Story-by-Photo Contest #8 - It's all a question of speed ;-)) / Alles eine Frage der Geschwindigkeit ;-))

Deutsch im Anschluß...

On one of the last warm summer evenings of the year, Martin pushed his Hayabusa out of the garage. He was a passionate motorcyclist and loved to cruise through the lonely roads near his home. That evening he felt a special restlessness, an irrepressible urge for the rush of speed.

Martin pulled on his black leather jacket, put on his helmet and started the powerful engine of his Haybusa. The rich sound of the engine vibrated through his body as he turned onto the familiar country road. The wind rustled in his ears and the sun sank on the horizon. Martin felt more alive than ever.

He accelerated and his bike obediently followed. 80 km/h, 100 km/h, 120 km/h - the speed kept increasing. But Martin could not stop today. 150 km/h, 180km/, 220 km/h... So far, he has never exhausted the power of his Hayabusa: he knows that it can go up to 310 km/h. But would he still be able to control it then...? Something drove him to go faster than he had ever dared before. The darkness of night began to fall, but Martin felt great, as if he was getting faster with every minute.

280 km/h... 300 km/h... 320 km/h... 350 km/h...? This can't be happening!!! Suddenly he felt a kind of energy around him, something he couldn't really describe. The world around him began to blur and the road itself seemed to dissolve. Martin no longer felt like a road user - he was somehow caught in a whirlpool of light and colours.

Time seemed to stand still and Martin found himself in a completely new reality. Everything around him was different. The trees had strange shapes, the sky was bathed in an unusual red, and the air smelled of flowers and grasses he didn't know. Martin couldn't believe it - he had landed in a place that seemed out of this world....

His Hayabusa had disappeared and Martin stood all alone in this surreal-looking landscape. Frightened, but also fascinated, he decided to set out to explore this new world. As he wandered through this alien-like environment, he encountered strange creatures that he could not have imagined even in his wildest dreams.

Days and weeks passed and Martin learned to find his way in this new world. He met friendly beings who helped him and explained their existence. They told him about a dimensional leap that very few could experience and survive, and how he had made that very leap through his passionate wild ride on the Hayabusa.

Martin spent weeks, months and maybe even years in this strange dimension that he now called home. He enjoyed the peace and simplicity he experienced here and finally found his place where he was truly happy.

Nevertheless, from time to time he felt a longing for his original world. He knew that at some point he would have to return to see his family and friends again. And so, one day, as he was travelling along a lonely road in this indescribable vastness, he accelerated again, hoping to repeat his dimensional leap that had brought him here.

Everything around him began to blur again, and Martin suddenly found himself on his old familiar country road. His Hayabusa sped along at incomprehensible speeds, but this time he knew exactly what was happening to him. With an irrepressible feeling of gratitude for the portage he had experienced, Martin drove home. Although he had actually made up his mind: never did he tell about what happened on that lonely night back then and where he had spent the last few years. It seems that people are not ready for this secret after all…

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The Hayabusa or Suzuki GSX 1300 R is the fastest road-legal motorbike in the world. With a top speed of officially 310 km/h, it should be completely overpowered for normal traffic situations... There are very few of these vehicles in private ownership. There are 12 of them in Germany (as far as I know in 2021) and I rode on one of them as a pillion passenger years ago. The driver, Martin, was in good control of his machine and, of course, not completely running out. Nevertheless, this tour was the only time I was scared on a motorbike...

Photos by @bambuka

Deutsche Version:

An einem der letzten warmen Sommerabende des Jahres schob Martin seine Hayabusa aus der Garage. Er war ein leidenschaftlicher Motorradfahrer und liebte es, durch die einsamen Straßen in der Nähe seines Wohnorts zu cruisen. An diesem Abend verspürte er eine besondere Unruhe, einen unbändigen Drang nach dem Rausch der Geschwindigkeit.

Martin zog seine schwarze Lederjacke über, setzte den Helm auf und startete den kräftigen Motor seiner Haybusa. Der satte Sound des Motors vibrierte durch seinen Körper, als er auf die vertraute Landstraße abbog. Der Fahrtwind rauschte in seinen Ohren, und die Sonne sank am Horizont. Martin fühlte sich lebendiger denn je.

