Moinsen,

klar würden die hier genauso gedankenlos rum ballern, wenn sie die Möglichkeiten hätten. Die Bilder ziehen schon einiges weg, weil eben kaum jemand komprimiert.

Merkst du aber auch erst, wenn du ungefähr einen Stundenlohn für ein 400 MB Datenpaket hinblätterst. Mehr Medienkompetenz haben die absolut nicht, aber das war ja auch gar nicht der Punkt.

Sondern eher, dass da bald ein Overload statt findet und dann auch in anderen Teilen der Welt das Inet eher teurer wird, wie billiger. Geht ja nicht nur um den reinen Datenverkehr, sondern diese ganzen Datenberge müssen ja wohin.

Zudem kommt ja oft noch die Vorstellung man "versendet Daten" - dabei multipiziert man sie ja, wenn man seinen Sturz in den heimischen Pool in 4K filmt, denn du speicherst den ja selbst. Vorsichtshalber schiebt du es nochmal in die Cloud. Bei FB und Instagram wird es natürlich auch hochgeladen - deine WhatsappGruppe findet es auch ganz witzig und verteilt es mal. So werden aus 500 MB für ein Ultrakurzvideo ganz schnell einige Gigabyte, die da hin und her wandern, gespiegelt werden und zigmal irgendwo abgespeichert sind.

Da wird so eine gesetzliche Vorratsspeicherung ziemlich schnell zu einer kostenintensive Geschichte - und DIE vom Neusprechministerium speichern und filtern ja auch nochmal alles - lol - nun ja - das trägt ja der Steuerzahler - das geht dann noch.
Fakt ist aber, dass die Datenmenge durch neue Teilnehmer, neue technische Möglichkeiten der Geräte, etc wesentlich schneller wächst, wie die Entwicklung, diese Datenberge irgendwo kostengünstig zu horten. Von den Energiemassen, die ein solches Datacenter verschlingt mal ganz abgesehen.

Wird noch spannend :)