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RE: Sachsen: Hausdurchsuchungen wegen Hatespeech
In einer Privatrechtsgellschaft bin ich der Kunde der Polizei, und wenn die sich damit beschäftigt, wer Trolle im Netz zu jagen, anstatt meine Eigentum zu schützen und die Sicherheit für meine Kinder zu gewährleisten, dann ist der Polizeichef, der so eine Politik verfolgt, bald arbeitslos.
Heute bist Du auch Kunde. In angeblich staatlichen Einrichtungen wie etwa dem JobCenter steht es sogar wörtlich da. Bei der Polizei noch nicht. Aber auch das ist ein privater Laden mit Steuernummer und allen, was jede offiziell private Firma auch braucht - bis hin zur privaten Haftpflichtversicherung für Polizisten, was man überhaupt nicht bräuchte, wenn es Staatshaftung gäbe. Staatliches findet man in diesen Läden hingegen sogut wie nie. Keiner kann oder will sich ausweisen, wenn man nach staatlichen Instanzen fragt, wird man gefesselt und eingesperrt.
Daher ist das, wovon Janich träumt, entweder längst Realität, oder eine völlig unausgegorene These - je nachdem, wie man es betrachten mag.
Da würde auch der, der die größte Macht hat, irgendwann übernehmen. Und noch ein Problem: Man braucht eine Instanz, die das Privateigentum gewährleistet. Diese muß übergeordnet sein - auch wenn das eine Firma ist.
Und dieses Privateigentum, was ja nur ein Rechtstitel ist, dient ja nur dazu, daß man darauf zugreifen kann. Das System hat immer nur Zugriff auf Eigentum. Niemals auf Besitz. Deshalb haben die schlauen Reichen auch fast kein Privateigentum, aber sehr viel Besitz, der ihnen allerdings nicht gehört, sondern irgendwelchen Stiftungen oder Vereinen, die wiederum anderen Rechtskreisen angehören. Die sind doch nicht blöd.
Deshalb ist meine Behauptung die, daß die BRD exakt so aussieht, wie die von Janich propagierte Privatrechtsgesellschaft in Realität aussehen würde.
Das Problem bei Janich ist, daß er wie ein kleines Kind sich die Ohren zuhält und laut "Lalalala ich hab Recht und alle anderen sind dumm" schreit, und immerzu seine Dogmen rezitiert, die längst widerlegt sind. Und zwar sind die widerlegt, wenn sie eben an der Logik zerschellen, und nicht erst, wenn Janich es zugibt. Bestes Beispiel ist seine Behauptung, der "Zins sei durch Wertschöpfung gedeckt", was Unsinn ist, und anhand seines eigenen Beispieles widerlegt werden kann. Da nützt dann das Argument "lies meine Bücher" auch nichts. Unsinn bleibt eben Unsinn.
Hier einige wesentlich besser ausgearbeitete Thesen:
Andreas Popp: Das Matrix-Syndrom
Das Problem bei Janich ist, daß er wie ein kleines Kind sich die Ohren zuhält und laut "Lalalala ich hab Recht und alle anderen sind dumm"
Das ist bei Popp wohl nicht der Fall? Meines Wissens hat er sich dem Gespräch mit Janich nie gesellt. Rico Albrecht schon.
Ja, das finde ich auch schade, denn im Gegensatz zu Albrecht wäre Popp ihm auch rhetorisch gewachsen. Vielleicht ist ihm Janich einfach zu doof.
Es gibt zwei Videos mit Albrecht und Janich, und bei beiden redet Janich immer nur dummes Zeug. Intellektuell ist er für Albrecht kein Gegner, aber rhetorisch steckt er ihn in die Tasche. Deswegen sieht es bei oberflächlicher Betrachtung auch so aus, als ob Janich die besseren Argumente hätte, was aber nicht der Fall ist. Er stellt lediglich absurde Behauptungen auf, tut so, als wären diese Behauptung eine Aussage von Albrecht und widerlegt dann immer nur seine eigenen Falschbehauptungen. Bei jedem Satz kann man das praktisch beobachten.
Hier ein Video aus dem Jahre 2013 mit Wolfgang Berger, Autor von Erfolg durch Resonanz, Rico Albrecht und Oliver Janich:
Man merkt schon hier, Janich hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, diesen 20 Seiten umfassenden "Plan B" zu lesen, sondern er hat seine Dogmen und mit denen arbeitet er. Dann kommen die falschen Unterstellungen, wie z.B. "dann muß ich es irgendjemand anderem wegnehmen" - stimmt einfach nicht. Nicht gelesen. Setzen. Sechs.
Janich macht schon gute Beiträge, und ich sehe sie mir gerne an, aber wenn es um Ökonomie geht, halte ich mich lieber an die, die ihre Behauptungen auch so belegen können, daß man sie nachvollziehen kann. Das ist bei Janich mit seinem "Baumbeispiel" ja nicht der Fall, mit dem er beweisen will, daß der Zins durch Wertschöpfung gedeckt, sei, was mathematisch schlichtweg falsch ist, und schon an seinem eigenen Beispiel widerlegt werden kann. Und wenn man das tut, dann kommen die wenig überzeugenden Argumente, man verstünde eben nichts von Wirtschaft und man solle seine Bücher lesen.
Schlußendlich handelt es sich ja um zwei Utopien, die eine ist Plan-B, das andere die PRG. Beide werden es wohl kaum in die Realität schaffen. Wenn, dann am ehesten Janichs Variante - allerdings nicht so, wie er sich das vorstellt.
Das zweite Video ist zwei Jahre jünger, Janich ist darin auch etwas älter, aber immer noch nicht weiser. Er ist seinem Gesprächspartner intellektuell keineswegs gewachsen und kompensiert es mit Rhetorik und Rabulistik - und nach wie vor mit völlig plumpen Unterstellungen...
Rico Albrecht hat es auf den Punkt gebracht, als er sagte: »Das sind 20 Seiten. Die kann man sich schon durchlesen.« - was Janich ganz offensichtlich in den zwei Jahren, die zwischen den beiden Videos liegen, immer noch nicht getan hat, denn seine Argumentation ist schlichtweg auf dem Niveau von Jutta Dittfurth oder Claudia Roth.
Plan B Wissenmanufaktur
Oliver Janich Privatrechtgesellschaft