RE: Healing Journeys: с вами Бамбука
Gedächtnismodell
Bei einer Traumatisierung kommt es durch die massive Ausschüttung von Neurohormonen zu einer Überlastung des Hippocampus, dessen Aufgabe es ist, neu eintreffende olfaktorische, visuelle, sensorische, kinästhetische und auditive Sinneseindrücke zu sammeln und diese in einen autobiografischen wieder abrufbaren Gesamtzusammenhang im Gedächtnis zu speichern. Aufgrund der Überlastung des Systems ist jedoch die übliche Speicherung nicht möglich. Die Sinneseindrücke werden nicht „hippokampal“ („explizites Gedächtnis“ (LeDoux)) in das Bewusstsein eingespeist, sondern „amygdaloid“ („implizites Gedächtnis“) fragmentiert abgespeichert. Bei einem Flashback werden diese fragmentierten Gedächtnisinhalte z. B. Kaffeegeruch, das Wippen auf einer Schaukel oder weiße Bettwäsche dann plötzlich aktiviert und der Mensch erlebt die Überflutung, das Trauma erneut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trauma_(Psychologie)