Die Unterwerfung der Welt - Globalgeschichte der europäischen Expansion im Super Pursuit Mode - Zweiter Teil

artpoet (64)in #history • 7 years ago (edited)

Die Unterwerfung der Welt - Zweiter Teil

Die alten Partner Afrika, China und Indien. Den Staat gab es damals noch nicht. Die Könige sind immer die privaten. Die Krone legitimiert im rechtlichen Rahmen. Bis zum Schluss privatisieren die Privaten die Privatunternehmen. Die Krone rahmt das Recht. Offiziell! Wer von den Europäern entdeckt wird, wird absorbiert. Es wird umgehend in Gläubiger, Schuldnerkontrakte eingebunden. Dadurch beginnt die Globalisierung.

Die Saga startet. Das netzwerkartige Geflecht ins Wirtschaftssystem. Europäer entdecken und erobern mit einem geschäftlichen Blick aus dem Eigentumsrecht. Unausweichlich geldschuldgeschrieben. Die Entdeckten können lediglich produzieren. Vom Besichern, verpfänden, verzinsen, verkaufen, wirtschaften haben sie keine Ahnung. Sie besitzen zwar Gold, aber kein Geld.

Nicht nur rauben und töten alleine ist eine effektive Weltpolitik. Auch das etablieren von Wirtschaften. Die Beherrschten bekommen ein neues Wertesystem mit dem Machtstaatsapparat. Der europäische Machtstaat ist nicht älter als 300 Jahre. Europäische Machtstaaten wurden von den Engländern erfunden. Unbegrenzt konnten Ressourcen mobilisiert werden durch Kreditaufnahme. Bis vor Kurzen hatte das noch wunderbar funktioniert. Staatskredite waren eine Erfindung des Westens. Die Infrastruktur fehlte bei den Wilden und wurde durch Wettbewerbsnachteil und Vorteil geregelt. Die Europäer hatten rechtliche Traditionen die Wettbewerbsnachteile zu erfinden.

Die Kraft des Rechtes auf Privateigentum. Enorme Summen wurden kreditfinanziert für Kriege, Waffen und alles andere mehr ausgegeben. Autorisiert durch die Krone mit privatisiertem Kapital. Handelsgesellschaften, Vorläufer der modernen Aktiengesellschaften wurden geboren. Zum Nachteil der Einheimischen sind Sklaven gern gehandelte Ware. Die Kostenfrage war eine kostengünstige, vormodernen, Sache. Die Verwaltung. Es durfte einfach nichts kosten. Geiz ist geil!