RE: Warum Kryptogelder von diversen Systemkritikern links liegen gelassen werden (müssen)
Wow da hab ich ja einiges verpasst. Um jetzt auf alles einen Kommentar abzugeben,fehlt mir gerade die Zeit und würde auch zu einem gesamten Artikel führen. Was mir jedoch noch fehlt, ist die Betrachtung des Menschen selbst. Eine Betrachtung aus dem Ich und eine Betrachtung aus dem Du. Viel ist hier von Anderas Popp geredet worden. Unabhängig davon, dass er privat anders handelt als er rhetorisch von sich gibt, möchte ich kurz auf eine Aussage von ihm eingehen. Seine Therie beginnt mit einem Beispiel der Arbeit. Jemand schreibt auf einen Zettel, das er eine Stunde Arbeit schuldet. Dieser Zettel geht jetzt zu einem anderen, der diesen Schuldschein für ein Gut entgegen nimmt und tilgt mit diesem Schuldschein seine eigene Schuld und irgendwann löst jemand die Schuld Arbeit beim Emittenten dieses Schulscheines ein. Das bezeichnet Popp als Geld. Also ein Geld aus Schuld, Kreditgeld. Er spricht also auch von vernichtung von Kreditgeld. Was aber unterschlägt er bei diesem Beispiel? Was lässt er ganz außer Acht? Was passiert, wenn der Schuldschein Emittent sein Schuldversprechen nicht einlöst, oder nicht einlösen kann? Wir lassen Zins, Gebühren, Risiko, usw. Weg. Steigt bei dieser Konstellation der Wohlstand? Ist dieser nachhaltig, wenn ja wann? Denkt euch mal alle Konstelationen bei diesem Gedankenexperiment durch. Ich bin gespannt. Wo ist der Fehler?