Mousetrap

Mousetrap...?

[Deutsch im Anschluss]

An acquaintance of mine used to catch mice with a live trap and then take them away. "You have to transport them some distance, otherwise they will find your house again," he told me. "How far, approximately?" "Well, about two kilometres. Better still further."

As a child I had learned about the old familiar mousetraps in which the mice want to nibble the bait (bacon or cheese), release a catch via a small flap and as a result get a wire shackle driven by a tight spring in the neck. If they don't die immediately, they can't get away. As children we played with this thing and got many a painful blow on our fingers.

The live traps seem to be friendlier. But are they really? What happens to the mouse that is released alive? It is taken so far away that it can no longer find its kin. Will it make contact with another clan? Will it become an easy victim of a mouse hunter or a terrain trap in an unfamiliar area? Will it collapse from the stress of it all? I don't know, but I could well imagine some of it. And that's why I'm not so sure whether a mousetrap as a live trap is actually less cruel than such a trap that immediately breaks the mouse's neck.

What about a dead mouse, anyway? Does it have an immortal soul? Will I see it again in the afterlife, will it forgive me? Is an afterlife conceivable? Again I have doubts and don't really know. Maybe I should put a new, unused mousetrap on my desk, without bait, but strung up. It could remind me of the death that is imminent for everyone and of the open question of what happens afterwards to the individual, to life, to being.

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

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Mausefalle?

Ein Bekannter von mir fing Mäuse mit einer Lebend-Falle und brachte die Tierchen dann weg. „Dabei musst du sie schon einige Entfernung weit transportieren, sonst finden sie dein Haus wieder“, sagte er mir. „Wie weit denn ungefähr?“ „Naja, so zwei Kilometer. Besser noch weiter.“

Als Kind hatte ich die altbekannten Mausefallen kennen gelernt, in denen die Mäuse den Köder (Speck oder Käse) naschen wollen, dabei über eine kleine Klappe eine Sperre lösen und infolgedessen eine von einer strammen Feder getriebenen Drahtbügel in den Nacken bekommen. Wenn sie nicht sofort tot sind, so können sie dann doch nicht mehr weg. Als Kinder haben wir mit dem Ding gespielt und dabei so manchen schmerzhaften Schlag auf die Finger bekommen.

Freundlicher scheinen da die Lebend-Fallen zu sein. Aber sind sie das wirklich? Was passiert mit der lebend ausgesetzten Maus? Sie wird so weit weg gebracht, dass sie ihre Sippe nicht mehr findet. Gewinnt sie Anschluss an eine andere Sippe? Wird sie in der ihr unbekannten Gegend leichtes Opfer eines Mäuse-Jägers oder einer Gelände-Falle? Bekommt sie vom Stress des ganzen Geschehens einen Kollaps? Ich weiß es nicht, aber ich könnte mir manches davon gut vorstellen. Und darum bin ich nicht so sicher, ob eine Mausefalle als Lebend-Falle tatsächlich weniger grausam ist als eine solche Falle, die der Maus sofort das Genick bricht.

Was ist überhaupt mit einer toten Maus? Hat sie eine unsterbliche Seele? Werde ich sie im Leben nach dem Tod wiedersehen, wird sie mir verzeihen? Ist ein Leben nach dem Tod vorstellbar? Schon wieder habe ich Zweifel und weiß es nicht so recht. Vielleicht sollte ich mir eine neue, unbenutzte Mausefalle auf den Schreibtisch stellen, zwar ohne Köder, aber aufgespannt. Sie könnte mich an den jedem bevorstehenden Tod erinnern und an die offene Frage, was danach ist mit dem Individuum, mit dem Leben, mit dem Sein.