Die Lüge von der Notwendigkeit des Euro

in #euro7 years ago (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Deutsche Mark (DM), einst eine weltweit geschätzte und begehrte Währung, über deren Stabilität die Deutsche Bundesbank wachte, stellte ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel dar. Den durch zwei Währungsreformen (1924 und 1948) traumatisierten Deutschen vermittelte sie erstmals Vertrauen in ein Zahlungsmittel.
Den Exporterfolgen Deutschlands stand die DM zu keiner Zeit im Wege. Ganze Bankenzweige alimentierten sich über Wechselkursgeschäfte, denen reale wirtschaftliche Vorgänge zugrunde lagen.
Hatte man Ware ins Ausland geliefert, beschaffte sich der ausländische Abnehmer DM in erforderlicher Höhe zur Begleichung seiner Schuld. Alternativ zahlte er in seiner Währung. Dann hatte der deutsche Lieferant in der Regel die erwartete Summe bereits unmittelbar nach Vertragsabschluß auf Termin verkauft; d. h. er erhielt von seiner Bank sofort den Gegenwert seiner Forderung in DM und zahlte später die von seinem Abnehmer erhaltenen Devisen bei seiner Bank ein. Damit war der Lieferant nicht mehr dem Risiko zwischenzeitlich eintretender Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Dafür berechnete die Bank eine Courtage. Da jedoch alle Marktteilnehmer so verfuhren, bestand kein komparativer Nachteil. Natürlich konnte der Lieferant auch auf die Absicherung verzichten. Dann spekulierte er auf eine inzwischen eintretende Aufwertung der erwarteten Devisen gegenüber der DM.
Die Marktteilnehmer des Nicht-Euro-Raumes und Lieferanten in den Nicht-Euro-Raum verfahren bis heute so. Entscheidend für eine Kaufentscheidung sind Qualität, Ästhetik und Preis. Stimmt dies alles, scheitert ein Erwerb niemals an der erforderlichen Währung.
Die Einführung des Euro folgte keiner wirtschaftlichen Notwendigkeit. Vielmehr war sie das Ergebnis einer Erpressung Deutschlands durch europäische Staaten, allen voran Frankreich, die sich durch Deutschlands wirtschaftliche und finanzielle Erfolge im Nachteil wähnten. Wie die Geschichte zeigt, konnten diese Versager auch mit dem Euro keine nennenswerten Vorteile verbuchen.
Für Deutschland bedeutete die auf undemokratische Weise erfolgte Einführung des Euro die dritte Währungsreform. Die Währung wurde 1:2 umgestellt; die Preise blieben jedoch nominal auf gleicher Höhe. Für 1 DM erhielt man etwa 0,5 Euro. Was früher eine DM gekostet hatte, kostete nunmehr 1 Euro.
Der Souverän war niemals zu dieser Maßnahme befragt worden. Wäre eine Volksabstimmung anberaumt worden, hätte sich die Bevölkerung niemals für die Aufgabe der DM entschieden. Dies war dem Anti-Demokraten Kohl durchaus bewußt. In seiner intellektuellen Armut und Beratungsresistenz schlug er alle Warnungen namhafter Fachleute aus. Diese sollten jedoch vollumfänglich Recht behalten, wie man inzwischen erkennt.
Der Euro überlebt den an sich fälligen Zusammenbruch nur durch massive Stützungseingriffe seitens der nun für die Währungsstabilität zuständigen Europäischen Zentralbank (EZB). Diese betätigt sich jedoch nicht als Wächter über die Stabilität, sondern unterminiert diese auf haaresträubende Art.
Indem sie Schuldverschreibungen maroder Staaten aufkauft, verschafft sie schon längstens nicht mehr kreditwürdigen Schuldnern Zugang zu Refinanzierungsmitteln, die diese am Markt nicht mehr erhielten. Die Währung erfährt durch diese Geldschwemme, begleitet von der 0%-Zinspolitik, eine dramatische Entwertung.
Wirtschaftlich leistungsschwache Staaten sind im Euro gefangen. Sie können ihre Waren nicht durch Abwertung der Währung preislich konkurrenzfähig machen. Sie bieten demnach unattraktive Waren zu hohen Preisen an. Die Konsequenz: Kein Schwein schaut sie an.
Deutschland ist zwar weiterhin Exportweltmeister, bezahlt die Erlöse für seine Warenlieferungen aber inzwischen selbst. Das funktioniert wie folgt:
Ein Lieferant verkauft Ware an einen Abnehmer in einem Euro-Staat. Der Abnehmer zahlt den Kaufpreis an seine Bank. Diese reicht das Geld an die Zentralbank ihres Landes weiter. Diese teilt dann der EZB mit, sie habe eine Schuld in entsprechender Höhe aufgebaut. Die EZB informiert dann die Deutschen Bundesbank, daß sie über ein Guthaben in entsprechender Höhe gegenüber der Zentralbank des Landes des Abnehmers verfüge. Daraufhin überweist die Deutsche Bundesbank der Bank des Lieferanten den Kaufpreis, den letztere diesem gutschreibt. Der Lieferant bekam sein Entgelt – von der Deutschen Bundesbank!
Auf diese Weise können Verbindlichkeiten in unbegrenzter Höhe aufgebaut werden. Wie es um die Bonität der ausländischen Zentralbanken bestellt ist und ob die Salden bei der EZB jemals ausgeglichen werden, steht in den Sternen.
Deutschland gerät somit immer tiefer in die Position des Weltkreditgebers. Es sitzt auf Unsummen nicht einzutreibender Forderungen und hat seine Exporte letztlich selbst bezahlt, mithin verschenkt.

So haben intellektuelle Leichtmatrosen im Zusammenspiel mit mafiösen Strukturen (Wo gleich stammt der EZB-Präsident her, und welches Land zählt zu den Hauptprofiteuren?) die finanzielle Stabilität unseres Landes in ein Pulverfaß verwandelt.
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