Lieber ein Ende mit Schrecken

als Schrecken ohne Ende.
Jedenfalls finde ich das besser. Aber die Mehrheit der Deutschen sieht das offenbar anders.

Es reicht noch nicht, dass die Leistungsträger mit einer wahnwitziges Steuerlast zerquetscht werden, man wirft ihnen auch permanent Knüppel zwischen die Beine.

Weil ein Notarzt in Görlitz zu schnell zu einem Einsatz gefahren ist, muss der Mediziner nun seinen Führerschein abgeben. Der aus Tschechien stammende Vratislav Prejzek war am 6. Januar zu einem Einsatz gerufen worden.
Mit Tempo 84 Km/h war er dann in einer Tempo-30-Zone geblitzt worden, wie der Arzt auf seiner Homepage berichtet. Pech für den Notarzt: Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Notfall gehandelt hat. Da keine lebensbedrohliche Situation für den Patienten vorlag, hätte der Arzt sich an die Straßenverkehrsordnung halten müssen, argumentiert die Stadt Görlitz. Der Arzt sieht das anders, mutmaßlich habe Lebensgefahr bestanden. "Da war Eile geboten", so Prejzek.
Der ärztliche Leiter des Kreisrettungsdienstes bestätigte ihm den dringenden Notarzteinsatz, doch die Stadt habe diese Bestätigung nicht akzeptiert.

Quelle

Dieser Leistungsträger reagiert im Ansatz richtig, erschließt daraufhin seine Praxis und beendet seine Notarzttätigkeit.

Im ersten Quartal 2018 haben wir 1.912 Patienten versorgt, behandelt und betreut. Leider haben wir keinen Nachfolger. Das zweite Quartal versorge ich Sie wie gewohnt, ab dem dritten Quartal kündige ich meinen Vertrag mit der Kassenärztlichen Versorgung Sachsen (KV) und meinen Mietvertrag für die Praxisräume. Ab dem dritten Quartal wird somit unsere Praxis keine medizinische Versorgung mehr leisten.
MUDr. Vratislav Prejzek
Facharzt für Innere Medizin
Hausärztliche Versorgung
Quelle

Besser für ihn wäre allerdings, er sucht sich eine Aufgabe in einem Land, welches Leistung schätzt und honoriert.

Für die BRD -Insassen reisen doch genügend bunte Arztkoryphäen ein. Da wird es kein Mangel geben, höchstens bei den Bestattungstermeinen.