Christian der Feuerwehrmann - Feuerwehrfahrzeuge #2


Teil 2 von 5 aus meiner YouTube Serie zu den Feuerwehrfahrzeugen.

Ein KLF leiten Erstmaßnahmen der Brandbekämpfung ein oder bekämpfen Entstehungsbrände. Das Kleinlöschfahrzeug KLF ist ein Löschfahrzeug mit mindestens einer Tragkraftspritze (TS) eine Schnellangriffseinrichtung und einem Löschwasserbehälter mit mindestens 500 Liter Inhalt. Beladen ist ein Kleinlöschfahrzeug mit feuerwehrtechnischen Geräten für eine Gruppe. Die Beladung und Besatzung, eine Staffel, findet auf einen handelsüblichen Kastenwagen oder ein handelsübliches Fahrgestell mit Doppelkabine platz.

Tragkraftspritzenfahrzeuge kurz TSF sind kleine Feuerwehrfahrzeuge mit einer feuerwehrtechnischen Beladung zur Brandbekämpfung. Sie sind mit einer Staffelbesatzung und einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 3,5 t leichte Einsatzfahrzeuge, welche besonders für kleinere Freiwillige Feuerwehren verwendet werden. Sie verfügen über keine fest eingebaute Pumpe, sondern transportieren eine TS 8 strich 8, welche auf einem Schlitten im Fahrzeugheck verlastet ist. Das TSF hat zwar nur eine Staffelbesatzung, aber Material für eine komplette Löschgruppe an Bord.

Das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser kurz TSF-W ist eine Weiterentwicklung des TSF. Zusätzlich zu seinem Vorgänger besitzt es nun auch einen eigenen Löschwassertank mit einem Inhalt von mindestens 500 Litern, der über einen Schlauch an die Tragkraftspritze angeschlossen ist. Das Fahrzeug verfügt außerdem über eine Schnellangriffseinrichtung. Dieses Fahrzeug ist in der Regel in Kofferbauweise mit fünf Geräteräumen ausgeführt. Das TSF-W verfügt über eine feuerwehrtechnische Standardbeladung für eine Löschgruppe und eine Zusatzbeladung, diese kann zum Beispiel die Zusatzmodule "Motorsäge", "Strom", "Beleuchtung" oder "Schaum" enthalten

Die nächst größeren Löschfahrzeuge sind die Mittleren Löschfahrzeuge kurz MLF die zwischen LF 10 und TSF-W einzuordnen sind. Sie schließen damit die Lücke für kleinere und mittlere Feuerwehren mit dem Bedarf an einem kleinen genormten Universalfahrzeug. Auch diese Fahrzeug wird wie die TSF und TSF-W mit einer Staffel besetzt. Es hat mindestens einen Wasservorrat von 600 Litern, eine umfangreiche Löschausrüstung und in geringem Maß auch Gerät für technische Hilfe.

Der LF 10, LF steht für Löschgruppenfahrzeug, ist gemäß aktueller Norm mit der üblichen Beladung zur Brandbekämpfung und Menschenrettung einschließlich einer vierteiligen Steckleiter, vier Pressluftatmer bestückt. Darüber hinaus gehört auch eine Beladung zur Stromversorgung und Ausleuchtung der Einsatzstelle, eine Tauchpumpe, Druckbelüfter sowie eine Motorsäge und 1.000 Lieber Wasser und 2x 20 Lieber Schaummittel zur Pflichtausrüstung. Dieser Fahrzeugtyp hieß früher LF 8/6 beziehungsweise LF 10/6 und besaß als Unterschied zum aktuellen LF 10 ein Mindesttankvolumen von lediglich 600 l

Noch etwas größer ist dann der LF 20. Er wird vor allem von mittleren und größeren Feuerwehren eingesetzt und dient hier sowohl als selbstständige Einheit der Bewältigung kleinerer Aufgaben oder als taktische Stütze eines Zugs bei größeren Einsätzen. Es verfügt über eine feuerwehrtechnische Beladung, die über die obige Ausstattung für ein LF 10 hinausgeht. Dazu gehören nach jüngster Normausgabe auch eine dreiteilige Schiebleiter, ein Sprungrettungsgerät, vier leichte Chemikalienschutzanzüge sowie zwei Schachtabdeckungen. Optional können beispielsweise eine Tragkraftspritze, ein Schaum-/Wasser-Werfer oder eine erweiterte Ausrüstung für Wasserschadenslagen auf diesem Fahrzeug verlastet sein. Das Fahrzeug verfügt über einen festverbauten Wassertank von 2.000 Liter 6 mal 20 Liter Schaummittel Kanister.


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