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RE: Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 7

Ja. Eigentlich braucht es das wirklich nicht.
Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftig habe, desto mehr habe ich auch verstanden wie sehr die meisten Menschen in Anarchie leben, wir können gar nicht anders (außer Spießer).
Der Staat, sowie auch Bürokratie ist aufgebundene Last.
Wenn 2 Menschen ein Problem haben, wird dies versucht unter sich zu lösen.
Die Staatsgewalt wird eher im Notfall geholt.

Ich denke außerdem, dass Menschen einfach ein Werkzeug brauchen, welche sie sich austauschen und organisieren lässt. Steem gefällt mir schon ganz gut.
Zumindest für eins der ersten Prototypen.

Gegner werden jetzt sagen, dass extrem viele Menschen keine Chance hätten ohne den Staat, da sich dann niemand mehr um sie kümmert oder sie unterstützt.
Ich bin der genau anderen Meinung.
Ohne einen Staat würde solch eine Hilfe noch effektiver gestaltet werden können.
Altruistische Menschen könnten besser aufgehen.
Konnte dies selbst auf dem Prototypen Steem schon beobachten.

Die Technik ist noch sehr jung, könnte sich jedoch zu einem wichtigen Werkzeug entwickeln.

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Sehr gut erkannt. Die Serie, welche ich gerade vorstelle, beschäftigt sich genau mit diesem Thema. Sie will erweitern und auch grundsätzliche Bedenkenlücken schließen. Nicht, dass für alles eine Lösung parat steht, sondern es soll eine Fundament liefern auf welches aufgebaut werden könnte.

Joa ich habe so das leichte Gefühl wir beschäftigen uns mit ziemlich ähnlichen Themen.
Es liegen nur mindestens 20 Jahre zwischen uns.

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Es liegen nur mindestens 20 Jahre zwischen uns.

Danke, Danke, jetzt werd ich ganz rot. Es sind ein paar mehr, aber erhellt mein Spiegelbild, wenigstens bei Haare kämmen.

Scheiß Altern..
Komm ich jetzt schon nicht drauf klar 😅

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Dir ist aber schon bekannt, dass dieses Freiheitsthema schon wesentlich älter ist. Es vollständiger zu erfassen, wenn auch noch nicht verständlich in Worte verpackt, ist im 17./18. Jahrhundert schon passiert. Das Zeitalter der Aufklärung hatte schon was, man muss es nur fortschreiben. Das ist leider nur noch in einem geringen Maß erfolgt.

Natürlich ist mir dies klar.
Sehe Nietzsche und Nihilismus als wichtige Basis für viele moderne Ansichten.
Auch wenn das die ganzen Instragrammer nicht verstehen ;)

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noch intensiver findet es man bei Kant und der erweiterten Schärfe bei Max Stirner. Vielen ist nicht bewusst, dass Kant ein Verfechter des Anarchismus war. Seine Schrift der Zeit geschuldet für manche unverständlich. Aber den Hammer den er geschwungen hat, war mächtig und in seiner Boshaftigkeit unübertroffen obwohl freundlich vorgestellt. Max Stirner hat nur die Boshaftigkeit mehr Ausdruck verschafft. Kant kann zu diesem Thema durchaus ein sehr guter Gesprächspartner sein Und Max Stirner hilft gegen Rhetorik anzutreten.

Kant kenne ich natürlich.
Max Stirner noch nicht..
Kannst du einen Link empfehlen?
Gern auch etwas zum anhören :)

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