GEZ-Inspirationskurs: 2. Weisheiten über Reaktionsschreiben (3/6)steemCreated with Sketch.

in #gez7 years ago (edited)

Grundsätzlich solltest Du Dir jede schriftliche Reaktion auf jede Art von GEZ-Schreiben sparen.

Deshalb nun die Gründe, warum Du der GEZ nicht mehr schreiben solltest:

  1. Du findest Dich im Verteidigungsmodus eines Opfers wieder

  2. Der Beitragsservice wird nie(!) locker lassen

  3. Du schreibst, um Standardantworten zu erhalten

  4. „Energy flows where attention goes!“

  5. Du könntest mit Deiner Zeit etwas viel Schöneres anstellen

  6. Zusatz: Erfahrungsbeispiel Inkassobüro


3. Du schreibst, um Standardantworten zu erhalten



Zugegeben.

Wenn Du dem regional zugehörigen Rundfunksender oder auch dem Beitragsservice geschrieben hast, daß Du aus diesen oder jenen Gründen nicht mehr bereit bist die GEZ-Gebühr zu bezahlen und Du erhältst daraufhin nach rund einem halben Jahr eine Antwort auf Dein Schreiben, dann hat das auch seine positiven Seiten.

Schließlich entschuldigt sich der Beitragsservice immer ganz höflich für die Verzögerungen dadurch, daß er ja noch sooo viele andere Briefe zu beantworten habe.

Und genau daran erkennen wir, daß Du mit Sicherheit nicht der einzige bist, der zumindest damit liebäugelt fortan die Rundfunkbeiträge nicht mehr bezahlen zu müssen. ;)


Fakt ist allerdings auch – und das zeige ich Dir auch in der 1.000-Euro-Dokumentation – daß egal welche Argumente Du in Deinen Reaktionsschreiben ins Feld führst, der Beitragsservice immer eine Begründung finden wird, um Deine Sichtweise und Interpretation zu widerlegen.

Du wirst dann das Gefühl haben, daß Dir der Beitragsservice nicht zuhört.

(Welche Emotionen und Gefühle kommen dann in Dir hoch?)

Der Beitragsservice scheint vollkommen ignorant zu sein.

Denn er bezieht sich in seinen Begründungen z.T. auch auf Instanzen, die diese „Ungerechtigkeit“ decken. (vgl. u.a. Bundesverwaltungsgericht)


Du schreibst letztlich gegen eine Wand, die vielleicht tatsächlich Deine Briefe persönlich und nicht automatisiert zu beantworten versucht.

Dir wird allerdings immer mit „rechtlichen Argumenten“ entgegnet, die für Dich eigentlich gar keine sind.


Du hast nämlich schon längst durchschaut, daß die Gerichtsurteile, mit welchen der Beitragsservice Deine rechtlichen Einwände wegzuwischen versucht, von Richtern gefällt werden, die allesamt emotional als auch finanziell befangen sind.

Diese und andere Standardantworten sind für Dich deshalb

a) zu oberflächlich,

b) Verschleierungstaktik und

c) energieraubend.


Mehr dazu im Kapitel Recht & Gesetz.


P.S.: Den gesamten GEZ-Inspirationskurs findest Du HIER.


P.S.: Den gesamten GEZ-Inspirationskurs findest Du HIER.

Martin Steemit.gif

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Letztendlich hilft es nichts, am Ende muss man zahlen. Legal oder illegal, für diesen Staat ist das scheißegal.
Bis letztes Jahr konnte man noch etwas Sand ins Getriebe streuen, da halt am Ende der kommunale Gerichtsvollzieher an der Tür kassiert, also max 20€ Gegühren. Seit diesem Jahr dürfen das Private machen, das wird zu teuer , nur um Sand zu streuen.

Danke für den Kommentar.
Das machen mittlerweile auch private?
Hast Du da eine Quelle?

Es geht nicht um (Un-)Recht und Gesetz, es geht aber auch nicht ums Geld.
Wer nicht zahlt, der sollte es aus anderen Motiven tun. ;)

Mich selbst, bei mir kommt nicht mehr der Gerichstvollzieher der Gemeinde, welcher auf rund 20€ Gebühren limitiwert ist; ich bekomme stattdessen Briefe von einem Inkassounternehmen, welches mir meinen Score versaut und wesentlich höhere Gebühren hat. Also zahle ich jetzt regelmäßig.

Ist das Creditreform?

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