Mut und Kraft V.3

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Mut und Kraft V.3


Die Kraft des Menschen fließt aus seinem Mut.
Wenn Unheil droht, ergießt sich jene Macht,
ins tiefste Wesen und brennt wie eine heiße Glut.
Die rote Pumpe zum Reaktorkern entfacht.

So kann der Mensch sich über seinen eigenen Schatten strecken,
kann dem Leben mehr und mehr an Kräften abgewinnen.
kann Potentiale, tief vergraben, zu neuem Licht erwecken
und kann sich auf das Wunder seiner Liebe neu besinnen.

Hier sind meine Zeilen, die erste Ballade,
geschrieben im Fieber der Nacht meiner Seele.
Die menschliche Tugend gibt Güte und Gnade,
im dritten Versuch ich nun nichts mehr verfehle.

Die Zeilen sind Zeichen und Zeichen verweilen.
Im Geist deiner Segnung hab ich sie geschrieben.
Ich lade dich ein hier ein Stück zu verweilen.
Gedanken entstehen, vielleicht zum Verlieben.

So viel schon geschrieben in all den Äonen.
Doch letztlich nichts Neues verrate ich dir.
Die Zeit ist ein Streifen den alle bewohnen.
Das Kino, der Ort, ist ein ewiges Hier.

Ein Mann und sein Sohn, so schreibt die Geschichte,
verbringen die Tage in stiller Natur.
Der Schreiber formt Sätze und schreibt die Berichte.
Der Dichter gräbt Worte als tiefe Gravur.

Ein Vater, ein Mentor, so sollte es sein.
Der Knabe Adept, unschuldig und rein.
Gehen und laufen, die Zeit war vergessen.
In Schritten und Worten die Tage vermessen.

Der Abend ist neblig und spät ist die Stunde,
da meldet ein Wehen, ein Weinen dem Mann,
dass etwas passiert ist, er blickt in die Runde
und findet den Knaben mit blutender Wunde
und fürchtet, dass wenig er helfen hier kann.

Die beiden im Urlaub, am einsamen Orte,
weit weg von den Häusern, wo Hilfe stets ist.
Die Schreie des Schmerzes bedecken die Worte,
jene von liebend und tröstender Sorte,
die einmal gesprochen, niemand vergisst.

Das Leben zu retten, der Vater nur will.
Was kann er tun, er hat keine Zeit?
Er bindet das Bein, der Knabe wird still.
So schnell wird zur Hölle, was eben Idyll;
und Hilfe ist leider so unendlich weit.

Kein Auto, kein Fahrrad, kein Smartphone, kein Boot.
Gewandert die beiden, zwei Tage zu Fuß.
Es schwindet die Sonne, der Abend wird Rot.
Der Mann greift den Sohn und rennt mit der Not.
Der Sohn stöhnt vor Schmerzen und fürchtet den Tod.

Die Bäume des Waldes, im Schatten, wie Wächter,
betrachten den Läufer mit seinem Gepäck.
der Sohn sieht Gespenster und murmelt vor Schreck:
Vater sie kommen, die grusligen Schlächter.

Schweiß läuft wie Wasser und nass ist die Haut.
Er rennt wie ein Meister, ein Vater der liebt,
das Fürchten ihm stets neue Antriebe gibt.
Der Abend nun vollends den Tag hat verdaut.

Oh Vater ich sterbe, ich will nicht verbluten.
Mein Kind sei ganz leise, ich lauf wie der Wind,
ich seh in der Ferne die Häuser, die guten,
Sei mutig mein Kleiner, ich bin ganz geschwind.

Das Blut aus der Wunde durchdringt Vaters Sachen.
Er spürt es und weiß um die schwindende Chance.
Er müht sich und schleppt sich schon fast wie im Trance,
Es atmet der Junge mit offenen Rachen.

Der Ort kommt nun näher und Lichter und Leute.
Erschöpfung beim Vater, doch der gibt nicht auf.
Schwarz ist die Nacht, zwischen Gestern und Heute.
Komm, sagt der Mann sich: hier muss ich noch rauf.

Er schnauft seinem Atem mit Schmerz in die Brust.
Das Leben des Kindes der Sensenmann packt.
Der Mensch ist ein Kämpfer; wenn droh ihm Verlust,
er nimmer im Grunde der Schwäche versackt.

Die Kraft jedes Menschen geht einmal zur Neige.
Der Vater ein Held, der sein Antlitz verbirgt.
Das Kind liegt ihm bleiern im Arme und schweigt.
Hat dieser Unfall sein Leben verwirkt?

Jetzt sind die beiden beim Arzt angekommen.
Der sieht das Rot von beiden Gestalten,
In letzter Sekunde des Lebens Gewalten,
des Kindes, des Knaben mit Glück noch erhalten.
Dann hat er den Kleinen vom Vater genommen.

Jetzt muss es ganz schnell gehen und alles gelingt.
Das Kind ist gerettet und bald wieder springt.
Der Vater im Kollaps zusammengebrochen.
Der Kreislauf am Ende, dass Herz wird ganz schwach.
Die Augen geschlossen und nie mehr gesprochen.
Die Seele zieht aus, fließt fort wie ein Bach.

Gefährlich das Leben in jeder Sekunde
Bedenke, mein Freund, jeder Schritt sei dir Gnade!
Gefahr ist nicht immer wie bellende Hunde.
Sie kommt morgens früh und in nächtlicher Stunde.
Wer Gutes bewirkt, ist sich selbst nie zu schade.

Du hast nun vernommen der Traurigkeit Kunde.
Es machen die Verse nun ewig die Runde.
Wer väterlich stets sein Nachwuchs behütet,
der hat seine Seele mit Liebe vergütet!

© by Rob de Roy

Î̬ĉ̬ĥ̬ ̬̂ê̬m̬̂p̬̂f̬̂â̬n̬̂ĝ̬ê̬ ̬̂ĝ̬ê̬r̬̂n̬̂ê̬ ̬̂ê̬î̬n̬̂ ̬̂p̬̂â̬â̬r̬̂ ̬̂T̬̂R̬̂X̬̂
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Vaterliebe!

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