Tagebuch eines Streuners #1: Neues Abenteuer: Nach Süden!
Bildquelle: Wiki Aventurica
Wir verbrachten die Nacht erneut im Versteck des feinen Burkharts. Anscheinend hatte er sich damit abgefunden, dass wir ihn im Keller gefangen gehalten haben, denn seit gestern mittag haben wir keinen Mucks mehr von ihm gehört.
Ich war der erste, der zu Tagesanbruch aufwachte - die anderen schliefen noch, als ich aufstand um Frühstück zu organisieren. Ich ging also zum Markt, um Brot, Wurst und Käse für alle zu kaufen. Wieder an dem Haus angekommen waren alle wach und wir frühstückten. Dabei besprachen wir das Vorgehen für den heutigen Tag, denn scheinbar hatten die örtlichen Behörden mitbekommen, dass wir uns für das "Wohl" der Stadt Andergast einsetzen und hat "die Gruppe um den dunkelhäutigen Magier" dazu aufgefordert sich im Zeughaus einzufinden. Wir beschlossen, dass Eluwen, Armaldo und Torbold ins Zeughaus gehen und sich anhören, was die von uns wollen. Ich sollte da bleiben und auf den Fettsack im Keller aufpassen.
Also war ich mal wieder dazu verdammt Wache zu schieben... Naja jedenfalls musste ich so nicht ins Zeughaus gehen, solche Orte bereiten mir Unbehagen. Die Zeit vertrieb ich mir wieder einmal mit dem Schnitzen neuer Würfel, jedoch will mir das immernoch nicht so richtig gelingen, das sollte ich wirklich noch mehr üben. Die Wache verlief ohne besondere Zwischenfälle. Als sie wieder zurück waren klopften sie natürlich mit dem falschen Klopfzeichen - diese Idioten können sich auch wirklich nichts merken...
Sie erzählten davon, dass wir einen Auftrag direkt von der Richterin Andergasts - einer gewissen Hesionde von Myrantis - erhalten hätten: Scheinbar hat irgendein Dorf südlich von hier ein massives Goblinproblem, welches wir lösen sollen. Natrülich haben sie den Auftrag einfach angenommen ohne über jegliche Belohnung zu sprechen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht unbezahlt bleiben, schließlich füllt sich einem von Ehre und Wohlwollen der Magen nicht. Wir sollten uns zu Mittag in der Burg einfinden, um uns in einem Reittest zu beweisen und anschließend sollte es dann Richtung Süden gehen.
Jedoch hatten wir immernoch diesen Typen im Keller gefangen und noch keine Beweise, um ihn zu überführen. Also beschlossen wir, dass er uns ein Geständnis seiner Diebestätigkeiten und mit den Namen seiner Bandenkollegen schreiben solle, damit wir etwas gegen ihn in der Hand hätten. Also gingen wir runter in den Keller und holten uns das Geständnis. Nach anfänglichen Versuchen vom Burkhart sich zu wehren, als wir hinabstiegen erkannte er aber, dass er keine andere Wahl hatte, als uns dieses Geständnis zu schreiben. Wir befahlen ihm erst in ein paar Stunden aus dem Versteck zu kommen und die Klappe über die vergangenen paar Tage zu halten, sonst würden wir ihn den Behörden übergeben.
Da dieses Problem nun gelöst war gingen wir zum Markt und rüsteten uns für die kommende Reise gen Süden aus. Anschließend gings dann zur Burg, um uns diesem Reittest zu unterziehen. Hat sich herausgestellt, dass keiner außer Armaldo reiten konnte. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit seinem Pferd hatte er eine Vorführung gegeben, wie ich sie an Eleganz noch nie gesehen habe. Er schlängelte sich an allen dort befindlichen Soldaten vorbei und sprang mit unglaublicher Anmut über eine dort befindliche Strohpuppe. Da er Gaukler ist trau ich ihm ja einiges an Kunststücken zu, aber das war tatsächlich überragend. Scheinbar hatte seine Vorführung selbst die Richterin überzeugt und durfte als einziger von uns das Pferd für die Reise nehmen, wir anderen sollten zu Fuß gehen.
So verliesen wir Andergast und machten uns auf den Weg in Richtung Süden. Die Reise verlief ohne besondere Vorkommnisse und wir erreichten zur Nacht ein größeres Dorf, wo wir uns im Gasthaus einquartierten. Die Richterin verzog sich direkt in ein Zimmer. Sie meinte noch, dass es bei Tagesanbruch weitergehen würde. Wir hingegen machten es uns im Gastraum gemütlich, um zu Essen und zu Trinken. Dabei kamen Armaldo und ich auf die Idee die Geldsäckchen einiger Anwohner ein wenig zu erleichtern. Selbstverständlich war ich einverstanden, ein wenig mehr Gold kann man immer gebrauchen. Also begannen wir mit einem Würfelspiel, bei dem dann noch Eluwen mit einstieg. Schnell fanden sich ein paar Leute, die mitspielen wollten. Jedoch war uns Phex an diesem Abend nicht gewogen und wir verloren trotz aller Tricks das Spiel... 49 Heller hat mich der Spaß gekostet. Wir sollten uns wirklich eine bessere und wasserdichte Masche ausdenken, um den Leuten die Kohle abzunehmen. Ich war so genervt davon, dass ich direkt schlafen gegangen bin.
Am nächsten Morgen weckte uns dann der Wirt wie ausgemacht eine Stunde vor Sonnenaufgang und wir bereiteten uns auf die Weiterreise vor. Unterwegs verhandelete Armaldo immerhin mit der Richterin über eine Belohnung - sieben Silber sollen wir pro Reisetag erhalten und für das Lösen des Goblinproblems gibt es noch eine zusätzliche Belohnung, die wir vorort verhandeln sollen. Naja, reicht werden wir hier also nicht, aber immerhin müssen wir nicht verhungern.
Der Weg führte uns durch größtenteils gerodete Gebiete, die aber um so südlicher wir kamen immer weiter nach ließ. Als der Weg am Horizont dann endgültig im Wald verschwand erblickte ich einige Gestalten, die sich im Unterholz zu verstecken schienen. Da ich natürlich erstklassige Augen habe erkannte ich in diese Gestalten eine kleine Gruppe von Orks. Was diese hier wohl wollen? Jedenfalls bereiteten wir uns auf eine Auseinandersetzung mit diesen vor, ich hatte schon einiges von diesen Gestalten gehört...
Den Zwölwen zum Gruße!
Gute Arbeit.
Sieht aus als gäbe es im ganzen Netzwerk nur 2 Posts mit dem Tag Dsa, schade.
Dann ist es wohl an uns den Tag mit Inhalt zu füllen. ;)
Ja dann frisch ans Werk.