Franziskus ist völlig berechtigt. Das exculpiert Woityla aber nicht.
Hier ein link zu einem Buch, das ausgezeichnet recherchierte Darstellungen zum tatsächlichen Ablauf des zweiten Weltkrieges liefert -vor allem zur perfiden Rolle Warschaus dabei.
https://www.schultze-rhonhof.de/

Als der Weltkrieg ausbrach war Wojtyla noch ein junger Mann, gerade mal 20 Jahre alt. Ihm hier eine Mithaftung anzudichten ist ziemlich weit hergeholt.

Das der zweite Weltkrieg von aussen gelenkt wurde und befördert wurde, steht dabei ausser Frage - die Rockefellers belieferten alle Beteiligten dabei mit Öl und haben sich dumm und dusselig verdient.

Die BIZ als Strippenzieherin im Hintergrund scheint offenbar ebenso eine gewichtige Rolle gespielt zu haben. Die Verlierer dieses internationalen Sozialismus waren wieder einmal die Menschen und die Menschlichkeit.

Ich glaube nicht, dass die Menschen daraus gelernt haben und eine solche Katastrophe erneut verhindern werden können.

Zuviele Atombomben warten darauf eines Tages in die Hände eines Geisteskranken zu gelangen der dann seinem gestörten Verhältnis zur Menschheit freien Lauf lassen wird.

Und noch was - ais dem Buch der Bücher, ehe man über andere Menschen urteilt, die man nicht persönlich gekannt hat:

Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.

Man braucht nicht unbedingt jemanden persönlich gekannt zu haben, wenn die vorliegenden Fakten gegen ihn sprechen.

Ich bin was dies angeht Agnostiker. Ich bin auch kein Insider des Vatikans, kann folglich nicht beurteilen, wer wovon, was gewusst hat und wer da die Finger im Spiel hatte.

Wojtyla als Mensch und Papst, der sich für die Freiheit in Europa eingesetzt hat wegen der nicht von ihm verschuldeten Missstände in der katholischen Kirche zu verurteilen ist meiner Meinung nach nicht korrekt.

Zum einen gilt hier die Unschuldsvermutung nach dem Grundsatz in dubio pro reo und zum anderen war er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selber nicht Täter.

Was in den Kellern und Abteien dieser Welt vor sich geht, weiss nicht einmal der CIA. Woher sollte Papst Johannes Paul II es gewusst haben?

Egal - der Mann ist von uns gegangen und auf seine alten Tage wird er vieles auch nicht mehr mitbekommen haben, sei es weil es ihm nicht berichtet wurde oder weil er schon zu stark im Allgemeinnzustand abgebaut hatte.

Auch wenn die Parkinson Krankheit den Intellekt eines Menschen und seine Intelligenz nicht beeinträchtigt, so war er dennoch zum Schluss stark von Alter und den Spuren seiner Krankheit gekennzeichnet.

Das wir heute wieder frei nach Polen oder andere osteuropäische Länder reisen können war sicherlich auch sein Verdienst.

Er konnte mit einer Handbewegung ganze Regierungen ins Wanken bringen.

Ich kenne niemanden der dies ohne Einsatz von Massenvernichtungswaffen vermocht hätte.

Beste Grüße.

"Er konnte mit einer Handbewegung ganze Regierungen ins Wanken bringen." Diese Aussage allein sollte doch nachdenklich machen, oder? Wenn er das konnte, und man ließ ihn so lange gewähren, spricht das nicht Bände? Vgl. dagegen das Komplott gegen seinen Nachfolger! Mehr braucht man kaum zu wissen.

Coin Marketplace

STEEM 0.18
TRX 0.16
JST 0.031
BTC 60913.22
ETH 2643.10
USDT 1.00
SBD 2.58