Na gut, jetzt verhält es sich schon ähnlich wie bei unseren gemeinsamen Ausflügen: Ich vertraue dir einfach. Wenn du behauptest, es sei immer lecker, dann greife ich auch gerne zu den Sticks.
Etwas Skepsis liegt noch über den Embryos im Stachelmantel.
Aber auch das wird sich überwinden lassen, ich sollte mir die Frucht vielleicht lediglich mit einer anderen Assoziation unterlegen? :-)
Bei der Anrichtungsweise mit der mittig platzierten Reiskugel musste ich direkt an meine Mama denken, die immer ganz stolz war, wenn sie die Konstruktion unbeschadet von der Küche bis ins Esszimmer transportiert bekam. Doch keine zwei Minuten später war es vorbei mit der Herrlichkeit. Alle Mühe umsonst! Aber geschmeckt hat es.
Weiterhin guten Appetit und beste Grüße übers Wasser hinweg
Wolfram
Danke lieber Wolfram, das mit dem Reis kenne ich gut. Deine Skepsis der Stachelfrucht kann ich nachvollziehen, besonders wenn der Duft dieser Frucht einem in die Nase kommt. Mal riecht es nach 10 Jahre alten Socken mal gepaart mit deftigen Zwiebelgeruch. Dennoch kann ich ohne Durian nicht mehr leben, Durian ist eine absolute Delikatesse. Ich bin fest entschlossen in meinem nächsten Leben ein Durian-Farmer zu werden. Ich kann meine liebe zu dieser Frucht schwer in Worte fassen. In wenigen Wochen beginnt die Durian Saison in Malaysia, ich kann es kaum abwarten. Schon bald wird sich alles um diese eine Frucht drehen, wenn Du möchtest nehme ich Dich bei der nächsten Durian Essaktion mit. Deinen Helm kannst du schon mal auswaschen und glaub ja nicht das Du dich davon drücken kannst.
Unsere Kommunikation über Breiten- und Längengrade hinweg mag zwar nicht immer zeitnah sein, doch gleicht sie letztendlich immer einer mathematischen Gleichung, die letztendlich das Ergebnis liefert, was von ihr erwartet wird. Oder noch einfacher ausgedrückt: Surfen auf der gleichen Welle - nur zu unterschiedlichen Zeiten.
Wenn ich mich recht an das Tuk-Tuk Video aus Kambodscha erinnere, dann erwähntest du damals, dass das jetzige Leben nicht dein erstes Leben sei. Somit befinden wir uns auf dem gleichen Erfahrungsstand.
Was haben uns die Erfahrungen aus unseren Leben zuvor gelehrt? Handele sofort, im nächsten Leben könnte es zu spät sein!
Daher solltest du das Befruchten von lange getragenen Socken nicht ins nächste Leben verschieben. Solltest du also der Vermehrung der Durian sofort eine Chance einräumen, bin ich der Erste, der dir meine Socken überlässt - natürlich nur, wenn sie zur Fortpflanzung notwendig sind.
Auf in die Zukunft mit stinkenden Socken im Stachelkleid!
Wolfram
In der Tat ich bin wie eine Katze mit sieben Leben, zwei habe ich schon verbraucht. Bleiben also noch ganze fünf. Genug Zeit das mit Leben mit Durian zu füllen oder doch lieber den Magen?
Ich mein wenn der Tsunami mir nichts anhaben konnte dann kann ich sicherlich mal vom Durianbaum fallen. Dann musst du mich aber auffangen. Dann mal her mit deinen Socken ;)
Ab sofort bleibt die Waschmaschine trocken und der Paketkurier benötigt eine Geruchsmaske.
Mit dem Auffangen dürfte es wohl kein Problem geben, nur solltest du mir vor dem Aufstieg einen kleinen Hinweis geben, da auch ich mich zeitweise an Orten rumtreibe, die dafür bekannt sind, sie höchst selten völlig unbeschadet wieder verlassen zu können. Daher tut Absprache not, zumal der Umgang mit dem Leben (und sei es "erst" das dritte) so gehandhabt werden sollte, als sei es eine fragile Porzellanschale, die reich befüllt werden darf, aber zerbrochen viel an ihrem Wert verliert.