Er beschleunigte, und sein Bike folgte gehorsam. 80 km/h, 100 km/h, 120 km/h – die Geschwindigkeit stieg weiter an. Doch Martin konnte heute nicht damit aufhören. 150 km/h, 180km/, 220 km/h… Bislang hat er die Leistung seiner Hayabusa noch nie ausgereizt: er weiß, daß sie bis 310 km/h schnell fahren kann. Aber ob er sie dann noch unter Kontrolle hätte…? Etwas trieb ihn dazu, schneller zu fahren, als er es jemals zuvor gewagt hatte. Das Dunkel der Nacht begann hereinzubrechen, aber Martin fühlte sich großartig, als ob er mit jeder Minute schneller wurde.

280 km/h… 300 km/h… 320 km/h… 350 km/h..? Das darf doch gar nicht wahr sein?! Plötzlich spürte er eine Art Energie um sich herum, etwas, das nicht wirklich beschreiben konnte. Die Welt um ihn herum begann zu verschwimmen, und die Straße selbst schien sich aufzulösen. Martin fühlte sich nicht mehr als Verkehrsteilnehmer - er war irgendwie in einem Strudel aus Licht und Farben gefangen.

Die Zeit schien stillzustehen, und Martin fand sich in einer völlig neuen Realität wieder. Alles um ihn herum war anders. Die Bäume hatten merkwürdige Formen, der Himmel war in ein ungewöhnliches Rot getaucht, und die Luft roch nach Blumen und Gräsern, die er nicht kannte. Martin konnte es nicht fassen – er war an einem Ort gelandet, der nicht von dieser Welt zu sein schien….

Seine Hayabusa war verschwunden, und Martin stand ganz allein in dieser surreal wirkenden Landschaft. Verängstigt, aber auch fasziniert, beschloß er, sich auf die Erkundung dieser neuen Welt einzulassen. Während er durch diese fremdeartige Umgebung wanderte, traf er auf seltsame Kreaturen, die er sich nicht einmal in seinen wildesten Träumen hätte vorstellen können.

Tage und Wochen vergingen, und Martin lernte, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Er traf auf freundliche Wesen, die ihm halfen und ihm ihre Existenz erklärten. Sie berichteten ihm von einem Dimensionssprung, den nur sehr wenige erleben und überleben konnten, und wie er durch seine leidenschaftliche wilde Fahrt auf der Hayabusa genau diesen Sprung geschafft hatte.

Martin verbrachte Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre in dieser fremden Dimension, die er mittlerweile sein Zuhause nannte. Er genoß den Frieden und die Einfachheit, die er hier erlebte, und fand schließlich seinen Platz, an dem er wirklich glücklich war.

Trotzdem spürte er von Zeit zu Zeit die Sehnsucht nach seiner ursprünglichen Welt. Er wußte, daß er irgendwann zurückkehren mußte, um seine Familie und Freunde wiederzusehen. Und so, eines Tages, als er auf einer einsamen Straße in dieser unbeschreiblichen Weite unterwegs war, beschleunigte er erneut, in der Hoffnung, seinen Dimensionssprung zu wiederholen, der ihn hierher gebracht hatte.

Alles um ihn herum begann erneut zu verschwimmen, und Martin fand sich plötzlich auf seiner altvertrauten Landstraße wieder. Seine Hayabusa raste mit unfaßbarer Geschwindigkeit, aber diesmal wußte er genau, was ihm geschah. Mit einem unbändigen Gefühl der Dankbarkeit für die Portation, die er erlebt hatte, fuhr Martin nach Hause. Obwohl er es sich eigentlich fest vorgenommen hatte: niemals hat er davon berichtet, was in der einsamen Nacht damals passiert ist und wo er die letzten Jahre verbracht hat. Für dieses Geheimnis scheinen die Menschen wohl doch noch nicht bereit…

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Die Hayabusa oder auch Suzuki GSX 1300 R ist das schnellste straßenzugelassene Motorrad der Welt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von offiziell 310 km/h dürfte es für normale Verkehrssituationen vollkommen übermotorisiert sein… Es gibt nur sehr wenige dieser Fahrzeuge in privatem Besitz. In Deutschland sind es 12 Stück (mein Kenntnisstand von 2021) und auf einem davon bin ich vor Jahren als Sozia mitgefahren. Der Fahrer, Martin, hat seine Maschine gut beherrscht und natürlich auch nicht gänzlich ausgefahren. Dennoch war diese Tour das einzige Mal, daß ich Angst hatte auf einem Motorrad...